Zum Inhalt springen

Clark-Therapie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2006 um 15:49 Uhr durch 217.225.211.45 (Diskussion) (Kritik). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die nach Hulda Regehr Clark (geb. 1934) benannte Clark-Therapie lehrt, dass es nur zwei Ursachen für chronische Krankheiten gibt: Parasiten wie Fasciolopsis buski, und Umweltgifte. Entsprechend seien diese Krankheiten durch die Abtötung der Parasiten sowie die Vermeidung von Umweltgiften heilbar. Ihre Konzepte bewegen sich weit außerhalb der wissenschaftlichen Medizin und Biophysik.

Namensgeberin

Hulda Clark erlangte ihren Doktortitel in Physiologie 1958. Mehr als zwanzig Jahre später erlangte sie zusätzlich ein naturheilkundliches Diplom am Clayton College of Natural Health. Laut Clark kann der genannte Parasit, insbesondere dann, wenn im Körper chemische Lösungsmittel vorhanden sind, sich in allen Stadien im menschlichen Körper entwickeln und benötigt ansonsten notwendige natürliche Zwischenwirte nicht mehr.

Lehre

Bei Krebs seien ausnahmslos Parasiten, insbesondere Egel wie der Darmegel die eigentliche Ursache der Krankheit. Karzinogene hingegegen sind laut Clark lediglich eine mittelbare Ursache, da die Karzinogene es Fasciolopsis buskii und anderen Egeln leichter machen, sich in den betroffenen Stellen einzunisten und als Krebs zu wuchern. Ebenso sei die Ursache für AIDS eine durch das Lösungsmittel Benzol geschädigte Thymusdrüse. Auch hier spiele der Egel, der sich angeblich in der geschädigten Thymusdrüse ansiedle, eine weitere entscheidende Rolle, während der HI-Virus erst in einem späten Stadium auftauche und tatsächlich ein Virus des Egels sei, kein Menschenvirus. Die Alzheimersche Krankheit werde durch Darmegel und Toluol oder Xylol im Gehirn verursacht. Depressionen entstünden durch Hakenwürmer im Gehirn, Diabetes durch Pankreasegel. Ebenso listet Hulda Clark eine ganze Reihe weiterer Krankheiten auf, die jeweils durch eine Kombination von Egeln und Lösungsmitteln entstünden.

Mit Hilfe eines sog. "Zappers", den man sich selbst zusammenbauen kann oder im Versandhandel bekommt, soll man unter anderem die Parasiten im eigenen Körper abtöten können. Angebliche Krankheiten ließen sich so auf eine einfache, schnelle und kostengünstige Art und Weise einfach "wegzappen". Der "Zapper" hat weder in den USA, in der Schweiz noch in Deutschland eine Zulassung als medizinisches Gerät.

Für die innerliche Anwendung wird ein Cocktail aus Schwarzwalnussschalen (Juglans nigra), Wermut und Gewürznelken empfohlen.

Kritik

Die Behauptung die Zapper von Dr. Clark hätten keine Zulassung ist schlichtweg falsch und ebenso schlampig recherchiert wie viele der anderen Beitragsinhalte. Die Zapper haben die Zulassung z.B. in Deutschland als med.Gerät nach Klasse IIa. Allerdings sollte man beim recherchieren nie vergessen, dass viele Pharmakonzerne und Schulmediziner mehr Interesse am Profit (siehe auch gekaufte Studienskandale)als an Linderung oder gar Heilung haben. Und was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Schließung der Klinik

Eine von Clark und ihrem Sohn Geoffrey Clark in Mexiko betriebene Klinik wurde 2001 von den Gesundheitsbehörden geschlossen.

Literatur

Hulda Regehr Clark: Heilung ist möglich. Droemer Knaur, ISBN 3426870185

unkritisch
kritisch