Reinbek
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 31′ N, 10° 15′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Höhe: | 27 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,26 km2 | |
Einwohner: | 28.167 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 901 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21465 | |
Vorwahlen: | 040, 04104 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 060 | |
LOCODE: | DE REI | |
NUTS: | DEF0F | |
Stadtgliederung: | 6 statistische Bezirke und 22 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hamburger Straße 5-7 21465 Reinbek | |
Website: | www.reinbek.de | |
Bürgermeister: | Björn Warmer (SPD) | |
Lage der Stadt Reinbek im Kreis Stormarn | ||
![]() |
Reinbek (niederdeutsch Reinbeek), in der südlichen Geest Schleswig-Holsteins gelegen, ist eine Stadt mit etwa 27.000 Einwohnern im östlichen Ballungsraum Hamburgs und gehört damit zur Metropolregion Hamburg.
Geografie
Die Ost- und Südgrenze Reinbeks bildet die zum Mühlenteich aufgestaute, naturgeschützte Bille. Die zwischen den Ortsteilen liegenden Flächen werden zum Teil noch landwirtschaftlich genutzt. Geprägt vom angrenzenden Sachsenwald, bietet Reinbek ein grünes, erholsames Stadtbild. Ein Großteil der Stadt ist mit Einzelhäusern bebaut, das Gebiet rings um den Täby-Platz und das Paul Luckow-Stadion besteht zum großen Teil aus mehrstöckigen Mietshäusern, die im Stil der 1960er Jahre erbaut wurden. Das höchste von ihnen, das Sachsenwald-Hochhaus mit 20 Stockwerken, befindet sich in der Hamburger Straße. Zu Reinbek gehören die Stadtteile Alt-Reinbek, Hinschendorf, Schönningstedt, Neuschönningstedt, Ohe mit Büchsenschinken und das jüngere Neubaugebiet Krabbenkamp (→Liste der Bezirke und Stadtteile Reinbeks). Die nächstgrößeren direkt angrenzenden Ballungsräume sind die Hamburger Stadtteile Bergedorf und Lohbrügge.
Geschichte
Von der Besiedlung des heutigen Reinbeker Gebietes in bereits vorgeschichtlicher Zeit zeugen zahlreiche Hügelgräber. Die erste urkundlich überlieferte Erwähnung Reinbeks datiert allerdings erst auf das Jahr 1238 und geht auf die Gründung des gleichnamigen Zisterzienserinnenklosters (siehe Kloster Reinbek) zurück. Die ältesten bekannten Schreibformen des Ortsnamens sind (ville) Reinebec (1238), (in) Reynebeke (1309 und 1350), (to deme) Reynenbeke (1400) und (tome) Rynenbeke (1466); der Name wird als Kompositum aus dem Grundwort bek für „Bach“ und dem Adjektiv „rein“ als Bestimmungswort gedeutet.[2] Nach der Zerstörung des Klosters (1534) gewann der Ort erst mit dem Bau der Schlossanlage (1572) wieder an Bedeutung.

Die Ansiedlung von Handwerkern im späten 18. Jahrhundert brachte endlich wirtschaftliches Wachstum. Einen entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Ortes gab jedoch der Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin (1846): Reinbek wurde vorübergehend zum Kurort und beliebten Ausflugsziel. Die alte Schreibweise „Reinbeck“ wurde am 1. September 1877 durch eine Anordnung über die einheitliche Regelung der Schreibweise für Ortsnamen von der Provinzialregierung in Schleswig in „Reinbek“ geändert.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Deutschland schrittweise besetzt. Am 3. Mai 1945 besetzten britischen Truppen auch Reinbek, das benachbarte Glinde sowie den lezten Teil des noch unbesetzten Stormarns.[3] Des Weiteren begann am Nachmittag des Tages auch de Besetzung Hamburgs, die zuvor in der Villa Möllering bei Lüneburg vereinbart worden war. Einen Tag später unterschrieb zudem Hans-Georg von Friedeburg im Auftrag des letzten Reichspräsidenten Karl Dönitz, der sich zuvor mit der letzten Reichsregierung nach Flensburg-Mürwik abgesetzt hatte, die Kapitulation aller deutschen Truppen in Nordwestdeutschland, den Niederlanden und Dänemark-[4] Die Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht folgte am 8. Mai 1945. Zum Kriegsende erlebte Reinbek einen verstärkten Zuzug von Flüchtlingen und durch Kriegseinwirkung obdachlos gewordenen Hamburgern.
