Taktik
Herkunft aus dem griechischen: Kunst des Aufstellens, im heutigen militärischen Sprachgebrauch als Lehre von der Führung der Truppen mit Hilfe eines Führungssystems (Führungs- Organisation, -Verfahren, -Mittel) definiert.
Als Taktik bezeichnet man nach Clausewitz die Führung der Truppen in das Gefecht, also die Art der Verwendung von Streitkräften im Gefecht. Zu unterscheiden von der Taktik ist die Strategie, die das allgemeine Vorgehen in einem Krieg bestimmt und längerfristig angelegt wird. Siehe: Taktik (Militär) Nach Clausewitz ist die Strategie die Führung von Gefechten zum Zwecke der Kriegsführung. Zwischen den Begriffen Taktik und Strategie ist der Begriff der Operation anzusiedeln. (Im deutschen Sprachraum, werden Operationen vom Korps an aufwärts geführt.)
- Beispiel: Es kann taktisch sinnvoll sein, einen feindlichen Panzerangriff in Richtung eines Minenfeldes zu kanalisieren. Dies wäre Taktik.
- Weitaus wirksamer wäre die strategische Bombardierung des feindlichen Panzerwerks, um die Panzer erst gar nicht auf dem Gefechtsfeld erscheinen zu lassen.
Der Begriff Taktik wird auch in manchen Spielen verwendet, wie zum Beispiel beim Schach. Siehe: Taktik (Schach)
Auch allgemein spricht man von Strategie oder Taktik im Zusammenhang von geplantem Handeln. Strategisches Handeln ist dabei generell immer langfristiger und großräumiger als taktisches Handeln.