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Speyer

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Speyer Lage der kreisfreien Stadt Speyer in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 42,58 km²
Einwohner: 50.479 (31. Oktober 2005)
Bevölkerungsdichte: 1.186 Einwohner je km²
Höhe: 92 - 113 m ü. NN
Postleitzahl: 67346 (alt: 6720)
Vorwahl: 06232
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: SP
Gemeindeschlüssel: 07 3 18 000
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Maximilianstraße 100
67346 Speyer
Website: www.speyer.de
E-Mail-Adresse: poststelle@stadt-speyer.de
Politik
Oberbürgermeister: Werner Schineller (CDU)
Regierende Partei: CDU mit SWG

Speyer ist eine kreisfreie Stadt am Rhein in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Name

Speyers ältester Name war Civitas Nemetum, Stadt der Nemeter, nach einem germanischen Stamm, der in dieser Gegend siedelte. Im 6. Jahrhundert erhielt die Stadt den Namen Spira von dem Speyerbach, der durch sie hindurch fließt.

Geographie

Speyer liegt in der Oberrheinischen Tiefebene knapp 20 km südlich von Ludwigshafen und Mannheim und 34 km (je Luftlinie) nördlich von Karlsruhe an der Mündung des Speyerbachs in den Rhein. Jenseits bzw. östlich des Flusses liegt die zu Hockenheim gehörende Siedlung Siegelhain.

Geschichte

Blick auf den Speyerer Dom von der Maximilianstraße

Der Kern der Stadt Speyer liegt auf einer Landzunge, die sich in die Rheinauen schiebt. Zwei spätantike Fundstücke, eine kleine Säule mit dem Christusmonogramm, die als Altar diente, und eine Öllampe sind die ersten Zeugnisse des Christentums in Speyer. Bischöfe werden durchgehend seit dem 6. Jahrhundert erwähnt.

Die entscheidende Epoche für Speyer war die Zeit der Salier, als die Via triumphalis vom Altpörtel zum Speyerer Dom hin angelegt wurde und alle übrigen Straßen fächerförmig vom Dom ausgingen. Im 16. Jahrhundert wurde in Speyer eine Reihe von Reichstagen abgehalten. Berühmt ist vor allem der Reichstag von 1529 durch die Speyerer Protestation.

Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde die Stadt von Truppen Ludwigs XIV. völlig zerstört. Danach erreichte Speyer seine alte Bedeutung nie wieder.


Chronologie

10 v. Chr. Anlage des ersten römischen Militärlagers Noviomagus und Ansiedlung der Nemeter auf dem linken Rheinufer in der Civitas Nemetum (archäologische Spuren weisen auf keltische Siedlungstätigkeit in der 2. Hälfte des vorchristlichen Jahrtausends hin).
346 Für Speyer wird ein Bischof erwähnt.
496/506 Früheste Nennung des Namens Spira.
11. Jahrhundert. Eine Silbermünze aus Speyer gelangt bis auf die Färöer, wie der Münzfund von Sandur belegt.
1030 Der salische Kaiser Konrad II. legt den Grundstein zum Speyerer Dom.
4. Mai 1047 Kaiser Heinrich III. überführt den Leichnam des Heiligen Guido von Pomposa nach Speyer
1076 Kaiser Heinrich IV. bricht von Speyer, seiner Lieblingsstadt, zum Bußgang nach Canossa auf.
1294 Der Bischof verliert die meisten seiner früheren Rechte und die Stadt Speyer ist von nun an Freie Reichsstadt.
1527-1689 Sitz des Reichskammergerichts in Speyer.
1529 Auf dem zweiten Reichstag zu Speyer "protestieren" am 19. April die evangelischen Reichsstände gegen die reformationsfeindlichen Beschlüsse; heute spricht man von der Speyerer Protestation (das heißt gegen die Aufhebung des "Abschieds" von 1526).
1689 Die Stadt wird im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen unter General Mélac fast ganz zerstört (großer Brand in Speyer, erst 1698 beginnt der Wiederaufbau).
1792 Speyer wird von französischen Revolutionstruppen erobert und bleibt bis 1814 unter französischer Herrschaft. Es wird Sitz einer Unterpräfektur im Departement Donnersberg.
1816 Die Stadt wird Kreishauptstadt der Pfalz und ist Sitz der Regierung des Bayerischen Rheinkreises, später Bayerische Pfalz (bis zum Ende des 2. Weltkrieges).
1893-1904 Bau der Gedächtniskirche zur Erinnerung an die Speyerer Protestation von 1529.
Speyer um 1900
1923 Autonome Regierung der Pfalz
1924 Attentat auf deren Präsidenten Franz Josef Heinz
1930 Am 27. Mai verlässt die französische Armee, am 24. Juni die Gendarmerie die Hauptstadt der Pfalz. Zum Domjubiläum (900 Jahre Grundsteinlegung) ist erstmals seit 1871 der Domnapf mit 1560 Litern Wein gefüllt. Seitdem wird der Brauch, der einst bei Amtsantritt eines Speyerer Bischofs üblich war, zu besonderen Anlässen wiederholt.
1933 Bau der ersten festen Speyerer Rheinbrücke.
1938 Pogromnacht: Nationalsozialisten setzen die 1837 erbaute Synagoge in Brand. 1940 folgt die Deportation von mehr als 50 Speyerer Juden; nur wenige überleben den Holocaust.
1945 Rheinbrücke durch deutsche Truppenteile gesprengt. Amerikanische Truppen besetzen die Stadt, kurz darauf von französischer Armee abgelöst. Im Zweiten Weltkrieg sind mindestens 1464 Speyerer gefallen, 263 bleiben vermisst.
1947 Gründung der Staatlichen Akademie für Verwaltungswissenschaften (heute: Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer).
1956 Neue Rheinbrücke; Partnerschaft mit Spalding (Großbritannien), 1959 mit Chartres.
1957 Beginn der Domrestaurierung im Hinblick auf die 900-Jahrfeier seiner Weihe 1961; eine neue große Restaurierung läuft 1996 an.
2006 zum zweiten Male nach 1990 Ausrichter des Rheinland-Pfalz-Tages (vom 19. bis 21. Mai 06)