Seit den 1960er Jahren wurden mehrere Gewerbegebiete erschlossen und erweitert. Am 28. Juni 1952 erhielt Reinbek das Stadtrecht. Am 1. Januar 1974 wurden die Gemeinde Schönningstedt (mit Neuschönningstedt und Ohe), ein Teil der Gemeinde Glinde mit damals etwa 100 Einwohnern und ein Teil der aufgelösten Gemeinde Stemwarde eingegliedert.[5]
Religion
Reinbek gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Steinbek, bis es 1894 zu einer eigenständigen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde wurde. Die neogotische Kirche (heute Maria-Magdalenen-Kirche) wurde 1901 errichtet. 1908 gründete sich die katholische Kirchengemeinde, die 1953 die Herz-Jesu-Kirche erbauen ließ. In Reinbek sind 44 % der Bevölkerung evangelisch und 9 % katholisch, 26 % gehören anderen Konfessionen an, 22 % sind ohne Religionszugehörigkeit. Die bedeutendsten Gemeinden der Stadt sind:
- Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe (evangelisch-lutherisch)
- Kirchengemeinde Gethsemane Neuschönningstedt (evangelisch-lutherisch)
- Maria-Magdalenen-Kirche (evangelisch-lutherisch)
- Nathan-Söderblom-Kirche (evangelisch-lutherisch)
- Herz-Jesu-Gemeinde (römisch-katholisch)
- Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
Politik
Stadtvertretung
Die letzten beiden Kommunalwahlen am 26. Mai 2013[6] und am 25. Mai 2008[7] führten zu folgenden Ergebnissen:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2013 |
Sitze 2013 |
% 2008 |
Sitze 2008 |
||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 30,7 | 10 | 33,6 | 13 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 26,6 | 8 | 24,3 | 9 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 17,2 | 5 | 15,4 | 5 | |
Forum21 | Forum21 | 13,2 | 4 | 13,0 | 4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 10,9 | 3 | 13,8 | 5 | |
Puls | Einzelbewerber Klaus-Peter Puls[8][9] | 1,5 | 1 | — | — | |
gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 36 | ||
Wahlbeteiligung in % | 45,5 |
Bürgermeister
Amtszeit von |
bis |
Name |
---|---|---|
15. Dezember 1945 | 31. Januar 1946 | Wilhelm Kleist |
1. Februar 1946 | 22. September 1946 | Carl Dobbertin |
23. September 1946 | 11. November 1948 | Alwin Hemken |
12. November 1948 | 28. April 1950 | Carl Dobbertin |
28. April 1950 | 31. März 1951 | Wilhelm Kleist |
1. April 1951 | 31. Dezember 1971 | Hermann Körner |
1. Januar 1972 | 31. Januar 1990 | Günther Kock |
1. Februar 1990 | 31. Januar 1996 | Manfred Neumann |
1. September 1996 | 31. August 2008 | Detlef Palm |
1. September 2008 | 31. August 2014 | Axel Bärendorf |
1. September 2014 | Björn Warmer |
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein silberner Wellenbalken, begleitet von drei im Dreipaß mit den Stielen einander zugekehrten Eichenblättern, und zwar zwei oben und einem unten.“[10]
Die Blätter, in ihrer Anordnung an das Wappen der Familie Bismarck angelehnt, versteht man als Symbole für den Sachsenwald, während das Band für die Bille steht. Eine ähnliche Symbolik findet sich auf den Wappen der Nachbarorte Wohltorf und Aumühle; die Farben Rot und Weiß entsprechen den Wappen Holsteins und Stormarns. Das Wappen wurde 1935 genehmigt.
