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Freiherr Karl Klamor Friedrich Salesius von dem Busssche-Ippenburg (* 19. März 1791 in Osnabrück; † 14. April 1869 auf Gut Haldem (Kreis Lübbecke) ) war königlich preußischer Generalleutnant und zuletzt Kommandeur des Regiments der Gardes du Corps. Er war auch Herr auf Haldem sowie Ritte des Johanniter-Ordens.
Herkunft
Seine Eltern waren Ernst Friedrich Philipp von dem Busssche-Ippenburg (* 30. Juli 1754; † 16. März 1816) und dessen Ehefrau Philippine Luise von Münster (* 25. Januar 1758; † 15. Juli 1813). Sein Vater war Landdrost von Verden sowie Herr auf Ippenburg.
Leben
Er wurde am 1. Februar 1804 Junker im neuerrichteten Dragoner-Regiment Nr.14. Dort wurde er am 16. März 1806 Fähnrich bevor er damit am Vierten Koalitionskrieg teil nahm. Er kämpfte im Gefecht bei Weimar, ging aber mit der Kapitulation bei Prenzlau in Gefangenschaft.
1807 wurde er zum Seconde-Lieutenant der Armee befördert, aber am 7. Mai 1808 erhielt er seinen Abschied als Premier-Lieutenant und ging in westphälische Dienste, wo er in das Chevauxleger-Regiment kam. Das Regiment nahm von 1809 bis 1811 an Napoleons Spanienfeldzug teil. Dort kämpfte er in den Schlachten bei Saragossa und Talavera de la Reyna. Für Talavera erhielt er den Orden der Westphälischen Krone. Am 9. Juli 1810 wurde er zum Rittmeister und 1812 zum Major befördert. Im Jahr 1812 kam das Regiment zur Grande Armee um am Russlandfeldzug teilzunehmen. In der Schlacht bei Smolensk erwarb er den Orden der Ehrenlegion. Bei Borodino geriet er verwundet in Gefangenschaft. In der Zeit wurde er am 5. November 1812 zum Oberstleutnant befördert.
Nach seiner Gefangennahme ging er in russische Dienste und kam am 8. Juni 1813 als Adjutant zum Hetman Platow. Während der Befreiungskriege kämpfte er in der Schlacht bei Dresden und wurde im Gefecht bei Weimar verwundet. Danach kämpfte er bei Avesnes und erwarb bei Craonne den russischen St.Annen-Orden 2.Klasse, bei Laon den St.Wladimir-Orden 4.Klasse ferner befand er sich bei Ligny und Wavre, wo er das preußische Eiserne Kreuz 2.Klasse und den schwedischen Schwert-Orden 2.Klasse. Bereits am 17. Dezember 1813 hatte er auch den Pour le Merite erhalten, ferner wechselte am 8. Februar 1814 als Oberst in die Russisch-Deutsche Legion.
Am 8. Februar 1815 erhielt er seinen Abschied aus russischen Diensten. Er wechselte in preußische Dienste und kam am 2. März 1815 als Major in das Elb-Landwehr-Kavallerie-Regiment. Am 18. März 1816 wurde er in das Dragoner-Regiment König aggregiert. Am 27. Februar 1819 wurde er dann Kommandeur ad Interim im 1. Garde-Landwehr-Regiment, am 28. März 1819 wurde er dann auch etatsmäßiger Stabsoffizier im Regiment der Gardes du Corps. Am 1. Dezember 1823 wurde er dann zum Kommandeur des 1. Kürassier-Regiments ernannt. Am 30. März 1826 erhielt er nun seine Beförderung zum Oberstleutnant mit Patent zum 2. April 1826 und dazu am 9. September 1828 den Roten Adlerorden 3.Klasse. Im Jahr darauf wurde er am 30. März 1829 zum Kommandeur des Regiments Gardes du Corps ernannt. Dort wurde er am 30. März 1830 Oberst mit Patent zum 3. April 1830. Am 24. September 1832 bekam er noch die Schleife zum Roten Adlerorden 3.Klasse bevor er am 16. Februar 1834 seinen Abschied mit dem Charakter als Generalmajor und gesetzlicher Pension.
Am 18. Oktober 1844 erhielt er die Erlaubnis sich Freiherr nennen zu dürfen, und am 22. Januar 1863 die Krone zum Pour le Merite und am 19. März 1865 bekam er zur Feier seiner Goldenen Hochzeit den Charakter als Generalleutnant. Er starb am 14. April 1869 auf seinem Gut Haldem (Kreis Lübbecke).
Familie
Er heiratete am 19. März 1815 in Dresden Karoline von Stammer (* 26. Mai 1798; † 21. Oktober 1878). Die Ehe bleib kinderlos.
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg, Nr.1525, Band 5, S.236-237
- Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg, Band 10,Ausgaben 1-52, 1869, Todesanzeige
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