Speyer heute

Der Stadt Speyer ist es gelungen, die unverwechselbare Identität der Dom- und Kaiserstadt und des kulturellen Erbes zu bewahren. Weltoffenheit und geschäftiges Treiben prägen heute das Bild der Domstadt, einem Mittelzentrum im Rhein-Neckar-Dreieck mit rund 50.000 Einwohnern.

Für die einen sind es die atmosphärische Altstadt oder die imposanten Kulturdenkmäler, für die anderen die Lebensqualität von Speyer, das Bummeln über den Wochenmarkt und die Einkaufsmeile in der Maximilianstrasse. Der hohe Freizeitwert resultiert aus der kulturellen Vielfalt, der kreativen Vitalität der in Speyer wirkenden Künstler und aus einem aktiven Vereinsleben. Allein 70 Sportvereine stehen Profi- wie Amateursportlern zur Auswahl. Speyer genießt auch als Schul- und Bildungszentrum der Pfalz einen überregionalen Ruf, der aus einem weitgefächerten Bildungsspektrum resultiert. Es reicht von allgemeinbildenden über weiterführende bis zu berufsbildenden Schulen. Darüber hinaus ist die Domstadt Sitz einer Bildungseinrichtung mit weltweitem Ruf, nämlich der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, der einzigen post-universitären Ausbildungsstätte für den gesamten höheren Verwaltungsdienst in der Bundesrepublik Deutschland.

Seit eh und je spielen in Speyer Kunst und Kultur eine besondere Rolle. Hervorragende künstlerische Leistungen finden hier immer ein aufgeschlossenes Publikum. Dem Oeuvre zweier bedeutender Söhne der Stadt sind die Dauerausstellungen in ihren jeweiligen Geburtshäusern gewidmet: Anselm Feuerbach (1829 - 1880) und Hans Purrmann (1880 - 1966), dem im übrigen auch ein bundesweit anerkannter Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst gewidmet ist. (Quelle: http://www.speyer.de/ )

