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De Haven (Schiff, 1944)

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Übersicht
Typ Zerstörer
Bauwerft Bath Iron Works
Kiellegung 9. August 1943
Stapellauf 9. Januar 1944
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 31. März 1973
Verbleib Am 5. Dezember 1973 an Südkorea, neuer Name Incheon
2. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 5. Dezember 1973
Verbleib Verschrottet
Technische Daten
Verdrängung 2.200 ts
Länge 115 Meter
Breite 12 Meter
Tiefgang 5 Meter
Besatzung 336 Offiziere und Mannschaften
Antrieb 60.000 PS auf 2 Wellen
Geschwindigkeit 34 Knoten
Reichweite 6.500 Seemeilen (11.700 km) bei 15 Knoten
Bewaffnung * 6 × 130 mm Kanone

Die USS De Haven (DD-727) war ein Zerstörer der Allen M. Summner-Klasse. Sie war das zweite Schiff der United States Navy, welches nach dem Seefahrer und Polarforscher Edwin De Haven benannt wurde. Der Stapellauf erfolgte am 9. Januar 1944 in Bath (Maine). Am 31. März 1944 wurde John B. Dimmick zum ersten Kommandanten des Zerstörers.

Geschichte

Die erste Mission der De Haven war das Eskortieren des Flugzeugträgers USS Ranger vom Hafen Norfolk zur Marinebasis Pearl Harbor. Hier wurde sie Teil der Amerikanischen 7. Flotte. Nach Aufträgen im Südchinesischen Meer nahm die De Haven an der Schlacht um Iwo Jima und Okinawa teil. Am 2. September 1945 war sie bei der Unterzeichung der Kapitulation Japans in der Tokioter Bucht anwesend. Am 20. September fuhr sie zurück in Richtung der Vereinigten Staaten und kam am 15. Oktober in San Francisco an.

Die De Haven (mittig am unteren Rand) gibt Landungsbooten Feuerschutz (Incheon, 15. September 1950)

Nach der Invasion von Südkorea am 25. Juni 1950 wurde der De Haven aufgetragen, vor der Koreanischen Küste zu patrouillieren. Sie unterbrach kurzzeitig ihre Patrouille, um der [[Operation Chromite|Rückeroberung Incheons] zu helfen -- wofür ihr die Navy Unit Commendation verliehen wurde. Am 18. November 1950 kehrte sie nach San Diego zurück. Ihre zweite Korea-Tour dauerte vom 18. Juni 1951 bis zum 17. Februar 1952, worin sie hauptsächlich in der Seeblockade agierte.

1962 führte die De Haven Patrouillen der nach ihr benannten Operation Desoto durch.

Am 5. Dezember 1973 wurde die De Haven an Südkorea überführt, wo sie auf Incheon umgetauft wurde. 1993 wurde sie verkauft und verschrottet.