Zum Inhalt springen

Oliver Lieb

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Mai 2006 um 20:29 Uhr durch 84.160.172.163 (Diskussion) (Produktion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Oliver Lieb (Mitte)

Oliver Lieb (* 1969) ist einer der erfolgreichsten und produktivsten Produzenten im Bereich elektronischer Musik (im Besonderen Techno und Trance). Mehr als 100 Veröffentlichungen gehen auf sein Konto. Auch als DJ tritt er regelmäßig auf.

Biographie

Erste musikalische Erfahrungen hat er als Bassist in Soul- und Funk-Bands gesammelt. Seine ersten eigenen Veröffentlichungen erfolgten unter dem Pseudonym "Force Legato" bei ZYX. 1992 trifft er auf Matthias Schindehütte (vom Frankfurter Label Harthouse) und kommt bei ihm mit seinem Techno-Projekt "Spicelab" unter Vertrag. Der Act entwickelt sich zum Aushängeschild der Frankfurter Techno-Szene. 1993 veröffentlicht Lieb erstmals unter dem Pseudonym "LSG", das er bis in die Gegenwart beibehalten sollte. 1994 spielt er gemeinsam mit Stevie Be Zet (Steffen Britzke) die Musik für die Literatur-CD "Word" von Rainald Goetz ein. Ebenfalls 1994 erfolgen Aufnahmen und später auch Auftritte mit Harald Großkopf unter dem gemeinsamen Pseudonym "The Ambush".

Produktion

Für seine Produktionen bevorzugt er analoge Synthesizer. Dabei achtet er stets darauf, nicht Geräte zu nutzen, die schon unzählige Male verwendet worden sind (wie zum Beispiel der TB-303) und deren Klangcharakter bei den Hörern schon sehr gut bekannt ist. Oliver Liebs Musik besteht aus vielen originellen Tönen, Klängen und Geräuschen, die er meist zu unkonventionellen Melodien verwebt, unterlegt mit typischen Techno-Rhythmen. Hin und wieder sind Interviews mit Oliver Lieb in bekannten Synthesizer-Fachzeitschriften abgedruckt, weil sein Studio-Equipment aus vielen seltenen und außergewöhnlichen Geräten besteht.

Pseudonyme

Oliver Lieb hat unter seinem eigenen Namen und unter zahlreichen Pseudonymen auf den bekanntesten Techno- und Trance-Labels veröffentlicht.

Seine Pseudonyme sind:

Remixes

Oliver Lieb hat Dutzende von Remixes gemacht. Darunter auch für Sven Väth (Ritual of Life), Resistance D (You were there), Faithless (Muhammed Ali), Yello (Crash und Desire), Human League (All I ever wanted), Kai Tracid (Tiefenrausch), Moby (James Bond Theme), Andreas Dorau und viele mehr