Rathaus
Altpörtel
Gedächtniskirche
Dreifaltigkeitskirche

Stadtrat und Bürgermeister

Sitzverteilung im Stadtrat

CDU SPD SWG GRÜNE FDP REP BGS ödp Gesamt
2004 17 10 5 4 2 2 2 2 44

Speyerer Bürgermeister

  • Ebelin vor dem Münster (um 1294)
  • Bernhard zur Krone (um 1294)
  • Contze Fritze (um 1390 bis 1409)
  • Hans der Elder Fritze (um 1390 bis 1409)
  • Hensel Muttersteder (um 1390 bis 1409)
  • Friederich Fritze (15.Jhdt.)
  • Peter Fritze (15.Jhdt.)
  • Claus von Rinckenberg (15.Jhdt.)
  • Engel von Rinckenberg (15.Jhdt.)
  • Conrad Roseler (15.Jhdt.)
  • Martin Stossel (15.Jhdt.)
  • Eberhart Meinsheim (15.Jhdt.)
  • Friedrich Meurer (1531-1563)
  • Christman Petsch (1575-1593)
  • Haman Petsch (1563-1573)
  • Jakob Meurer
  • Jakob Friedel Meurer
  • Johann Paul Fuchs (um 1689)
  • Georg Ernst Rützhaub (um 1689 - um 1700)
  • Israel Kümmich (um 1689 - um 1700)
  • Johann Peter Schreyer (nach 1700)
  • Johann Conrad Schwanckhardt (nach 1700)
  • "Maire" Karl Ludwig Petersen (1792)
  • "Maire" Johann Adam Weiß (1796 -???)
  • "Maire" Johann David Staub (1796 -???)
  • "Maire" Franz Freytag (1800-1801)
  • "Maire" Johann Adam Weiß (1801-1804)
  • "Maire" David Staub (1801-1804)
  • "Maire" Ludwig Wilhelm Sonntag (1804-1809)
  • "Maire" Georg Friedrich Hetzel (1809-1813)
  • Franz Reichardt (1814-1819)
  • Georg Friedrich Hetzel (1819-1829)
  • Friedrich August Heydenreich (1830-1832)
  • Georg Friedrich Hetzel (1833-1838)
  • Georg Friedrich Hilgard (1838-1843)
  • Georg Friedrich Kolb (1848-1849)
  • Georg Friedrich Haid (1859-1868)
  • Johann Conradt Eberhardt (1868-1874)
  • Georg Friedrich Haid (1875-1884)
  • Georg Peter Süß (1885-1894)
  • Dr. med. Friedrich Weltz (1894-1897)
  • Philipp Serr (1897-1904)
  • Philipp Lichtenberger (1904-1911)
  • Dr. Ernst Hertrich (1911- 1914) (erster Berufsbürgermeister)
  • Dr. Otto Moericke (1917-1919)
  • Karl Leiling (1919-1943 ab 1923 Titel: Oberbürgermeister)
  • OB Rudolf Trampler, NS-Gau-Propagandaleiter (1943-1945)
  • OB Karl Leiling (1945-1946)
  • OB Hans Hettinger (1946)
  • OB Paul Schaefer (1946-1949)
  • Hermann Langlotz (1946-1949)
  • OB Dr. Paulus Skopp (1949-1969)
  • Bertram Hartard (1948-1952)
  • Stefan Scherpf (1956-1984)
  • OB Dr. Christian Roßkopf (1969-1995)
  • OB Werner Schineller (seit 1995)
  • Hanspeter Brohm (seit 1995)

Sehenswürdigkeiten

Zeitgenössische Bildende Kunst in Speyer

Historische Bauwerke

Judenbad (Mikwe)

Bedeutendstes Bauwerk ist der Speyerer Dom (1981 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen), das größte romanische Bauwerk Deutschlands. Der Dombau wurde 1030 unter Kaiser Konrad II. begonnen. Die 1041 geweihte Krypta ist die Grablege der Salier.

Am anderen Ende der Maximilianstraße (im Volksmund "Hauptstraße" genannt), dem Dom direkt gegenüber, liegt das 55 m hohe "Altpörtel", das im Mittelalter das westliche Haupttor der Stadt darstellte. Die unteren Teile des Tores wurden zwischen 1230 und 1250 erbaut, das oberste Geschoß mit der Galerie und dem 20 m hohen Walmdach wurde zwischen 1512 und 1514 hinzugefügt.
Nach dem großen Stadtbrand wurde das Altpörtel 1708 mit einem neuen Schieferdach versehen. Im ersten Stockwerk befindet sich eine Dauerausstellung über die Geschichte der Speyerer Stadtbefestigung.

Speyer besitzt im "Judenhof" die älteste deutsche Mikwe, ein rituelles, jüdisches Bad aus dem 12. Jahrhundert.

Das Historische Museum der Pfalz verfügt über römische und mittelalterliche Ausstellungsstücke aus der Region, insbesondere Reste der alten Domausstattung und den in Schifferstadt gefundenen Goldenen Hut, einen mit kreisförmigen Ornamenten reich verzierten, aus Gold getriebenen Kultkegel.

Kirchen

Im Rahmen des Wiederaufbaues der Stadt nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg entstanden Anfang des 18. Jahrhunderts die Dreifaltigkeitskirche als lutherische Stadtkirche sowie die Heiliggeistkirche (heute profaniert) für die reformierte Gemeinde.

Die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Gedächtniskirche erinnert an die Speyerer Protestation im Jahr 1529.

In unmittelbarer Nähe der Gedächtniskirche steht die katholische Josephskirche, die als Reaktion auf den Bau der Gedächtniskirche errichtet und 1914 eingeweiht wurde.

Im der Nähe des Bahnhofs befindet sich die Bernhardskirche (1953 bis 1954), die als deutsch-französische Friedenskirche erbaut wurde.

