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Diskussion:Bhakti-Yoga

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Mai 2006 um 11:02 Uhr durch Josef K. (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Kiewer Rus in Abschnitt Artikelsperrung

Zur neuen Bearbeitung

Das Wesen der Bhakti ist sehr tief und sehr schwer mit wenigen Worten zu beschreiben. Die alte Beschreibung war relativ kurz und konnte das Wesen der Bhakti nur ansatzweise wiedergeben.

Da ich bereits seit 28 Jahren Bhakti Yoga studiere und praktiziere, fühlte ich die Notwendigkeit, das Wesen des Bhakti Yoga etwas deutlicher darzustellen.

-- Gaurahari 19:12, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Zur Veränderung

Liebe Durga

Was ich geschrieben hatte, war kein Krishna-Glaubensbuch. In deiner Ausdrucksweise erkenne ich doch eine gewisse Abneigung gegen die Krishna-Bhakti-Strömung. Das liebe Durga, sollte in Wikipedia keinen Platz haben. Dein Anspruch, über das Thema objektiv zu berichten, ist nicht gerechtfertigt. Immerhin benutzt du selbst Begriffe wie Shanti-Rasa, bis zu Madhurya-Rasa, welche in den Veden ausschlisslich in Beziehung zu Krishna und Vishnu benutzt werden. Das Vedanta-Sutra, worauf sich die Erklärungen Shankaras gründen, sind frei von solchen Begriffen, die nur in der Vishnu-Bhakti zu finden sind. Du forderst indirekt objektive Darlegungen, bist aber selbst in gewissen Vorurteilen gefangen. Schade.

Zu meiner Person solltest du wissen, ist auch aus meiner Homepage ersichtlich, dass ich in keiner Beziehung zur Institution Namens ISKCON stehe, was deine etwas rabiate Reaktion noch am ehesten verständlich machen würde. Trotzdem erwarte ich von dir eine distanzierte, professionelle Betrachtung meiner Arbeit. Einfach alles rauszuschmeissen, finde ich absolut arrogant und einer Wiki nicht würdig.


Bhakti-yoga ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der sich in den Veden wie der Bhagavad Gita, dem Bhagavat Purana und anderen Quelltexten immer auf die Vishnu-Bhakti (bzw. Krishna-Bhakti) bezieht. Erst in neuerer Zeit werden Begriffe aus der Vishnu und Krishna Bhakti auf die Devas transportiert, welche innerhalb des Universums eine verwaltende Funktion haben und sich laut Shastras (vedische Schriften), als Diener Gottes verstehen.

Du selbst scheinst mir eher der Advaita-Lehre anzuhängen. Es wäre daher mehr als fair und angebracht, jene über Bhakti-Yoga schreiben zu lassen, die aufgrund von Studium und Praxis das Wesen des Bhakti-yoga auch kennen.

-- Gaurahari 20:00, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Zusätzliche Anmerkung: Ich bin gerne bereit, mit dir (Durga) oder jedem anderen, auf der Grundlage anerkannter Quelltexte, eine Beschreibung zu erarbeiten, die hoffentlich für alle zufriedenstellend ist. Aber einfach mit Behauptungen, die keine wirkliche Grundlage haben, den gesamten Text zu löschen, ist keine Lösung und auch nicht tolerierbar. Wikipedia dazu zu benutzen, die Advaita-Lehre und ihre Sicht der Bhakti als DIE wahre Sicht zu zementieren, wäre ein trauriges Beispiel dafür, wie eine gute Idee (Wikipedia) verwässert werden kann.

