Fitz Roy
Cerro Fitzroy | |
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Höhe: | 3.406 Meter |
geographische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Lage: | Patagonien, Argentinien |
Gebirge: | Anden |
Erstbesteigung: | 1952 Lionel Terray, Guido Magnone |
Leichteste Route: | Extrem schwere Klettertour |
Der Fitz Roy ist ein 3406 m hoher Granitberg in den argentinischen Anden Südamerikas. Er ist eine der Hauptattraktionen im Nationalpark "Los Glaciares".
In der Sprache der Ureinwohner, der Tehuelche-Indianer, hieß der Berg El Chaltèn, was in ihrer Sprache "Vulkan" bedeutete. Heute trägt das nächstgelegene Dorf den Namen El Chaltén. Von diesem aus lassen sich mehrere Eintageswanderungen nahe an Berg heran unternehmen.
Entdeckt wurde der Berg 1834 von Perito Moreno, der ihn nach dem Kommandanten von Charles Darwins Forschungsschiff Beagle benannte: Robert FitzRoy.
Im Jahr 1951 startete eine französische Gruppe unter der Leitung von Lionel Terray mit den Teilnehmern Jacques Poincenot, Guido Magnone, M.A. Azena, R. Ferlet, Lliboutry, Depasse, Strouvé und dem Argentinier Francisco Ibáñez.
Zuerst war die Expedition ohne Glück: Auf dem Anmarsch ertrank der erfahrene Bergsteiger Poincenot bei einer Flussdurchquerung, danach erwiesen sich wie ersten Kletterversuche als sehr schwierig. Erst am 2. Februar 1952 gelang Terray und Magnone die Erstbesteigung.
Am 16. Januar 1986 schaffte Thomas Bubendorfer als erster die Alleinbegehung.
Aufgrund seiner Form und der extremen, unberechenbaren Wetterverhältnisse gilt der Berg auch heute noch als extrem schwer zu besteigen, selbst Reinhold Messner ist schon einmal an ihm gescheitert.
Die Grenzziehung am Fitz Roy-Massiv bis zu Cerro Daudet war lange Zeit zwischen Chile und Argentinien umstritten. Eine gemeinsame Grenzkommission legte die Grenze am 16. Dezember 1998 endgültig fest.
Siehe auch
Weblinks
- http://www.weltderberge.de/samerika/fitz.htm Fotos
- http://www.ingrids-welt.de/reise/arg/glberge.htm Geschichte der Erstbesteigung
- http://climbinginpatagonia.freeservers.com/main_i.htm