Zum Inhalt springen

James Madison

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2004 um 12:58 Uhr durch EBB (Diskussion | Beiträge) (Madison, James). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

James Madison (* 16. März 1751 in Port Conway, Virginia; † 28. Juni 1836 in Montpelier, Virginia) war der 4. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1809-1817).


Datei:James madison1.jpg
James Madison

James Madison ist neben Thomas Jefferson und Alexander Hamilton einer der wichtigsten geistigen Führer der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung, er gilt auch als Vater der Verfassung. Mit Hamilton und John Jay verteidigte er das Verfassungskonstrukt öffentlich unter dem Pseudonym Publius in den Federalist Papers.

Auf ihn geht nicht nur das System der checks and balances (gegenseitige Kontrolle der staatlichen Instanzen Exekutive, Legislative und Judikative) zurück, sondern vor allem der Grundrechtskatalog in den ersten zehn Verfassungszusätzen, die zum entscheidenden Vorbild für alle folgenden Deklarationen der Menschenrechte geworden ist.

Von 1801 bis 1809 war er Außenminister unter Jefferson, danach wurde er selbst Präsident. Das einzige bemerkenswerte Ereignis seiner Präsidentschaft ist der Krieg mit Großbritannien 1812-1814, der mit der Absicht Kanada zu erobern begonnen, mit einem Unentschieden endete. Das britische Engagement in diesem Krieg war bedingt durch die gleichzeitigen Napoleonischen Kriege eher halbherzig - immerhin kamen sie bis New Orleans, das allerdings von General Andrew Jackson für die Union verteidigt werden konnte.

Madison, die Hauptstadt von Wisconsin ist nach ihm benannt.

Vorgänger:

Thomas Jefferson

Präsidenten der USA Nachfolger:

James Monroe

Vizepräsident:

George Clinton 1809-1813
Elbridge Gerry 1813-1814