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Kanarengirlitz

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Kanarengirlitz
Gezeichneter Kanarengirlitz
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Vögel (Aves)
Vorlage:Ordo: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Vorlage:Subordo: Singvögel (Passeri)
Vorlage:Familia: Finken (Fringillidae)
Vorlage:Subfamilia: Stieglitzartige (Carduelinae)
Vorlage:Genus: Girlitze (Serinus)
Vorlage:Species: Kanarengirlitz
Wissenschaftlicher Name
Serinus canaria canaria
(Linnaeus, 1758)

Der Kanarengirlitz (Serinus canaria canaria) ist ein Singvogel, der seinen Namen seinem Herkunftsort, den Kanarischen Inseln verdankt. Heutzutage ist die wilde Stammform des Kanarienvogels, noch immer auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira und den Azoren verbreitet. Er lebt vor allem von Samen und Blättern und hat einen kleinen, jedoch starken Schnabel.

Erscheinungsbild

Der Kanarengirlitz zählt heute zu den geschützten Arten und ist in der Vogelschutzrichtlinie 79/403/EWG aufgeführt. Er ist mit einer Körperlänge von gut 12cm etwas kleiner als die meisten Zuchtformen des Kanarienvogels. Er zeichnet sich durch einen rund geformten Kopf, einen kurzen Kegelschnabel sowie einen recht langen Schwanz aus. Beim Männchen setzt sich ein gelblicher Bürzel ab. Der Kanarengirlitz ist mit einer zarten und dünnen Zunge ausgestattet. An seiner Kralle befinden sich drei Zehen vorn und eine hinten.

Neben der Farbe Gelb sind beim Kanarengirlitz auch grüne, gelbgrüne und schwarzbraune Gefiederpartien zu finden. Die Männchen sind von der Kehle bis zum Bauch mit Ausnahme der Flanke, auf der dunkle Striche sind, leuchtend goldfarben. Im Augenbereich und am Oberkopf ist das Gefieder leicht grau getönt. Der Rücken ist rein hellgrau mit einer Anzahl dunkler Längsstriche. Jeder Flügel hat zwei helle Binden. Die Weibchen sehen etwas unscheinbarer aus als die Männchen.

Der Flug des Kanarengirlitzes ist auffallend wellenförmig und entspricht damit dem Flugbild der Finken.

Körperbau

Kanarengirlitze sind für eine schnelle Fortbewegung in der Luft geschaffen, so dass ihr ganzer Körper auf das Fliegen ausgerichtet ist.

Das Skelett ist sehr leicht und trotzdem stabil gebaut. Viele Knochen, darunter auch der kräftige Schnabel, sind innen hohl, so dass in sie Ausstülpungen der Luftsäcke hineinragen. Sie werden deshalb "pneumatisierte Knochen" genannt. Die schweren Körperteile, vor allem Flug- und Beinmuskeln, liegen eng am Brustkorb und an der Wirbelsäule an, so dass der Vogel im Flug sehr gut das Gleichgewicht halten kann.

Die Flugmuskulatur mit ihrem äußerst aktiven Stoffwechsel gilt als effizienteste Skelettmuskulatur aller Wirbeltiere. Jedoch verbrennt der Kanarengirlitz im Flug 15mal so viel Energie wie im Ruhezustand.

Die Lungen sind etwa 10mal leistungsfähiger als bei etwa gleich großen Säugetieren, aber auch erheblich kleiner. Auch in großen Höhen können sie noch Sauerstoff entnehmen. Von den Lungen aus erstrecken sich mehrere Luftsäcke in den Bauchraum zwischen die großen Flugmuskeln und andere Körperteile. Diese sind direkt oder indirekt mit den Bronchien verbunden und nehmen bis zu einem Fünftel des Körpervolumens ein. Der Kanarengirlitz atmet durch Heben und Senken des Brustbeins. Die Luftsäcke sorgen vor allem für Kühlung, damit die Muskeln des Vogels nicht "überhitzen". Zudem dienen sie als Luftreservoir und helfen beim Druckausgleich. Und schließlich verringert sich beim Aufblasen der Luftsäcke das spezifische Gewicht des Vogels, so dass er Auftrieb erhält.

