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Hochsand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Hochsand ist eine ehemalige Sandbank im Wattenmeer, die sich durch (Gezeiten-)Strömungs- und Windeinflüsse so weit über das mittlere Tidenhochwasser erhoben hat, dass sie nur noch bei Sturmfluten oder gar nicht mehr überspült wird. Das ermöglicht dann Pflanzenwuchs, der seinerseits durch Festhalten von Flugsand für eine weitere Erhöhung der Sandfläche sorgt.

Ein Hochsand kann sich im Laufe der Jahre zu einer Düneninsel entwickeln, er kann wandern oder auch wieder zu einer Sandbank abgetragen werden. Die meisten Hochsände an der deutschen Nordseeküste sind so abgelegen, daß man sie als Vogelschutzgebiete ausweisen konnte. Beispiel für einen ehemaligen Hochsand, der sich zu einer Insel entwickelte, ist Mellum im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

Bekannte Hochsände: