Zum Inhalt springen

Liste der Stolpersteine in Oberösterreich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Mai 2017 um 21:06 Uhr durch Meister und Margarita (Diskussion | Beiträge) (Moosdorf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Stolpersteine in der Gemeinde Weyer erinnern an sechs kleine Kinder der Gruppe der Roma und Sinti, die vom NS-Regime umgebracht wurden.

Die Liste der Stolpersteine in Oberösterreich enthält die Stolpersteine im österreichischen Bundesland Oberösterreich verlegt wurden. Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig konzipiert und verlegt. Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Opfers.

Nur sieben der 31 verlegten Steine betreffen die größte Opfergruppe, Menschen jüdischen Glaubens oder Herkunft: drei Frauen aus Wels und vier Mitglieder der Familie Baumann in Aigen im Mühlkreis. Darüber hinaus wurden Opfer aus politischen Gründen, eine Reihe von ermordeten Roma und Sinti, eine Zeugin Jehovas und drei Vertreter des katholischen Widerstands gewürdigt, darunter der später seliggesprochene Franz Jägerstätter.

Einer der verlegten Steine ist zu einem unbekannten Zeitpunkt verschwunden.

Die Tabellen sind teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Kirchengasse 3
Elisabeth Baumann geb. Müller (geboren am 28. April 1884 in Aigen) war die Tochter von Moritz Müller (1854–1942) und Sabine Müller geb. Zalud (1857–1928). Sie heiratete Isidor Baumann, das Paar hatte vier Söhne: Hans, Ernst, Rudolf und Karl. Ihr letzter dort bekannter Wohnsitz war in der Porzellangasse. Am 15. Februar 1941 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann ins Ghetto Opole deportiert. Sie hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht überlebt, ebenso wie ihr Ehemann Isidor und ihre Söhne Hans und Karl.
Vorlage:SortKeyName Kirchengasse 3
Hans Baumann, eigentlich Johann Baumann (geboren am 17. Dezember 1905 in Wien) war der Sohn von Elisabeth und Isidor Baumann. Er erlebte in Aigen im Mühlkreis mit drei jüngeren Brüdern eine glückliche Jugend. Er heiratete Paula geb. Laus (geboren 1910), eine Katholikin, und übernahm das Geschäft seiner Eltern in Aigen. Hans und Paula bekamen zwei Töchter: Johanna (1932) und Elfriede (1933). Baumann hatte sich voll und ganz assimiliert, war aktives Mitglied der Gemeinde, an der Gründung der lokalen Rettung maßgeblich beteiligt und engagierte sich bei der Feuerwehr. Während der Novemberpogrome 1938 wurde sein Geschäft von Nationalsozialisten mit der Aufschrift „Nur ein Schwein kauft bei einem Juden ein“ beschmiert. Als er die Parole entfernte, wurde er verhaftet, kam ins KZ Dachau und kehrte im März 1939 mit schweren Erfrierungen zu seiner Familie zurück. Er wurde gezwungen nach Wien zu übersiedeln, während seine Frau das Geschäft weiterführte. Am 20. Oktober 1939 wurde er ins polnische Nisko zwangsausgesiedelt, konnte dort den Nazis entfliehen, gelangte nach Lemberg, wurde von den Sowjets nach Archangelsk in den Nordwesten Russlands verschleppt, wo er im September 1941 an Erschöpfung verstarb.
Vorlage:SortKeyName Kirchengasse 3
Isidor Baumann (geboren am 13. Oktober 1872 in Zawalów, Galizien) war der Sohn von Anna Baumann geb. Kupferschmied (1858–1925) und Heinrich Baumann (geboren in Brezezan; gestorben 1914 in Berlin). Mit seiner Frau Elisabeth hatte er vier Söhne, Hans, Ernst, Rudolf und Karl. Isidor Baumanns letzter bekannter Wohnsitz in Wien war in der Porzellangasse im Alsergrund. Am 15. Februar 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau ins Ghetto Opole deportiert. Er hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht überlebt, ebenso wie seine Frau und zumindest zwei seiner Söhne.
Vorlage:SortKeyName Kirchengasse 3
Karl Baumann (geboren am 4. Dezember 1912 in Aigen) lebte ab 1932 in Prag. Er war der Sohn von Elisabeth und Isidor Baumann und einer der Brüder von Hans Baumann. Seine Eltern und sein Bruder Hans wurden alle vom NS-Regime ermordet. Sein Bruder Ernst Baumann (1907–1971) konnte rechtzeitig nach Palästina emigrieren, das Schicksal eines weiteren Bruders, Rudolf Baumann, ist ungeklärt. Von Prag aus wurde er im Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, von dort im Oktober 1942 ins Vernichtungslager Treblinka. Karl Baumann wurde noch vor Jahresende ein Opfer der Shoah.
Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Waghamerstraße 39
Engelbert Wenger (geboren am 30. Oktober 1909 im Altheimer Ortsteil St. Laurenz) wurde wegen „Wehrkraftzersetzung“ am 11. April 1943 in Röa bei Oslo (Norwegen) hingerichtet.
Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Braunau am Inn, Laabstraße 75
Franz Amberger (geboren am 10. August 1887 in Mining) war ein Eisenbahner aus Braunau und Kommunist. Er wurde am 12. Februar 1943 in der Haftanstalt München-Stadelheim hingerichtet. Insgesamt wurden in dieser Haftanstalt während des NS-Regimes insgesamt 1.035 Männer und Frauen hingerichtet.
Vorlage:SortKeyName Braunau am Inn, Laabstraße 42
(vorm. Laab 1)
Michael Nimmerfahl war ein Tischlergehilfe aus Braunau. Er wurde wegen anti-deutscher bzw. anti-preußischer Äußerungen beim NS-Kreisleiter Fritz Reithofer denunziert, am 7. Oktober 1943 verhaftet und am Tag darauf der Gestapo Linz überstellt. Obwohl er am 12. August 1944 vom Volksgerichtshof freigesprochen wurde, wurde er dennoch in verschiedenen Gefängnissen festgehalten. Seit Februar 1945 gilt er als verschollen, im Jahr 1948 wurde er amtlich für tot erklärt.
Vorlage:SortKeyName Linzerstraße 36
Anna Sax (auch: Sachs) stammte aus Mattighofen und zählte zu einer Braunauer Gruppe von Zeugen Jehovas. Sie wurde am 4. April 1939 verhaftet und von der Gestapo Linz erkennungsdienstlich behandelt und verhört. Es folgte die Deportation ins KZ Ravensbrück. Im Rahmen der Tötungsaktion 14f13 wurde sie in die Tötungsanstalt Bernburg in Bernburg an der Saale verlegt und dort am 15. Juni 1942 in der Gaskammer ermordet.
Vorlage:SortKeyName Laabstraße 51
Adolf Wenger (geboren am 4. März 1893 in Braunau am Inn) war Eisenbahner und Sozialist. Er wurde mit dem Vorwurf verhaftet, er habe gemeinsam mit Josef Angsüsser und Josef Seeburger versucht, in Braunau eine KP-Gruppe „aufzuziehen“, und er habe Mitgliedsbeiträge eingesammelt. Wenger und Seeburger bestritten eine Verbindung zur KPÖ. Trotzdem wurden alle drei am 15. Oktober 1942 am OLG Wien zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Wenger kam ins KZ Mauthausen, wo er am 7. April 1944 auf ungeklärte Weise ums Leben kam. In Braunau wurde eine während des NS-Regimes nach Günther Prien benannte Straße nach Adolf Wenger umbenannt.
Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Holzgassen 27
Johann Kerndlbacher (geboren 1895) war im Lager Weyer interniert. Er starb am 7. Jänner 1942 im Ghetto Łódź.
Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Maria Schmolln 2
Pater Ludwig Seraphim Binder (geboren am 28. April 1881 in Unterminathal) war Franziskaner. Er wurde am 16. Februar 1945 im KZ Dachau ermordet.
Bild Name Standort Leben
Vorlage:SortKeyName Hackenbuch 4
Johann Lenz (geboren am 21. Dezember 1899 in Bürmoos) war Hilfsarbeiter und Kommunist. Er ist am 1. Februar 1943 in der Untersuchungshaft in der Haftanstalt Berlin-Moabit oder im KZ Dachau (Quelle: DÖW) verstorben.
Vorlage:SortKeyName Hackenbuch 6
Josef Weber (geboren 1908) war Hilfsarbeiter und Kommunist. Er ist am 13. Februar 1945 in einer Strafkompanie gefallen.

St. Radegund

In der Gemeinde St. Radegund wurde folgender Stolperstein verlegt:

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Franz Jägerstätter Haus Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Franz Jägerstätter (geboren am 20. Mai 1907 in St. Radegund) war ein Landwirt, Mesner und Kriegsdienstverweigerer im NS-Regime. Seine negativen Erfahrungen beim Militär, das sogenannte Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten, von dem er Kenntnis erlangte, und die Verfolgung der Kirche durch die Nationalsozialisten festigten seinen Entschluss, nicht wieder zum Militär einzurücken. Er erklärte öffentlich, dass er als gläubiger Katholik keinen Wehrdienst leisten dürfe, da es gegen sein religiöses Gewissen wäre, für den nationalsozialistischen Staat zu kämpfen. Seine Umgebung versuchte ihn umzustimmen und wies ihn auf die Verantwortung seiner Familie gegenüber hin, vergeblich. Franz Jägerstätter wurde wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und am 9. August 1943 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.