Sinnesleistungen

Der Kanarengirlitz hat einen Gesichtskreis von 300° bis 320°, da er seine seitlich gelegenen Augen unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen bewegen kann. Mit diesem Gesichtskreis ist er in der Lage, alles das wahrzunehmen, was vor ihm, seitlich und schräg hinter ihm passiert. Der Kanarengirlitz vermag Farben zu unterscheiden. Im Dunkeln kann er jedoch nichts mehr erkennen.

Das Hörvermögen der Kanarengirlitze ist sehr ausgeprägt. Es ist allerdings nicht zutreffend, dass Kanarengirlitze Tonfrequenzen wahrnehmen, die außerhalb des menschlichen Hörbereichs liegen. Er kann jedoch sehr schnelle Tonfolgen unterscheiden, im Gedächtnis speichern und wiedergeben. Deshalb können sie lernen, besonders schön zu singen, andere Vögel nachzuahmen, aber auch fremde Geräusche in ihren Gesang aufzunehmen.

Der Kanarengirlitz hat ein empfindliches Gleichgewichtsorgan mit Sitz im Innenohr. Er kann auf dünnen Ästen und in der Luft das Gleichgewicht halten.

Nicht besonders gut ausgeprägt ist sein Geruchssinn, und damit sein Geschmackssinn. Ob Nahrung zum Verspeisen geeignet ist, entscheiden nach den Augen Tastkörperchen an den Schnabelrändern. Wenn auch nicht besonders gut, so können Kanarengirlitze doch schmecken; sie mögen zum Beispiel Süßes. Außerdem haben nicht alle Kanarengirlitze denselben Geschmack.

Verbreitung und Bestand

Datei:Kanarische Inseln.jpg
Satellitenbild der Kanarischen Inseln

Zwei Drittel der Weltpopulation leben auf den westlichen und zentralen Kanarischen Inseln. Sie sind aber auch auf Madeira, den Kapverdischen Inseln und den Azoren verbreitet. Während sie Madeira und die Kapverdischen Inseln offenbar selbst erreicht haben, wurden sie möglicherweise auf den Azoren durch den Menschen eingeführt.

In Bezug auf die Schnabellänge und das Körpergewicht gibt es klare inselspezifische Unterschiede. Deshalb lässt sich annehmen, dass die Besiedlung der atlantischen Inseln durch den Kanarengirlitz erst vor relativ kurzer Zeit stattfand, wobei kein anhaltender Genfluss zwischen den Populationen besteht.

Seit kurzem ist der Kanarengirlitz auf den östlichen Kanarischen Inseln Fuerteventura und Lanzarote verbreitet. Man schätzt den Gesamtbestand im Mittel auf 45.000 bis 50.000 Brutpaare. Regelmäßige Zählungen einiger Teilpopulationen lassen stabile Verhältnisse erkennen. Die Art ist zur Zeit nicht bedroht, jedoch könnte die intensive Nutzung von Agrochemikalien die Verbreitung in Zukunft gefährden.

Auf Hawaii wurde der Kanarengirlitz ebenfalls eingeführt. Ob diese Population überlebt hat, ist umstritten.

Lebensraum

Kanarengirlitze beschränken sich nicht auf kleine Territorien, sondern sind oft über große Strecken unterwegs, um geeignete Plätze zur Nahrungssuche, zum Nestbau oder zum Suchen von Nistmaterial zu finden. Die bevorzugten Gebiete des Kanarengirlitzes sind offene Landschaften in flachen Regionen oder Hanglagen. Dort bieten Bäume und Büsche Versteckmöglichkeiten und ausreichende Nahrungsgrundlage.