-- Gaurahari 20:33, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Liebe Gaurahari, weder geht es um die Advaitalehre(n) noch um meine Präferenzen in Glaubensfragen - es geht in wikipedia darum, Begriffe neutral zu erklären und dass nicht die Sicht einer bestimmten Strömung als die alleinige hingestellt wird. Und genau das tust du leider. Lies bitte Wikipedia:Neutraler Standpunkt, Inhalt und Diktion deines Artikels waren für ein Glaubensbuch richtig, nicht für eine Enzyklopädie. Schade, dass du aus meiner Aussage diesbezüglich eine Abneigung gegen die Krishna-Bhakti-Strömung herausgelesen hast, es trifft nicht zu.
Bhakti-yoga ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der sich in den Veden wie der Bhagavad Gita, dem Bhagavat Purana und anderen Quelltexten immer auf die Vishnu-Bhakti (bzw. Krishna-Bhakti) bezieht. Ausser bezüglich der Veden stimmt es völlig - es sind schließlich die Hauptwerke der Krishnaverehrer und niemand bestreitet, dass Bhakti sehr damit verbunden ist, der Artikel (übrigens nicht von mir) hat es deutlich ausgedrückt. Aber keineswegs ausschließlich! Ich könnte auch aus den Büchern der Göttin seitenlange Zitate über Bhakti bringen, mein kurzes Beispiele aus dem Devibhagavatam hast du raus geworfen, ebenso den Hinweis, dass Bhakti sich auch auf weibliche Gottheiten beziehen kann. Versuche, deinen Standtpunkt zu neutralisieren und lass andere Sichtweisen zu, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Artikel bleiben kann.--Durga 01:30, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Notwendige Korrekturen

Offensichtliche Fehler sollten korrigiert werden und Ergänzungen toleriert. Dass ich dabei deine Absicht missinterpretiert habe - dafür entschuldige ich mich.

Das Buch "Bhakti-rasa-sindhu-bindhu" gibt es nicht. Jedoch existiert ein Buch von Rupa Goswami (einer der berühmten 6 Goswamis von Vrindavana), das die transzendenten Rasas in Verbindung zu Bhava und Prema sehr detalliert beschreibt. Das Buch heisst "Bhakti Rasamrita Sindhu" und beschreibt die spirituellen Rasas (Wohlgeschmäcker), die alleine die unterschiedlichen Beziehungen zu Krishna beschreiben, wobei die unterschiedlichsten Quelltexte herangezogen werden.

Hier werden nebst vielen anderen untergeordneten Rasas die fünf Hauptrasas beschrieben, die sich aus den fünf Arten von Bhavas ergeben. Alle fünf Bhavas sind ausschliesslich in Beziehung zu Krishna möglich. Andere Formen Vishnus, wie Rama oder Narayana, erlauben Beziehungen bis zu Dasya-Bhava (welcher dann Dasya-Rasa vermittelt) oder in wenigen Fällen auch Sakhya-Bhava und Vatsalya-Bhava (Sri Rama). Die Veden geben aber nur das Beispiel von Krishna, welches alle fünf Bhavas und folglich Rasas ermöglicht.

Dass man auch zu den weiblichen Formen Gottes (er ist ja nie allein und nur als Paar wirklich "ganz", zu Krishna gehört Radha, zu Narayana gehört Lakshmi, zu Rama gehört Sita, zu Shiva gehört Parvati, auch bekannt als Durga oder die grosse Devi, die grosse Göttin, usw.) eine liebende Beziehung haben kann, steht ausser Frage. Jedoch ist auch zu Ihnen nicht das volle Rasa-Spektrum möglich, da die Beziehungen zu Ihnen maximal zum Vatsalya-Bhava möglich sind (bei Sri Radha). Parvati und Shiva erscheinen aus ihrer eigenen Kraft in diesem Universum. Ihre Verehrer können bis zum Dasya-Rasa kommen. Weiter kommt hinzu, dass Verehrer der grossen Göttin (Parvati, Durga, Kali, Mayadevi, um einige ihrer Namen zu nennen) die Verehrung sehr oft nur deshalb durchführen, um in irgendeiner Form einen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Sei es um eine Geburt auf den Planeten der Devas zu erlangen, sei es um mystische Kräfte zu erhalten oder einfach nur um mit gutem Karma gesegnet zu werden. Die Vedas betonen aber, dass Bhava oder Prema (göttliche Liebe) frei von solchen offenen oder versteckten Absichten ist. selbstbezogene Absichten fallen immer in den Bereich von Karma, der Lohn dafür ist innerhalb des manifestierten Kosmos zu geniessen.

Die Rasas, wie sie im Bhakti Rasamrita Sindhu beschrieben sind, beziehen sich aber auf Liebesempfindungen, die sich im spirituellen Reich von Vraja abspielen. Die Goswamis schreiben hierzu, dass durch das Erscheinen Krishnas der Vorhang Mayas leicht angehoben wurde, um den Menschen wie durch ein Fenster einen Einblick in die spirituelle Welt der vielfältigen Liebesbeziehungen zu erlauben.

Die verallgemeinernde Form der Darlegung, wie sie jetzt vorliegt, differenziert nicht zwischen materiell motivierter Bhakti (das Bhagavatapurana spricht im dritten Buch von Bhakti, welche durch die Gunas der Maya durchdrungen ist) und echter Bhakti, die keine andere Absicht als die Freude des Geliebten Gottes (oder Göttin) im Sinne hat. Es fehlt auch das Verständnis, dass die Göttinnen es nicht mögen, wenn ihr männliches Gegenstück ignoriert wird. Z.B. gibt es viele Vaishnavas, die in erster Linie Srimati Radharani verehren und ihr liebend dienen wollen. Doch liegt der Hauptdienst zu ihr darin, sie mit IHREM geliebten Sri Krishna zu verbinden.

Die Shaktas haben aber wiederum ein ganz anderes Verständnis von Bhakti Yoga. Auf adishakti.org findet man im Beschrieb zur Devi Gita: For example, several commentaries have been written on the Bhagavad Gita of Krishna , wherein each commentator feels differently regarding bhakti and jnana. For example, it required Madhusudana Saraswati to explain krama mukti in clear terms (though Shankara mentions it also) of bhakti. But Devi Gita is clear: “Even when a person performs bhakti, knowledge need not arise. He will go to the Devi’s Island (similar to Brahmaloka). Till the complete knowledge in the form of my consciousness arises, there is no liberation.” Similarly, the words of ‘coming’ ‘going’ ‘becoming’ cause confusion since one can not ‘become’ Brahman, if one is already one. The Devi Gita provides a clear explanation that all these terms are applicable only as long as one in maya.

Das war auch einer meiner Hauptgründe, weshalb ich den Aspekt der Bhakti zu den weiblichen Formen ausgelassen habe, da ich denke, dass dieses Thema zu vielschichtig ist, um es in kurzen Noten darzulegen. Da die meisten Leser nur Beziehungen dieser Welt kennen, passiert es bei solchen Kurzdarstellungen leider oft, dass die spirituellen Rasa-Beziehungen als physisch-sinnliche Beziehungen dieser Welt missverstanden werden. Durch das Gespräch zwischen Krishna und Uddhava wird dieser Unterschied der Beziehungen deutlicher hervorgehoben.

Das Bhagavatapurana ist unbestritten die autoritative Quelle über Krishna- und Vishnu-Bhakti. Es beschreibt die Rasas und ermöglicht den Genuss dieser Rasas. Daraus eine Definition der reinen Bhakti zu zitieren, erachte ich mehr als legitim.

Aber wie festgestellt: Unterschiedliche Schulen oder Verehrer, Shaktas, Shaivas, Vaishnavas usw. haben offensichtlich ein sehr eigenes Verständnis vom Begriff Bhakti Yoga. Daher schlage ich vor, eine entsprechende Unterteilung zu machen: Bhakti Yoga aus der Sicht der Vishnuiten (Krishna-bhakti, Rama-bhakti oder Vishnu-bhakti), die Sicht eines Shakta sollte jemand machen, der ein Shakta ist oder zumindest ein klares Verständnis davon hat, usw.

Bhakti hat viel mit Gefühl zu tun. Dass ich daher der Sichtweise anderer "Verehrer" nicht den nötigen Raum gelassen habe, ist mir jetzt genauso klar, wie es auch auch IMHO notwendig ist, die verschiedenen Sichtweisen zu unterteilen. Denn es ist ganz offensichtlich nicht möglich, eine wirklich neutrale Allgemeindefinition zu liefern, da die verschiedenen Standpunkte keine echte Neutralität zulassen. Eine Unterteilung würde dem Thema folglich viel gerechter werden und wäre zugleich auch die Lösung für unseren kleinen Konflikt.

In der Hoffnung auf bessere Zusammenarbeit

-- Gaurahari 14:08, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Gaurahari! ....die Sicht eines Shakta sollte jemand machen, der ein Shakta ist oder zumindest ein klares Verständnis davon hat, usw.. .In einer Enzyklopädie ist es nicht notwendig, Bhakta zu sein, um darüber zu schreiben, oder Shakta um diesen Weg vorzustellen.
Weiter kommt hinzu, dass Verehrer der grossen Göttin (Parvati, Durga, Kali, Mayadevi, um einige ihrer Namen zu nennen) die Verehrung sehr oft nur deshalb durchführen, um in irgendeiner Form einen persönlichen Nutzen daraus zu. - Warum soll die Liebe der Shaktas zur Göttin eine andere sein die Liebe der Krishna-Anhänger zu Krishna? Diese Annahme ist Ergebnis einseitiger Lektüre, wenn man nur aus der Krishna-Bhakta Literatur zitiert. Die Shaktas haben aber wiederum ein ganz anderes Verständnis von Bhakti Yoga – Stimmt, wir wollen aber nicht grundsätzlich Bhakti diskutieren und argumentieren, wir wollen lediglich den Begriff vorstellen. ALLE Themen der Religion sind äusserst vielschichtig, aber wir tun unser Bestes, dem Leser in einfacher, GESTRAFFTER Form den Kern zu vermitteln. Wir müssen sie nicht überzeugen, im Gegensatz zu einem Glaubensbuch. Bei verschiedenen Wegen gehen wir so vor: man schreibt sachlich und möglichst distanziert über eine Richtung und kennzeichnet sie als spezifischen Weg - wenn man mit den anderen Wegen nicht so vertraut ist, kann man das getrost einem anderen Autoren überlassen. Wobei jeder den gesamten Artikel im Auge haben sollte, besonders hinsichtlich des Umfanges!!! Denn es ist ganz offensichtlich nicht möglich, eine wirklich neutrale Allgemeindefinition zu liefern, da die verschiedenen Standpunkte keine echte Neutralität zulassen. Neutralität ist vielleicht für Gläubige nicht immer akzeptabel, trotzdem in wikipedia unerläßlich und möglich. --Durga 18:07, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Hallo Durga

Neutralität ist vielleicht für Gläubige nicht immer akzeptabel, trotzdem in wikipedia unerläßlich und möglich.

Da sich der Begriff "Bhakti Yoga" in einem Glaubenssystem befindet und sehr zentral definiert, wie der Glaube zu Gott individuell und praktisch zum Ausdruck gebracht wird, bedeutet deine Definition von Neutralität bereits eine Form der Parteilichkeit. Nur jemand, der mit der Relativitätstheorie Einsteins vertraut ist, ist in der Lage, diese auch Sachgerecht darzulegen. Ein Chemiker mag zwar ein Wissenschaftler sein, doch heisst das nicht automatisch, das er das Wissensgebiet des Physikers sachgerecht darlegen kann.

Wir haben hier in Wikipedia viele Beispiele dafür, wie von bestimmten Begriffen oder Sachgebieten unterschiedliche Betrachtungsweisen vorgestellt werden. Ich sehe keinen Grund, weshalb dies hier nicht möglich sein sollte, auch wenn der Umfang dabei zunimmt. Ich will auch nicht argumentieren, sondern den Begriff vorstellen, so wie er von Mehreren 100 Millionen Menschen verstanden wird, die sich als Krishna-, Rama- oder Vishnu-Bhaktas verstehen. Ihre Sicht aussen vor zu lassen, hat IMHO nicht viel mit Neutralität zu tun.

