Loiter Au
Loiter Au / Füsinger Au Wellspanger Au und Boholzer Au | ||
![]() Die Loiter Au nahe der Gemeinde Loit | ||
Daten | ||
Lage | Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Flusssystem | Wellspanger-Loiter-Oxbek-System | |
Flussgebietseinheit | Schlei/Trave | |
Quelle | nördlich von Idstedt | |
Mündung | bei Füsing (Gemeinde Schaalby) in die SchleiKoordinaten: 54° 31′ 51″ N, 9° 37′ 34″ O 54° 31′ 51″ N, 9° 37′ 34″ O
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Länge | 35 km | |
Gemeinden | Idstedt, Nübel, Süderfahrenstedt, Tolk, Böklund, Struxdorf, Twedt, Böel, Brebel, Loit, Taarstedt und Schaalby | |
![]() Verlauf der Loiter Au / Füsinger Au |
Die Loiter- und Füsinger Au (dänisch Løjt Å / Fysing Å) (auch Wellspanger- und Boholzer Au) ist ein Fluss in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein (Deutschland). Die Quelle des Flusses liegt nördlich von Idstedt. Der Fluss durchfließt den Idstedter See, den Langsee sowie die Dörfer Loit und Taarstedt wo beliebte Anliegestellen für Kanuten liegen. Er mündet nach 35 Kilometern in die Schlei bei Füsing.
Geschichte
Der Fluss entstand während der letzten Eiszeit durch Schmelzwasser. Er diente als Nebenfluss eines Stroms der Richtung Nordsee floss.
Als die ersten Menschen nach Angeln kamen ließen sie sich an der Loiter- und Füsinger Au nieder. Damals wurde das Wasser zum Waschen benutzt und es wurde Fischfang betrieben. Außerdem wurde der Fluss zur Zeiten der Wikinger als Handelsweg genutzt um in das Innere Angelns zu gelangen.[1]
Sonstiges
Der Fluss hat je nach Bereich verschiedene Namen. Vom Langsee bis Boholz heißt er Wellspanger Au. Von Boholz bis zum Zufluss der Oxbeck in Brebel wird er Boholzer Au genannt. Der größte Abschnitt, von Brebel bis zur Gemeinde Schaalby, wird Loiter Au genannt. Von Schaalby bis zur Schlei heißt er Füsinger Au.[2][3]
Der Ortsname des am Fluss gelegenen Dorfes Loit leitet sich vom altdänischem Wort lögh („Wasser“) ab, was mit der Loiter Au im Zusammenhang steht.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Elsbeth Sieck, Ute Brodersen: Zur Geschichte des Dorfes Loit. Hrsg.: Gemeinde Loit. Druck- und Verlagshaus Husum, Loit 1993.
- ↑ Gewässerbeschreibung Loiter Au / Füsinger Au. In: FlussInfo. (flussinfo.net [abgerufen am 9. Mai 2017]).
- ↑ Google Maps. Abgerufen am 9. Mai 2017.
- ↑ Loit. Abgerufen am 9. Mai 2017.