Im Frühjahr verzehren Kanarengirlitze bevorzugt die wasserhaltigen süßen Beeren des Strauchigen Krapp (Rubia fructicosa), eines strauchförmigen, kletternden Rötegewächses. Hieraus und aus anderen Früchten oder Blüten decken sie ihren Wasserbedarf. Im hoch gelegenen, trockenen Kiefernwald kommen sie allerdings gern zum Trinken und Baden an die Wasserstellen. Kanarengirlitze meiden den dichten, immergrünen Lorbeerwald, besiedeln jedoch seine von Baumheide (Erica arborea) beherrschten Randzonen. Dieser am häufigsten gewählte Brutbaum hat feine kurze dichte Nadelblätter, die sehr gut Deckung bieten können. Die Vögel ernähren sich von den Samen und Blättern vieler Pflanzensorten.

Kanarengirlitze führen nur lokale Wanderungen aus und sind somit Standvögel. Sie sind aber auch nicht an einen bestimmten Lebensraum angepasst.

Lebensweise

Balz, Paarung und Nestbau

Die Brutzeit der Kanarengirlitze beginnt im Februar oder März. Das Weibchen lässt häufig seinen trillernden Lockruf hören, ist ständig in Bewegung und schlägt mit den Flügeln. Die Männchen verstärken ihren Gesang und zeigen einen Balzflug. Nach fortgeschrittener Zeit nimmt das Weibchen eine Feder in den Schnabel (Nestbauzeremoniell). Das Männchen singt ausdauernd und füttert das Weibchen. Manchmal führt das Männchen auch einen Tanz auf. Dieses Werben um das Weibchen nennt man Balz.

Auf die Balz folgt die Paarung. Sie dauert ein bis zwei Sekunden. Das Weibchen kauert sich in etwas geduckter Haltung auf einen Ast. Das Männchen springt auf den Rücken des Weibchens, schlägt seinen Schwanz seitlich um den des Weibchens und presst seine Kloake auf die des Weibchens. Danach trennen sich die Kanarengirlitze und putzen sich ausgiebig. Sobald ein Männchen auf diese Weise ein Weibchen gefunden hat, beginnt dieses allein mit dem Nestbau, meist in einer Astgabel einer Baumheide in Stammnähe in etwa zwei bis drei Meter Höhe. Das Nest besteht hauptsächlich aus trockenem Moos sowie Grashalmen und Blättern, innen ist es mit Tierhaaren, Wolle und Federn ausgekleidet. Ein bis zwei Bruten in einem Sommer sind üblich.

Eiablage

Sobald das Weibchen sein Nest fertiggestellt hat, legt es, fast immer am frühen Morgen, das erste Ei. Meist erhebt sich die Henne beim Auspressen des Eies und steht mit geöffnetem Schnabel im Nest. Danach setzt sie sich erschöpft hin und ruht sich aus. Bei anderen Kanarengirlitzen merkt man dagegen kaum, dass sie brüten.

Kanarengirlitze brüten erst, wenn das Gelege mit drei bis fünf Eiern vollständig ist. Die Eier sind blassmeergrün und zeigen rötlich-braune Flecken. Kanarengirlitzweibchen sind nur von Frühjahr bis Frühsommer in Brutstimmung. Dementsprechend brüten sie ein bis zweimal im Jahr.

Brutzeit

Bei Kanarengirlitzen ist es üblich, dass das Weibchen allein brütet und nicht vom Männchen abgelöst wird. Es verlässt das Nest kurz am Morgen und am Abend, um Kot abzusetzen und zu trinken. Die restliche Zeit versorgt das Männchen das Weibchen mit Nahrung aus dessen Kropf. Die Weibchen sitzen normalerweise sehr fest und ausdauernd auf den Eiern. Die Brutzeit dauert etwa 14 Tage. Junge, unerfahrene Weibchen, deren Bruttrieb noch nicht so ausgebildet ist, bilden hier eine Ausnahme.