Attraktionen

Unweit des Stadtzentrums befindet sich das Technikmuseum Speyer, das eine sehr große Anzahl von technischen Meisterleistungen insbesondere aus dem Fahrzeug- und Flugzeugbau zeigt. Eines der Ausstellungsstücke ist die weit sichtbare Boeing 747-230 "Schleswig-Holstein", die auf einem hohen Gerüst montiert wurde und begehbar ist. Dabei darf man ihr auch auf eine Tragfläche steigen und den schönen Ausblick genießen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das vor allem bei Schulklassen beliebte "Sealife Center" im alten Hafengebiet.

Musik und Unterhaltung

Das Musik- und Kulturzentrum Halle 101, Träger ist der Rockmusikerverein Speyer e.V. gegründet 1992.

Für den Besucher der Stadt empfiehlt es sich, dass er die ehrenamtlich geführte Kultureinrichtung, die Halle 101 (www.halle-101.de), in sein Besuchsprogramm aufnimmt. Mit dem Ehrenamtspreis des Landes Rheinland-Pfalz 2003 ausgezeichnet, ist die Halle 101 der Gegenpol zu den klassischen Touristenadressen in Speyer. Konzerte, Partys, aber besonders Förderung des Musikernachwuchses bestimmen das Programm. Größen wie Saga, Manfred Mann, Nazareth, Sven Väth, Jadakiss, gaben sich dort die Ehre. Das Projekt Halle 101 gilt als eine der größten ehrenamtlichen Institutionen in ganz Deutschland.


Von August bis Oktober jeden Jahres werden in der Trägerschaft des Domkapitels Speyer, des SWR und der Stadt Speyer die Internationalen Musiktage "Dom zu Speyer" veranstaltet. Neben der Austragung des Internationalen Orgelwettbewerbs "Dom zu Speyer" stehen Sinfoniekonzerte, Abende mit Kammermusik und geistlicher Musik auf dem Programm. Ins Leben gerufen wurde dieses Festival 1980 als anlässlich der 950-Jahrfeier der Grundsteinlegung des Speyerer Domes der Internationale Orgelwettbewerb startete. Daraus entwickelte der künstlerische Leiter, Domkapellmeister Prof. Leo Krämer, die „Internationalen Musiktage Dom zu Speyer“ mit dem darin eingebetteten „Internationalen Orgelwettbewerb Dom zu Speyer“.


2006 Ausrichter des Rheinland-Pfalz-Tages (vom 19. bis 21. Mai)

Wirtschaft

Datei:InnenstadtSpeyer.jpg
Innenstadtplan aus dem Jahr 1929
  • Elektroindustrie
  • Flugzeugbau
  • Maschinenbau
  • Chemie
  • Isolierstoffe
  • Druckereien
  • Tourismus

Zahlreiche Verwaltungseinrichtungen, regional und überregional wichtige Behörden und Institutionen wie Landesrechnungshof, Landesbibliothek, Landesarchiv, evangelische Landeskirchenverwaltung, katholische Diözesanverwaltung, Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und die Landwirtschaftliche Sozialversicherung Rheinland-Pfalz haben in Speyer ihren Sitz.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Speyer geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Speyer hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt oder später von Speyer weggezogen und sind andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Verkehr

Netzplan der S-Bahn RheinNeckar

Speyer ist hervorragend an das Autobahnnetz angeschlossen. Ludwigshafen, Mannheim und Karlsruhe sind in ca. 20 Minuten zu erreichen. Die Stadt liegt direkt südlich der Autobahn A 61 und östlich der autobahnähnlich ausgebauten B 9 nach Karlsruhe. Außerdem verläuft die B 39 nach Neustadt durch die Stadt.

Ab Speyer Hbf fahren Regionalbahnen halbstündlich über Germersheim in Richtung Wörth und stündlich über Germersheim nach Bruchsal. Der alle zwei Stunden verkehrende Regionalexpress erreicht Karlsruhe in 40 und Mainz in 60 Minuten.

Seit der Einführung der S-Bahn RheinNeckar fahren die Linien S 3/4 ab Hauptbahnhof und über den Haltepunkt Speyer-Nord/West in einem gemeinsamen Halbstundentakt in Richtung Mannheim, das in 25 Minuten erreicht wird. In Schifferstadt besteht Anschluss an die Linien S 1/2 nach Neustadt. Für 2006 ist die Verlängerung der S-Bahn über Speyer hinaus bis Germersheim geplant, dabei entsteht der neue S-Bahn-Halt Speyer-Süd.

Speyer liegt am Rhein und besitzt einen Hafen für Mineralölprodukte und Anlegestellen für Passagierschiffe. Der klassische (alte) Hafen ist geschlossen und in einen Yachthafen umgewandelt worden.

Der Flugplatz Speyer ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert und der größte der Region.

Städtepartnerschaften

Commons: Speyer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien