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Brigitte Zeh

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Brigitte Zeh (2013)

Brigitte Zeh (* 15. Mai 1975 in Ruit, Ostfildern, Baden-Württemberg[1]) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Karriere

Brigitte Zeh wurde 1975 im baden-württembergischen Ruit geboren. Im Rahmen der musikalischen Früherziehung wurde ihre Liebe zum Tanz früh entdeckt und bescherten ihr Auftritte am Staatstheater Stuttgart und an der John-Cranko-Schule. Nach dem Abitur absolvierte sie zwischen 1996 und 2001 ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste, Berlin. Während der Studienzeit stand sie bereits für diverse Fernsehproduktionen vor der Kamera, u.a. für die Krimi- Serien Doppelter Einsatz, Die Cleveren und spielte mit Freunden in selbstproduzierten Theaterstücken wie „die Globen“ (1998), Autor David Gieselmann, der zur gleichen Zeit szenisches Schreiben an der UdK studierte.

Kurz nach Beendigung ihres Studiums wirkte sie zum ersten Mal in der ARD-Krimireihe Tatort mit, als Episodenhauptrolle „Gret Weißtaschl“ im Tatort „Der schwedische Freund“ (2005), und spielte nach diversen Episodenrollen in verschiedenen Tatorten u.a. bis 2011 die Rolle der Gerichtsmedizinerin Sonja Römer im Tatort Ludwigshafen. Zwischenzeitlich drehte sie auch für zahlreiche weitere Film- und Fernsehproduktionen, vor allem etliche Krimi-Reihen, darunter auch „Das Geheimnis im Wald“ (2007), wo sie neben Christoph Waltz und Pierre Besson die Kommissarin „Jule Brandenburg“ verkörperte. Im Kino war sie u.a. in „3 Grad kälter“ (2004), „Das Fremde in mir“ (2007), „Die wilden Hühner auf Klassenfahrt“ (2008) und „Wie Männer über Frauen reden“ (2012) zu sehen. 2007 spielte sie außerdem als „Nina“ in Til Schweigers Erfolgsfilm Keinohrhasen.

Immer wieder übernimmt sie durchgehende Rollen in Serien. So war sie 2013 in der RTL- Sitcom Christine. Perfekt war gestern! zu sehen, in „Laible und Frisch“ (SWR, 2010) sowie als Ärztin im Praktikum Laura Timm in St. Angela. Brigitte Zeh steht auch auf der Theaterbühne. Ihr Debüt gab sie 1998 am Berliner Maxim-Gorki-Theater in dem Stück „Kalpak“. Zuletzt war sie 2013 in der Titelrolle Elfriede Jelineks „Nora“ am Malmö Stadsteater in Malmö, Schweden zu sehen sowie in einer weiteren Produktion als Titania in „En midsommarnattsdröm“ („Ein Sommernachtstraum“) 2014, beide mit der Regisseurin Anna Bergmann.

Lange Zeit hat sie, bedingt durch die Arbeit ihres Lebensgefährten mit internationalen humanitären Hilfsorganisationen, an verschiedenen Orten der Welt gelebt. Nach dem plötzlichen Tod ihres Partners lebt Brigitte Zeh derzeit mit den zwei gemeinsamen Kindern in Berlin.

Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie fließend Englisch, Französisch und Schwedisch.

Filmografie (Auswahl)

Filme

  • 1996: Fifty Fifty
  • 1999: Der Liebhaber
  • 2003: Bruder Jakob
  • 2005: 3° kälter
  • 2007: Keinohrhasen
  • 2007: Früher oder später
  • 2008: Das Fremde in mir
  • 2008: Das Geheimnis im Wald
  • 2010: Fremdkörper – Beinahe ein Roadmovie
  • 2010: Bella vita
  • 2010: Lilly Schönauer – Wo die Liebe hinfällt
  • 2011: Hard Stuff

Fernsehserien

Commons: Brigitte Zeh – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Porträt von Brigitte Zeh auf olafnaegele.de; abgerufen am 15. März 2013