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Köln-Rodenkirchen (Stadtbezirk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Abgrenzung Stadtbezirk Rodenkirchen in Köln

Der Bezirk Rodenkirchen liegt im Süden der Stadt Köln (linke Rheinseite) und umfasst die Stadtteile:

Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Hochkirchen, Immendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal, Rodenkirchen, Sürth, Rondorf, Weiß, Zollstock.

Im Bezirk leben fast 98.000 Einwohner auf einer Fläche von 54,56 km². Einige der Stadtteile wurden bereits 1888 nach Köln eingemeindet, einige erst 1975.

Verkehr

Der Bezirk ist mit der Stadtbahnlinie 16 mit der Kölner Innenstadt, mit Wesseling, Bonn und mit Bonn-Bad Godesberg verbunden. Außerdem fahren die Buslinien 131, 130 und 135 durch Rodenkirchen.

Sehenswürdigkeiten

  • Autobahnbrücke Rodenkirchen
  • Alt St. Maternus (Kapellchen) und die neue Pfarrkirche St. Maternus
  • Kath. Pfarrkirche St. Joseph
  • Ev. Erlöserkirche
  • Mehrere Wohngebäude im Bauhausstil (Uferstaße/Im Park)
  • Maternus-Bildstock
  • Grüngürtel und Forstbotanischer Garten
  • Villa Malta
  • Gut Schillingsrott
  • Restaurantschiff "Alte Liebe"

Am Rodenkirchener Rheinufer wird zuzeit eine Hochwassermauer gebaut.

St. Maternus

St. Maternus wurde 1863 bis 1867 nach den Plänen von Vincenz Statz auf dem Gelände des ehemaligen Kartäuserhofes erbaut.

St. Maternus ist eine dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit eingezogenem Chor und Einturmfassade. Bei der Formensprache ist ein Rückgriff auf die Hochgotik des 13./14. Jahrhunderts sichtbar. Einziger Bauschmuck am Portal ist das Tympanon mit dem Hl. Maternus zwischen zwei Engeln vor einem Kölnpanorama. Die Türgriffbronzereliefs (innen) und der Taufbeckendeckel (1978/79) stammen von H. Kühnapfel. Zudem befindet sich in der Kirche eine Madonna aus dem Vorgängerbau „Alt St.Maternus“ um 1470. Das nebenliegende, neugotische ehemalige Pfarrhaus stammt von 1870.

Vorgängerbau: Die Kirche „Alt St. Maternus“ (auch "Kapellchen" genannt) wurde der Legende nach zu Ehren von Bischof Maternus gebaut.

Maternus-Bildstock

Der Bilderstock am Rheinufer

Der Maternus-Bildstock steht am Rheinufer nicht weit von der Autobahnbrücke entfernt. Der Bilderstock im Stile der Rokokoarchitektur stammt aus dem Jahr 1773. Eine Segmentgiebel-Ädikula auf hohem glatten Sockel rahmt die Nische für die Figur des heiligen Maternus (diese wurde 1924 erneuert). Die Übersetzung der Sockelinschrift lautet: "Gott und dem heiligen Bischof Maternus errichtet dies die Kartause". Früher war der Standort des Bildstocks am Kartäuserhof (heute St. Maternus), der 1365 bis 1782 im Besitz der Kölner Kartäusermönche war.

Restaurantschiff "Alte Liebe"

Restaurantschiff - Alte Liebe

Das Restaurantschiff wird oft für Familienfeiern gebucht und ist im Laufe der Geschichte drei mal abgebrannt.


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