Städtepartnerschaften
- Seit 1956: Städtefreundschaft mit Täby (Schweden). Der Marktplatz in Reinbek-Klosterbergen, der Täbyplatz, ist nach der Partnerstadt benannt.
- Seit 1961: Städtefreundschaft mit Königslutter am Elm (Niedersachsen).
- Seit 1974: Patenschaft zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Ohe und der Gemeinde Padasjoki (Finnland).
- Seit 1999: Städtepartnerschaft mit Koło (Polen).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater und Museen
- Das Kultur- und Kongresszentrum Sachsenwald-Forum bietet ein wechselndes Programm von Tournee- und Privattheatern, sowie regelmäßige Kinoveranstaltungen durch den Filmring Reinbek e.V., der diese ehrenamtlich durchführt.
- Das gegenüber vom Schloss gelegene Museum Rade stellt die Sammlung volkstümlicher Kunst des Hamburger Schriftstellers Rolf Italiaander aus.
Bauwerke

Verschont von den Zerstörungswellen des Zweiten Weltkrieges, zeigt Reinbeks Stadtarchitektur ein kontinuierliches Bild durch die Epochen norddeutscher Baugeschichte, angefangen bei der niederländischen Renaissance und alten Bauernkaten, über großbürgerliche Villen der Kaiserzeit, Klinkerexpressionismus der Weimarer Republik und Wohngroßbauten der 1970er bis hin zu einer eher behutsamen Architektur der 1990er Jahre.
- Ältestes und bedeutendstes Bauwerk ist das Schloss Reinbek im Stil der Niederländischen Renaissance. Herzog Adolf I. von Gottorf ließ das Schloss zwischen 1572 und 1576 in seiner heute noch vorhandenen Form errichten. Zunächst Nebenwohnsitz des Landesherren, war das Schloss in dänischer Zeit Residenz des Amtmannes und später kurzzeitig der Sitz des Landratsamtes für den Kreis Stormarn. Heute steht das originalgetreu restaurierte Gebäude für öffentliche Nutzung zur Verfügung.
- Über die 1793 erbaute Dänenbrücke, in unmittelbarer Nähe zum Schloss, verlief einst der Verkehr zwischen dem dänischen Amt Reinbek und dem Herzogtum Sachsen-Lauenburg.
- Die Schönningstedter Mühle, erbaut 1886, wurde seit der Stilllegung (1968) als Gaststätte betrieben. Sie wurde durch einen Brand (1991) vollständig zerstört. Sie wurde durch eine andere am Ursprungsort abgebaute auf den Grundmauern der Alten Mühle neu errichtet.
- Die Bismarcksäule (Friedrichsruh) auf dem Hammelsberg zwischen den Ortsteilen Krabbenkamp und Schönningstedt, in der Nähe des ehemaligen bismarckschen Guts Schönau, wurde 1903 fertiggestellt. Das 19 Meter hohe Monument entspricht dem üblichen Bismarcksäulen-Typus eines Feuerturmes, den Wilhelm Kreis 1898 entworfen hatte, und wurde aus Mitteln der deutschen Studentenschaft finanziert. Der Turm steht seit 1989 unter Denkmalschutz.
- In Reinbek gibt es fünf Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus.[11]
In der Liste der Kulturdenkmale in Reinbek stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Grünflächen und Naherholung
- Die Wald- und Wiesenlandschaft in und um Reinbek sowie der Schlosspark laden zum Spazieren, Wandern und Radfahren ein. Auf der Bille und auf dem Mühlenteich werden Kanufahrten veranstaltet.
- Jährlich wird in Reinbek auf dem Täbyplatz oder am Waldhaus im Sommer oder im Herbst die sogenannte „Reinbeker Sommersause“ bzw. „Reinbeker Herbstsause“ gefeiert. Bei diesen Festen treten unter anderem regionale Musiker und Coverbands auf.
