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Ernst Hannawald

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Ernst Hannawald (* 20. Oktober 1959 in Stephanskirchen-Haidholzen) ist ein deutscher Schauspieler und Autor.

Bereits als 17-Jährigen entdeckte Wolfgang Petersen ihn für Die Konsequenz. Der Film, der im Schwulen-Milieu spielt, sorgte für einen Skandal, weil der Bayerische Rundfunk die Ausstrahlung während der Sendung abschaltete. Hannawald spielte weiter vorwiegend in sozialkritschen Filmen und drehte unter anderem mit Gérard Depardieu und Marcello Mastroianni.

Bundesweit bekannt wurde Ernst Hannawald in der Serie Zur Freiheit von Franz Xaver Bogner. Regisseur Bogner holte ihn auch später für Gastauftritte in weiteren BR-Serien.

Ein erster Schicksalsschlag ereilte Hannawald 1986, als er einen Autounfall auf der Münchner Leopoldstraße verschuldete, bei dem seine Verlobte Lucie und zwei Freunde ums Leben kamen. Hannawald selbst wurde bei dem Unfall schwer verletzt und lag im Koma.

Schon als 13-Jähriger hatte Ernst Hannawald Kontakt zu LSD gehabt. Wegen Geldnot überfiel er 1998 im Drogenrausch zwei Banken und wurde dafür zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, aber wegen guter Führung im August 2000 vorzeitig entlassen. In seiner Haftzeit schrieb er sein autobiographisches Buch Das Leben ist kein Film.

Nach der Gefängnisstrafe begann er nur langsam wieder Fuß zu fassen und er erhielt Gastauftritte in mehreren Fernsehserien.

Film

Fernsehen