Nicht alle Eier der Kanarengirlitze sind befruchtet. Hielte man jedes Ei gegen das Licht einer Glühbirne oder Taschenlampe, würde man bei befruchteten Eiern den Embryo als dunklen Fleck und sieht rote Adern erkennen. Unbefruchtete Eier sind klar und durchsichtig.

Schlüpfen, Familienleben und Schwarm

Nach einer Brutzeit von zwei Wochen schlüpfen die Jungen. Sie klopfen von innen mit Hilfe ihres Eizahns, einer kleinen Kalkspitze auf dem Oberschnabel, ein Loch in die Eischale und erweitern es nach und nach. Schließlich strecken sie sich und stoßen damit die Schalenkappe am stumpfen Eipol ab. Nackt und liegend reißen sie hungrig ihre Schnäbel auf.

Nach dem Schlüpfen werden die Küken von dem Weibchen gewärmt und am nächsten Tag gefüttert. Am Schlupftag leben sie vom Dottersack. Die Futterbeschaffung übernimmt das Männchen, das die Jungen oft direkt füttert. Das Weibchen hält das Nest sauber, indem sie den Kot ihrer Kinder frisst. Nach etwa einer Woche suchen die Jungen den Nestrand, stemmen sich daran hoch und werfen ihren Kot ab. Nach dem 14. Lebenstag regt sich der Fluchttrieb, so dass die Jungen vor Schreck aus dem Nest springen und sich verletzen können. Am 16. Tag endet das Nesthockerleben: Die Jungen verlassen das Nest, werden aber bis zum 30. Tag noch von ihren Eltern mitgefüttert.

Nachdem die letzten Jungen flügge, das heißt selbstständig geworden sind, schließen sich die Kanarengirlitze zu größeren Schwärmen zusammen und ziehen im Winterhalbjahr auf der Suche nach Nahrung auf den Inseln umher. Nach drei bis vier Monaten sind sie geschlechtsreif. Gefahr droht ihnen von Katzen, Greifvögeln und Mardern. Die Lebenserwartung des Kanarengirlitzes beträgt zehn Jahre.

Sozialverhalten

Kanarengirlitze sind gesellige Vögel, die über eine Vielzahl an Verhaltensweisen verfügen. Oft halten sie sich zu zweit oder in Gruppen auf, selten allein.

Der Kanarengirlitz kommuniziert nicht nur durch den Gesang, sondern auch mit seinem Körper: Spreizt er die Flügel ab, so droht er damit seinen Artgenossen oder er streckt sich, um sich abzukühlen. Sitzt der Kanarengirlitz auf einem Bein, ist er wahrscheinlich entspannt und fühlt sich wohl. Plustert er sich auf, fühlt er sich behaglich und wohl oder ist krank. Sperrt der Kanarengirlitz seinen Schnabel auf, droht er damit seinen Artgenossen oder er hat ein Bedürfnis nach Abkühlung(Hecheln). Hackt er mit dem Schnabel, ist er grundsätzlich aggressiv. Steckt der Kanarengirlitz seinen Kopf ins Gefieder, schläft er, ist sehr entspannt oder krank. Hält er seinen Kopf schief, fordert er seinen Partner zum Kraulen auf oder beobachtet seine Umgebung mit einem Auge. Schnäbeln Kanarengirlitze miteinander, bekunden sie sich große Zuneigung. Putzen sie sich gegenseitig, bekunden sie damit ihre Sympathie füreinander. Wetzt ein Kanarengirlitz seinen Schnabel, reinigt er ihn oder er will seine Artgenossen beschwichtigen. Schüttelt ein Kanarengirlitz sein Gefieder, ordnet er seine Federn nach dem Putzen oder Baden, oder er befreit sich nach einem Schmerz oder Schreck von einer Anspannung. Streckt er seinen Körper und stellt seine Flügel aus, so ist er überhitzt und will sich abkühlen. Streckt der Kanarengirlitz seinen Körper und legt sein Gefieder eng an, ist er stark erschrocken und zeigt Demut. Tanzt er, will er einem Weibchen imponieren.