Sport
- Das Freizeitbad Reinbek und der angrenzende Sport-Park Reinbek bieten neben einem Hallenbad mit Außenschwimmbecken auch eine Sauna und verschiedene Sportprogramme an.
- Die TSV Reinbek und der FC Voran Ohe bieten verschiedene Sportarten an.
Wirtschaft, Infrastruktur, öffentliche Einrichtungen
Unternehmen
Im Juni 2005 waren in Reinbek 2245 Gewerbebetriebe ansässig.
Reinbek zeichnet sich durch eine vielfältige, vorwiegend klein- und mittelständische Wirtschaftsstruktur aus.
Zahlreiche bedeutende Firmen haben hier ihren Sitz, wie zum Beispiel der Rowohlt Verlag, E. Michaelis & Co. – Papiergroßhandel, Almirall Hermal und Allergopharma, Nestlé (Fürst-Bismarck-Quelle), Grossmann-Feinkost, Amandus Kahl, Neuhaus Neotec und Lutz Aufzüge (Maschinen- und Anlagentechnik), Wollenhaupt (Teehandel), Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift (Gesundheitswesen).
Anfang der 1960er Jahre wurde das gemeinsame Gewerbegebiet Reinbek-Glinde erschlossen. Seitdem erfolgten immer wieder Erweiterungen und Neuausweisungen von Gewerbeflächen. Zuletzt wurde das Gewerbegebiet Steinerei vermarktet (ca. 14 ha): Zwischen 1993 und 2000 sind dort mehr als 30 Firmen angesiedelt worden, dadurch wurden 450 Arbeitsplätze gesichert und über 200 neu geschaffen. Aktuell stehen voll erschlossene Grundstücke im Gewerbegebiet Haidland zum Verkauf.
Die wirtschaftliche Dynamik Reinbeks zeigt sich unter anderem in der Entwicklung der Gewerbebetriebe: zwischen 1994 und 2004 stieg deren Zahl um ca. 600 auf 2150 Betriebe.
Auch sind die positiven Arbeitsmarktdaten ein Beweis für die Besonderheit des Standortes. Im Geschäftsstellenbezirk der Arbeitsagentur Bad Oldesloe wird der Bezirk Reinbek mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten aufgeführt, vergleichbar mit denen süddeutscher Wirtschaftsregionen.
In der Region Südstormarn liegen einige der Kommunen mit der höchsten Kaufkraft in Deutschland, auch Reinbek lag 2003 in der Gruppe der über 65-Jährigen mit einer Kaufkraftkennziffer von 130,6 deutlich über dem Durchschnitt (GfK Kaufkraftstudie 2003).
In jüngster Zeit ist die Dynamik rückläufig. Hohe Schulden, bedingt durch ehrgeizige Projekte aus den 1970er Jahren, und ein Altersanstieg der Bevölkerung sorgen dafür, dass Reinbek in der Dynamik von Städten wie Glinde überholt wird.
Öffentliche Einrichtungen
Reinbek ist Sitz eines Amtsgerichts.
Bildung
In Reinbek gibt es vier Grundschulen, eine Gemeinschaftsschule (mit auslaufenden Haupt- und Realschulklassen) und ein Gymnasium. Außerdem gibt es eine Förderschule.
Gemeinschaftsschule und Förderschule sind zum Schulzentrum Mühlenredder zusammengefasst.
Die Volkshochschule Sachsenwald hat ein umfangreiches Angebot an Kursen verschiedener Fachrichtungen und deckt auch das Angebot für die Nachbargemeinde Wentorf mit ab. Die meisten Kurse finden im eigenen, gut ausgestatteten Haus mitten in Reinbek statt.
Die Reinbeker Stadtbibliothek bietet ein breit gefächertes Angebot aus alten wie neuen Medien und unterhält einen ständigen Bücherflohmarkt aus gespendeten und ausgemusterten Büchern.
