Zum Inhalt springen

Günther Fischer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2006 um 17:19 Uhr durch 194.25.232.250 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Günther Fischer (* 23. Juni.1944 in Teplitz) ist ein Musiker.

Er erhielt von seinen Eltern Geigen- und Klavierunterricht, gründete 1960 sein eigenes Trio für Gitarre, Bass und Akkordeon. 1960-1963 studierte er in Zwickau (Sachsen) am Robert-Schumann-Konservatorium Musikpädagogik. 1965-1969 führte er sein Studium an der Musikhochschule Hanns Eisler in Ost-Berlin fort und nahm Unterricht in den Fächern Klarinette, Saxophon, Dirigieren, Komposition und Arrangement. Gleichzeitig spielte er in der Klaus-Lenz-Band und gab Konzerte mit Uschi Brüning und Manfred Krug. 1967 gründete er seine eigene Jazzband, die sich 1969 vom "Günther-Fischer-Quartett" zum Quintett entwickelte, als der Gitarrist Fred Baumert dazu stieß. Fischer spielte Klavier, Saxophone, Flöte und Klarinette, schrieb und arrangierte darüber hinaus Musik für das Ensemble. 1972 wurde er Lehrbeauftragter der Hochschule in der Abteilung Tanzmusik.

In den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin trat er u. a. mit Klaus Lenz und Reinhard Lakomy in der Veranstaltungsreihe "Jazz in der Kammer" auf. Er schrieb Lieder für Manfred Krug ("Das war nur ein Moment") und Veronika Fischer ("Liebeserklärung an Berlin", 1977). Sein erstes Musical "The Jack Ripper" wurde 1989 in Celle uraufgeführt.


Seine Kompositionen sind stilistisch vielfältig, reichen von Funk- und Soul-Jazz über Beat und Rock bis zum Liedhaften, was sich in seiner späteren Filmmusik fortsetzt.

Günther Fischer lebt heute im irischen Cork.