St. Veit im Innkreis

In der Gemeinde St. Veit im Innkreis wurde folgender Stolperstein verlegt:

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName St. Veit 15 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Franz Braumann (geboren am 15. April 1908 in Roßbach) wurde wegen angeblicher Wehrkraftzersetzung vom Divisionsgericht 177 zum Tode verurteilt und am 5. Juli 1944 im Wiener Landesgericht mit dem Fallbeil hingerichtet.

Wels

In der Stadt Wels wurden folgende Stolpersteine verlegt:

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Goethestraße 21 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Karl Ammer (geboren am 15. September 1898 in Pettenbach) war Schlosser und Funktionär der Kommunistischen Partei Österreichs. Im Ersten Weltkrieg war er als Gefreiter im Fronteinsatz, danach baute er die Welser Parteiorganisation auf. 1937 emigrierte er ins englische Jersey, kehrte aber nach einem Jahr wieder zurück. Von 1938 bis 1944 war der Bezirksobmann der verbotenen KP Wels und betrieb Aufklärungsarbeit gegen das NS-Regime. Er wurde verhaftet, verhört und ins KZ deportiert. Karl Ammer ist am 16. Februar 1945 im KZ Mauthausen ums Leben gekommen.
Vorlage:SortKeyName Knorr-Straße 3 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Elfriede Grünberg (geboren am 1. April 1929 in Wels) war das jüngste der fünf Kinder von Max und Ernestine Grünberg, die 1920 von Rumänien nach Österreich einwanderten. Die Familie war jüdischen Glaubens und gehörte der Kultus­gemeinde Linz an. 1936 zog die Familie nach Pernau, wo sie Unter­schlupf bei Freunden fand. Zwei Jahre später musste Elfriedes Vater Max nach Wien ziehen, von wo aus er 1939 nach Shanghai emigrierte. Wahr­schein­lich wurden auch Elfriede und der Rest der Familie 1941 nach Wien gebracht, wo man Juden aus ganz Öster­reich zusammen­trieb, um sie später in die ver­schie­de­nen Konzentrationslager zu de­portieren. Am 9. Juni 1942 wurden Elfriede Grünberg und ihre Mutter von Wien aus in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert. Am 15. Juni 1942 wurde Elfriede höchst­wahr­scheinlich in einem Gaswagen ge­tötet. In Gedenken an das mit 13 Jahren ermordete Mädchen wird seit dem Jahr 2000 alljährlich der Elfriede-Grünberg-Preis vergeben.
Vorlage:SortKeyName Knorr-Straße 3 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ernestine Grünberg (geboren am 8. März 1897 in Sereth in der Südbukowina). Sie war die Mutter von Elfriede Grünberg und wurde am 9. Juni 1942 gemeinsam mit ihrer Tochter von ihrem letzten Wiener Wohnort, dem Haus Blumauergasss 22 in der Leopoldstadt, in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert. Dort ist sie laut Opferdatenbank des DÖW am 15. Juni 1942 ermordet worden.
Vorlage:SortKeyName Knorr-Straße 3 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Klara Grünberg (geboren am 20. Februar 1899 in Sereth in der Südbukowina). Sie war die Tante von Elfriede Grünberg und wurde von ihrem letzten Wiener Wohnort, dem Haus Rotensterngass 31, am 15. Mai 1942 ins Ghetto Izbica deportiert. Keiner der aus Wien dorthin deportierten 4.000 Juden überlebte.
Vorlage:SortKeyName Rablstraße 3 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ignaz Rößler (geboren 1887) war in der Sozialdemokratischen Partei aktiv und gehörte von 1925 bis 1934 dem Welser Gemeinderat an. Während der Zeit des NS-Regimes schloss er sich der Welser Gruppe an, einer Widerstandsbewegung bestehend aus Sozialisten, Kommunisten und ehemaligen NSDAP-Anhängern. Er wurde im September 1944 verhaftet und kam am 25. Februar 1945 im Linzer Polizeigefängnis durch einen Bombenangriff ums Leben, weil die Häftlinge nicht in Sicherheit gebracht worden waren. 1990 erhielt eine Straße im Welser Stadtteil Neustadt seinen Namen.
Vorlage:SortKeyName Stefan-Fadingerstraße 7 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Paulus Wörndl (bürgerlich August Wörndl, geboren am 20. August 1894 in Itzling bei Salzburg) war ein österreichischer katholischer Ordenspriester und Gegner des Nationalsozialismus. Er trat 1913 in Graz in den Karmelitenorden ein und legte 1914 sein Gelübde ab. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Wien empfing er 1919 im Stephansdom die Priesterweihe. 1925 wurde er Vikar, 1930 Pfarrverweser der neuen Niederlassung der Karmeliter St. Josef in St. Pölten. 1938 wurde er als Vorsteher des Karmeliterkonvents nach Linz berufen, zugleich auch als Pfarrer der Linzer Karmeliterkirche. Am 6. Juli 1943 wurde Wörndl von der Gestapo auf Grund eines Briefwechsels mit einem Angehörigen einer österreichisch-norwegischen Widerstandsorganisation verhaftet und am 18. April 1944 wegen Hochverrats und Wehrkraftzersetzung zum Tod verurteilt. Am 26. Juni 1944 wurde er im Zuchthaus Brandenburg durch das Fallbeil hingerichtet.