Verkehr

Reinbek liegt in der Metropolregion Hamburg. Von Reinbek ist die Hamburger Innenstadt mit der S-Bahn-Linie S 21 in 25 Minuten zu erreichen. Die S-Bahn verbindet Reinbek auch mit den Nachbarorten Wohltorf und Aumühle, von der Endstation der S-Bahn in Aumühle verkehren Regionalbahnen weiter nach Schwarzenbek und Büchen. Innerhalb Reinbeks fahren mehrere Buslinien, die von den zum HVV gehörenden VHH betrieben werden.
Die Fernverkehrsstraßen B 5, A 24 und A 1 führen in die Hamburger Innenstadt bzw. in Richtung Berlin, Lübeck und Bremen.
Der nächstgelegene Fernbahnhof ist Hamburg-Bergedorf, die Bahnstrecke Hamburg–Berlin durchquert die Stadt ohne Halt parallel zur S-Bahn.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Georges-Arthur Goldschmidt (* 1929), französisch-deutscher Schriftsteller, Essayist und Übersetzer
- Lothar Zug, Stadtverordneter der CDU, Bürgervorsteher
- Helmut Schomann, Stadtverordneter der SPD, Bürgervorsteher
Söhne und Töchter der Stadt
- Minna Specht (1879–1961), Pädagogin und Sozialistin
- Wilhelm Bisse (* 1881), Reichstagsabgeordneter der NSDAP
- Helmut Schomann (1932–2009), Politiker, Ehrenbürger und Träger des Bundesverdienstkreuzes
- Georges-Arthur Goldschmidt (* 1928), französisch-deutscher Schriftsteller, Essayist und Übersetzer
- Ekkehard Wachmann (* 1937), Entomologe
- Wittko Francke (* 1940), Chemiker
- Klaus-Peter Puls (* 1943), Politiker
- Christine Christ-von Wedel (* 1948), Historikerin
- Angela Sommer-Bodenburg (* 1948), Kinderbuchautorin und Malerin; bekannt wurde sie durch ihre Bücher über den Kleinen Vampir
- Christel Hüttemann (* 1949), Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
- Mathias Nolte (* 1952), Buchautor und Journalist
- Mathias Petersen (* 1955), Politiker
- Harald Lemke (* 1956), Staatssekretär
- Norbert Meier (* 1958), Fußballtrainer und ehemaliger -spieler
- Jan van Aken (* 1961), Politiker
- Gerd Gottlob (* 1964), Journalist und Fußballkommentator
- Birte Karalus (* 1966), Journalistin und Moderatorin
- Lena Johannson (* 1967), Schriftstellerin
- Thorsten Schröder (* 1967), Journalist, Moderator und Sprecher der Tagesschau
- Lars Uwe Höltich (* 1968), TV-Producer
- Heiko Nieder (* 1972), Koch, mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet
- Christine Berger (* 1973), Theater- und Fernsehschauspielerin
- Max Kruse (* 1988), Fußballspieler
- Felix von der Laden (* 1994), Webvideoproduzent (bekannt als „Dner“)
- Helmut Fritz, fiktiver Popsänger
Mit Reinbek verbunden
- Georg Julius Andresen (1815–1882), Autor, Mediziner, Hydrotherapeut und Gründer des Sophienbads
- Arthur Goldschmidt (1873–1947), Jurist und Politiker
- Hans E. B. Kruse (1891–1968), Kaufmann und Hamburger Senator, wohnte und starb in Reinbek
- Franz Heske (1892–1963), leitete ab 1939 das von ihm 1930 in Tharandt gegründete und auf Weisung von Reichsforstmeister Hermann Göring ins Reinbeker Schloss verlegte Institut für ausländische und koloniale Forstwirtschaft, das in den 1950er Jahren noch unter seiner Leitung in die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (BFH) umgewandelt wurde
