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Dänische Ostindien-Kompanie

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Die Dänische Ostindien-Kompanie (Dänisch-Ostindische Kompanie) war eine Handelskompanie, die dem Handel mit Indien diente. Sie wurde gegründet durch ein Privileg, das Christian IV. im Jahre 1612 erteilte.

Der Hauptstützpunkt der Dänischen Ostindien-Kompanie lag in der Stadt Tranquebar. Nach kurzer und bescheidener Blütezeit verlor die Gesellschaft wieder an Bedeutung und wurde erst 1732 als "Asiatische Compagnie" wieder errichtet. Das Monopol wurde der Gesellschaft 1772 genommen. Während der Blütezeit importierte die Dänische und Schwedische Ostindien-Kompanie mehr Tee als die Britisch Ostindien-Kompanie, 90% davon wurden allerdings mit großem Profit nach Großbritannien geschmuggelt.

Während den Napoleonischen Kriegen attackierte die britische Royal Navy 1801 und 1807 Kopenhagen (Schlacht vor Kopenhagen). Dies hatte zur Konsequenz, dass Dänemark seine gesamte Flotte sowie die Kontrolle über seine Kolonien verlor. Die Gebiete der dänische Ostindien-Kompanie standen nun unter britischer Kontrolle.