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Kanadischer Luchs

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Kanadischer Luchs
Datei:KanadischerLuchs gr.jpg
Luchs
Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Katzenartige (Feloidea)
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Felinae
Gattung: Luchse (Lynx)
Art: Kanadischer Luchs (L. canadensis)

Der Kanadische Luchs (L. canadensis) ist eine Art der Luchse (Lynx) und wird zur Familie der Katzen (Felidae) gerechnet.

Merkmale

Die Körperlänge dieses Luchses beträgt 75-105 cm und wiegt zwischen 8 und 13,5 Kilogramm. Die Schulterhöhe liegt bei ungefähr 60 cm.

Verbreitung

Der Kanadische Luchs lebt in vielen Gebieten der Erde z.B. in Kanada(wie der Name schon sagt), im südlichen Teil Alaskas, Nord-Oregon, Nord-Idaho, Rocky Mountain Gebiet (Wyoming, Nord-Colorado). Andere Luchsarten leben auch in Zentral- und Westeuropa, Scandinavien, Iran, Iraq, Rußland, Kleinasien sowie in Teilen von Portugal und Spanien. Der Kanadische Luchs lebt in Laubwäldern, Nadelwäldern und im Gebirge.

Jagdverhalten

Luchse sind von Natur aus Einzelgänger, die nur bei Nacht auf Jagd gehen. Ihre guten Augen und ihr guter Geruchssinn hilft ihnen dabei ihre Beute aufzuspüren und zu verfolgen. Luchse sind zwar keine besonders schnellen Läufer, dafür aber um so ausdauernder. Manchmal verfolgen sie ihre Beute sogar kilometerweit. Außerdem sind sie gute Schwimmer und Kletterer.

Nahrung

Als Nahrung dienen dem Kanadischen Luchs beispielsweise kleine Rehe und Hirsche, Dachse, Hasen, Füchse, Kaninchen, Eichhörnchen sowie Fische und Vögel. Nur in absoluten Notzeiten frisst er auch Aas.

Unter Haustieren kann er durchaus großen Schaden anrichten. Aus diesem Grund wurden und werden diese schönen Katzen immer noch gejagt.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit eines Kanadische Luchses liegt von Anfang März bis Anfang/Mitte April. Es kommen nach einer Tragezeit von 63 Tagen durchschnittlich zwei bis vier Junge auf die Welt. In manchen Fällen werden sogar bis zu sechs Junge geboren. Die Jungen sind bei der Geburt blind aber schon gut behaart. Die Augen öffnen sich nach 10 Tagen und nach ca.2 Monaten verlassen die Jungen die Höhle. Meistens gehen sie dann mit ihrer Mutter auf Jagd.