- Bernhard Rogge (1899–1982), deutscher Admiral
- Erwin Freytag (1907–1987), Autor und evangelisch-lutherischer Theologe
- Heinrich Maria Ledig-Rowohlt (1908–1992), bis 1982 Verleger des Rowohlt Verlags
- Rolf Italiaander (1913–1991), Schriftsteller, Übersetzer, Forschungsreisender, Ethnograf
- Arwed Imiela (1929–1982), Frauenmörder
- Günter Gaus (1929–2004), Journalist, Publizist, Diplomat und Politiker
- Hans-Jürgen von Maydell (Baron Maydell; 1932–2010), Forstwissenschaftler
- Heinz-Georg Keerl (1946–2011), General
- Thomas Straubhaar (* 1957), Ökonom und Präsident des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts
- Holger Waldenberger (* 1967), Quizspieler
- Bjarne Mädel (* 1968), Schauspieler
- Moritz Bleibtreu (* 1971), Schauspieler
- Bodo Wartke (* 1977), Musik-Kabarettist
- Martin Habersaat (* 1977), Politiker, lebt seit 2014 in Reinbek
- Julian Reister (* 1986), Tennisspieler
Literatur
- Antiquarisch
- Mathilde Weise-Minck: Kindertage in Reinbek. Piper, München 1947, DNB 576902853.
- Curt Davids: Festschrift zur 725-Jahrfeier von Reinbek. 1963, DNB 451252543.
- Walter Fink: Das Amt Reinbek. Zentralstelle f. Personen- u. Familiengeschichte, Frankfurt am Main 1969, DNB 999410660.
- Herbert Rathmann: Ich bin ein Reinbeker. 1978, OCLC 248265316.
- Curt Davids: Die Wassermühle in Reinbek. 1982, DNB 840196717.
- Hans Heuer: Das Kloster Reinbek. Beitrag zur Geschichte der Landschaft Stormarn. Wachholtz, Neumünster 1985, ISBN 3-529-02186-5.
- Dirk Bavendamm: Reinbek. Geschichte einer holsteinischen Stadt zwischen Hamburg und Sachsenwald. 1988, ISBN 3-9801817-0-7.
- Reinbek in alten Ansichten. Bildband. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1996, ISBN 90-288-6082-7.
- Aktuellere Titel
- Wolf Gütschow, Michael Zapf: Reinbek und der Sachsenwald im Wandel. Bildband. Schubert, Hamburg 1997, ISBN 3-929229-44-7.
- Reinbek gestern und heute. Bildband. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 2000, ISBN 90-288-6634-5.
- Georges-Arthur Goldschmidt: Ein Garten in Deutschland. 2000, ISBN 3-250-10118-4.
- Frank Göhre: Endstation Reinbek. Krimi. Hamburger Abendblatt, Hamburg 2001, ISBN 3-921305-20-9.
- Antje Wendt: Das Schloß Reinbek. Wachholtz, Neumünster 1994, ISBN 3-529-02739-1.
- Detlev Landgrebe: Kückallee 37: Eine Kindheit am Rande des Holocaust. CMZ, Rheinbach 2009, ISBN 978-3-87062-104-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Aufl., S. 538.
- ↑ Hamburger Abendblatt: Kriegsende. Vor siebzig Jahren kapitulierte die Stadt Ahrensburg, vom: 2. Mai 2015; abgerufen am: 31. Mai 2017
- ↑ Die Kapitulation auf dem Timeloberg (PDF, 16. S.; 455 kB)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 186.
- ↑ http://www.reinbek.de/wahlen/KW2013.html
- ↑ http://www.reinbek.de/files/Wahlen/GKW_25052008.pdf#page=10
- ↑ http://www.bergedorfer-zeitung.de/printarchiv/reinbek/article188444/Kommunalwahl-am-26-Mai-2013-Vorstellung-der-Reinbeker-Kandidaten-Wahlkreis-13.html
- ↑ http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article115057641/Klaus-Peter-Puls-tritt-aus-der-SPD-aus.html
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Stolpersteine: Reinbek