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Ulrike M. Dierkes

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Ulrike M. Dierkes (* 9. Oktober 1957 in Münster (Westfalen)) ist eine deutsche Journalistin und freie Autorin.

Vita

Ulrike M. Dierkes

Dierkes wurde in Münster/Westf. geboren, verbrachte ihre Kindheit in Ostbevern und besuchte später in Telgte die Realschule. Sie begann ab ihrem 11. Lebensjahr zu schreiben, nachdem sie ihr erstes Tagebuch geschenkt bekam. Mit 14 Jahren begann sie öffentlich zu schreiben - zuerst für Schülerzeitungen, später für Jugendmagazine. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie von 1977 bis 1978 ein Schriftstellerseminar. Nach der Veröffentlichung eines Beitrages in der Tageszeitung begann ihre Ausbildung mit einem Praktikum in der Lokalredaktion der Rhein-Zeitung(RZ). Diese übernahm sie anschließend als freie Lokaljournalistin.

1980 wechselte Dierkes zur Weiss-Druck+Verlag GmbH Monschau, wurde Textberaterin und schrieb für den Andernacher Wochenspiegel, den Bendorfer Wochenspiegel, die Bendorfer Zeitung und den Bad Kreuznacher Wochenspiegel. Sie veröffentlichte lyrische Gedichte in Anthologien und Literaturmagazinen und las in vielen kulturellen und literarischen Einrichtungen.

1981 wurde ihre erste Kurzgeschichte – „Hasenliebe“, eine satirische Fabel – im Buch „Unbeschreiblich weiblich“ Rowohlt Verlag veröffentlicht.

Im Anschluss an ihre journalistische Tätigkeit beim Bad Kreuznacher Wochenspiegel ging Dierkes 1983 aus beruflichen Gründen nach Stuttgart, lernte ihren Mann (Betriebswirt) kennen. Heirat im Dezember 1983.

Von 1984 bis 1988 arbeitete Dierkes festangestellt beim Stuttgarter Wochenblatt für das Ressort "Handwerk/Innungen" und erstellte in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Handwerksinnungen Reportagen und Sonderseiten über Ausbildungsberufe des Handwerks.

Nach der Geburt ihrer Kinder setzte sie diese Arbeit zunächst frei und gelegentlich für die Standortpresse Bonn, einem Dienstleister für Presseorgane fort, erstellte für eine Agentur Buchbeschreibungen für Bücherkataloge verschiedener Buchverlage (z.B. Bertelsmann) und arbeitete in einem Stuttgarter Marktforschungsinstitut an Studien mit.

1990 absolvierte sie ein WerbetexterInnenseminar und schloss dies mit einem WerbetexterInnendiplom (Note 2,5) ab. Bis zum Erscheinen ihres ersten Buches arbeitete sie in der Redaktion des Stuttgarter Schlaumeier Verlags GmbH (heute Riva Medien GmbH) und schrieb Texte für TOP 100.

Im Jahr 1995 erschien ihr erstes Buch - der Roman „Melina's Magie“ - im Georg Bitter Verlag, das, wie auch ihre weiteren Bücher, die Thematik Inzest behandelt. Das im Patmos Verlag erschienene Sachbuch „Meine Schwester ist meine Mutter - Inzestkinder im Schatten der Gesellschaft“ folgte 1997.

Von 1999 bis 2000 arbeitete sie in einem Redaktionsbüro und erstellte Texte für eine "virtuelle Akademie" im Rahmen des PUSH!-Projektes für ExistenzgründerInnen.

Von 2000 bis 2003 arbeitete sie festangestellt im Verwaltungsbereich eines Medien-Selbstständigenberatungsprojektes.

Im Jahr 2004 erschien ihre Biografie „Schwestermutter - Ich bin ein Inzestkind“ im Lübbe Verlag

Dierkes ist Gründerin und Vorsitzende des 1996 gegründeten, eingetragenen und gemeinnützig anerkannten Vereins „M.E.L.I.N.A. Inzestkinder/Menschen aus VerGEWALTigung e.V.“

2005 erschien ihre Lyrik "Café Satz" unter den 100 Besten beim Jokers Lyrik-Preis in der Sommer-Anthologie "Den Mond umarmen, die Sterne küssen".

2006 war sie Referentin im Rahmen eines dreitägigen Schulungsseminars des BdK (Bund deutscher Kriminalbeamter) zum Thema "Zivilrechtlicher Schutz gegen häusliche Gewalt" speziell zur Thematik "Auswirkungen inzestuöser sexueller Gewalt". Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der IPA (International Police Association) liest sie aus ihrer 2004 erschienenen Biografie "Schwestermutter" und nimmt an der Podiumsdiskussion im Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda teil.