Weng im Innkreis

In der Gemeinde Weng im Innkreis wurden folgende Stolpersteine verlegt:

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Rosenweg 1 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Klemens Rosenfels (geboren 1925) wurde 1941 im Lager Weyer interniert und 1942 in Lodz ermordet.

Weyer

In der Marktgemeinde Weyer wurden folgende Stolpersteine verlegt:

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Maria Daniel wurde 1935 in Eggerding geboren. Sie starb 1941 im Alter von nur fünf Jahren im Lager Weyer, offiziell an einem Herzkollaps. Anhand der Aufzeichnungen des Lagerarztes ließ sich jedoch feststellen, dass die Todesursache eine unbehandelte kruppöse Lungenentzündung war.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Eduard Demestra wurde 1941 im Lager Weyer geboren, am 4. November 1941 erfolgte seine Deportation. Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Łódź umgekommen.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rudolf Haas wurde 1941 im Lager Weyer geboren und starb an „Lebensschwäche“ am 5. Mai 1941.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Maria Held wurde 1941 im Lager geboren, am 4. November 1941 erfolgte ihre Deportation. Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Łódź umgekommen.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Konrad Kerndlbacher wurde 1941 im Lager geboren, am 4. November 1941 erfolgte seine Deportation. Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Łódź umgekommen. 22 Mitglieder der Familie Kerndlbacher sind über Weyer in den Tod geschickt worden.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Maria Leimberger wurde 1941 im Lager geboren. Sie war Rumänin. Am 4. November 1941 erfolgte ihre Deportation ins Ghetto Łódź. Am 16. Januar 1942 begannen die Nazis den "Zigeunerabschnitt" im Ghetto zu räumen, die Menschen wurden ins Vernichtungslager Chelmno gebracht und dort ermordet; darunter war auch die erst wenige Monate alte Maria Leimberger.[1]
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Von Juni 1940 bis November 1941 bestand in Weyer zuerst ein Arbeitserziehungs- und später ein Zigeunerhaltelager des Reichsgaues Oberdonau. Männliche Internierte wurden als Zwangsarbeiter zur Regulierung der Moosach eingesetzt. Hier und im Lager kam zum Teil durch Folterungen eine unbekannte Anzahl von Menschen ums Leben, acht Fälle konnten rekonstruiert werden. Über 300 nach Schließungen des Lagers Weyer ins Getto Lodz deportierte, meist oberösterreichische Sinti und Roma wurden dort ermordet.
Vorlage:SortKeyName Weyer 6 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort

Derzeit nicht auffindbarer Stolperstein

Bild Name Standort Verlegedatum Leben
Aus bislang ungeklärten Gründen ist der Stolper­stein an der Stelle, an welcher er ver­legt wurde, nicht auf­findbar. Vorlage:SortKeyName St. Johann am Walde, Peretseck 11 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ferdinand Mitterbauer wurde 1876 geboren, am 20. Oktober 1941 wurde er in der Anstalt Niedernhart ermordet.

Verlegedaten

Die Stolpersteine in Oberösterreich wurden von Gunter Demnig persönlich an folgenden Tagen verlegt:

Quellen

Einzelnachweise

  1. http://porrajmostebisterdontumareanava.blogspot.de/2012_05_01_archive.html
{{All Coordinates}} vermutlich an einer ungeeigneten Stelle eingebunden