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Weigendorf (Loiching)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Weigendorf
Gemeinde Loiching
Koordinaten: 48° 36′ N, 12° 25′ OKoordinaten: 48° 35′ 35″ N, 12° 25′ 30″ O
Höhe: 417 m ü. NN
Fläche: 27,71 km²
Einwohner: 151 (25. Mai 1987)[1]
Bevölkerungsdichte: 5 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 84180
Vorwahl: 08731, 08744
Karte
Lage der Gemeinde Weigendorf im damaligen Landkreis Dingolfing
Die Filialkirche St. Leonhard

Weigendorf ist ein Kirchdorf und ein Ortsteil der Gemeinde Loiching im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Bis 1971 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Weigendorf liegt am Scheiblbach etwa zwei Kilometer südlich von Loiching. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße DGF8.

Geschichte

Weigendorf bestand 1752 aus dreizehn Anwesen. Die mehrere Orte umfassende Obmannschaft Weigendorf gehörte zum Amt Teisbach des Landgerichtes Teisbach. Nach dessen Auflösung 1803 unterstand der Ort dem Landgericht Vilsbiburg. Die landgerichtische Gemeinde Weigendorf ging aus dem gleichnamigen Steuerdistrikt hervor und bestand aus 40 Ortsteilen. Ab 1838 gehörte sie zum neugebildeten Landgericht Dingolfing.

Bei der Volkszählung 1961 umfasste die Gemeinde Weigenhof 37 Orte und 2770,64 Hektar. Von den 1011 Gemeindeeinwohnern in 211 Wohngebäuden lebten 134 im Hauptort Oberweigendorf. Die anderen Orte der Gemeinde waren Anzenbrunn, Atzbach, Baiersdorf, Baumgarten, Buchet, Deixlerb, Ehrenreith, Erb, Goben, Göttersdorf, Grafenwald, Haindlfing, Heck, Heising, Krottenthal, Lehen, Maßendorf, Nußberg, Oberspechtrain, Oberteisbach, Oberwolkersdorf, Pfeffersberg, Piegendorf, Pischelsdorf, Polling, Rampelsberg, Reinöd, Reit, Staudach, Stemmern, Sterzenreith, Unterspechtrain, Unterweigendorf, Unterwolkersdorf, Wendelskirchen und Wornstorf.[2]1987 gab es in Weigendorf 151 Einwohner.[1]


Im Rahmen der Gebietsreform wurden die beiden Gemeinden Weigendorf und Loiching am 1. April 1971 zur Gemeinde Loiching zusammengeschlossen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Alljährlich findet in Weigendorf ein Leonhardiritt statt, der sich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt. Seit 1979 werden Open-Air-Festivals in Weigendorf durchgeführt, die der IBV Weigendorf veranstaltet. 2012 hatte Weigendorf 231 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Leonhard. Der barocke Saalbau ist im Kern wohl romanisch.

Öffentliche Einrichtungen

  • Freibad Weigendorf

Vereine

  • Brandunterstützungsverein Weigendorf
  • Freiwillige Feuerwehr Weigendorf
  • IBV Weigendorf e.V.
  • Jagerstammtisch Weigendorf
  • Obst- und Gartenbauverein Weigendorf

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 172 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 307–308 (Digitalisat).