Kanarengirlitze bieten ihrem Partner zur Pflege häufig Körperpartien an, die sie beim Putzen mit dem Schnabel nicht erreichen. Als Aufforderung zum Putzen steckt einer dem anderen also Nacken, Kopf oder Kehle entgegen. Der Partner zieht nun an der dargebotenen Stelle eine Feder nach der anderen durch den Schnabel. Berührt er aber einmal andere Körperstellen, wird der Geputzte sogleich unruhig, pickt nach ihm oder fliegt fort.

Kanarengirlitze sind sehr friedliche und verträgliche Vögel. Dennoch kommt es auch unter ihnen hin und wieder zu Streitigkeiten, vor allem um begehrtes Futter, Sitzplätze oder Nistmaterial. Oft beschränkt sich der Streit auf gegenseitiges Drohen, wonach der Unterlegene aufgibt.

Gesang

Der Gesang des Kanarengirlitzes wird im „unteren Kehlkopf“ (Syrinx) wo sich die Luftröhre in die beiden Hauptbronchien gabelt, gebildet. Beim Singen reckt das Männchen seinen Hals, holt tief Luft und singt aus "voller Kehle". Die Töne werden erzeugt, indem Membranen angespannt und in Schwingungen versetzt werden. Das geht nur beim Ausatmen. Dass Kanarien scheinbar ohne zwischendurch Luft zu holen weitersingen können, liegt daran, dass sie rasch und schwingend mit einer Frequenz von 25 pro Sekunde Luft ausstoßen.

Indem sie die beiden Membranen an ihrem Stimmorgan, der Syrinx, unabhängig voneinander schwingen lassen, könnten sie im Duett mit sich selbst singen.

Das Männchen singt recht lange, aus vielen Touren oder Phrasen aufgebaute Strophen. Die Strophe beginnt mit einem variablen, leisen Eingang von ein paar Elementen und gipfelt in einer sehr lauten Tour aus harten absteigenden Elementen. Den Wildvögeln fehlen allerdings im Gegensatz zum Harzer Roller die tiefen Phrasen, die auf züchterische Selektion zurückzuführen sind. Dafür kann der Kanarengirlitz bis zu 400 Elemente beherrschen und singt damit vielfältiger als die Zuchtformen. Dennoch muss in beiden Fällen die Vielfalt der Klangeinheiten erlernt werden, die ein Leben lang erweitert werden kann.

Der männliche Kanarengirlitz singt, um sein Revier gegen seine Artgenossen zu verteidigen und um ein Weibchen zu werben. Es lässt seinen Gesang am häufigsten in der Balzzeit hören. Manchmal dient der Gesang auch der Begleitung beim Nestbau.

Der Kanarengirlitz singt auch während des Fliegens, das heißt er trägt einen Fluggesang vor. Der Singflug unterscheidet sich vom normalen Fortbewegungsflug. Die Flügelschläge sind langsamer und ausholend. Die abschlagenden Flügel scheinen deutlich durchgebogen zu sein. Der Singflug kann ganz verschiedene Flugbahnen beschreiben. Das Männchen kann beispielsweise laut singend mit ausgestreckten Füßen und angelegten Flügeln aus hohem Himmel herabstürzen, um auf einer Warte zu landen. Singflüge führen normalerweise in weiten horizontalen Bögen von einer Warte zur anderen.

Literatur

  • M. Beaman, S. Madge, Handbook of Bird Identification for Europe and the Western Palaearctic, A&C Black Ltd., 1998, S. 767, ISBN 0713639601
  • P. Clement, Finches and Sparrows, Princeton Univ. Press, 1999, ISBN 0691034249
  • D. Sibley, The Sibley Guide to Bird life & Behaviour, Chanticleer Press, 2001, S. 552, ISBN 07136-6250-6

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