Wir müssen sie nicht überzeugen, im Gegensatz zu einem Glaubensbuch.

Einen Begriff und wie er inhaltlich besetzt ist und von jenen, die diesen Yoga praktizieren, auch selbst verstanden wird, zu erklären und mit Beispielen zu beleuchten, hat rein gar nichts damit zu tun. Irgendwie empfinde ich deinen Spruch negativ. Was willst du damit sagen? Ist eine umfassende Begriffsdefinition oder -erklärung ein Glaubensbuch oder ein Überzeugungsversuch?

Nun, wie auch immer: Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, den Begriff aus der Sicht der Krishna-Bhakti zu erklären.

Ohne Argumente und Fakten einfach löschen?

Sind wir hier in Wikipedia oder Sektiererpedia?

Eure Handlungsweise hier im Artikel Bhakti Yoga gleicht schon eher einer Zensurtätigkeit, als einer Mitarbeit in einer offenen Enzyklopädie. Kann hier wirklich jeder über andere fremdbestimmen, auch wenn sie von der konkreten Sache keine grosse Ahnung haben?

Diese Handlungsweise stärkt mein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt anderer Artikel Wikipedias überhaupt nicht. Meinungsmonopole scheinen doch wichtiger, als tiefergehende Sachkenntnis. Nun, ich bin eine Kämpfernatur und setze mich hier für ein zensurfreies Wikipedia ein, sofern das von den Machern überhaupt so gedacht ist (was ich bis jetzt so annehme).

-- Gaurahari 01:58, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Schade, dass du anderen jede Kompetenz absprichst!- Vielleicht wäre es zielführend, wenn man sich selbst etwas "zensiert", versuche doch den Text etwas zu straffen und trotzdem MEHRERE Wege der Krishna-Bhakti anzuführen,nicht nur die Chaitanya-Linie. Es muss auch für Shiva-Bhakti und Devi-Bhakti noch Platz bleiben. So ist der Artikel nicht akzeptabel--Durga 11:04, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich finde, der Artikel ist durch die Bearbeitung von Gaurahari nicht gerade besser geworden. Er ist unenzyklopädisch in seiner Wortwahl, er ist einseitig und nicht neutral und besteht zu einem großen Teil aus Zitaten. In einer Enzyklopädie geht es aber darum, das Lemma sachlich zu erklären und nicht darum, Zitate aus anderen Texten zu übernehmen. So kann dieser Artikel nicht bleiben. LG PaulaK 11:48, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Konflikt entsteht meines Erachtens aus zwei unterschiedlichen Einschätzungen: 1. Wikipedia könne nur eine (behauptete) Neutralität beinhalten. 2. Um einem Begriff gerecht zu werden, müsse Wikipedia verschiedene Begriffserklärungen zulassen, sofern diese Verschiedenheit in der Welt auch konkreten grossen Einfluss habe.

Ich neige zu Ansicht zwei. Aneinandergereihte Begriffserklärungen machen ganz besonders dann Sinn, wenn ein und derselbe Begriff in verschiedenen grossen Traditionen wie Krishna-Bhakti (Vaishnavatum), Devi-Bhakti (Shaktismus) und Shiva-bhakti (Shaivismus) andere Inhalte und Anwendungen findet. Vergleichbar zu den Erklärungen der unterschiedlichen Anwendungen und Inhalte des Begriffes "Geistes" in Bezug zu "Philosophie", "Naturwissenschaft", "Religion" samt den dazugehörigen Unterabteilung, wie sie Wikipedia diesbezüglich liefert.

Momentan fehlt 1. eine ausführliche Erklärung des Begriffes aus der Strömung des Shaktismus und des Shaivismus. Dies wäre durch jemanden zu ergänzen, der darüber Sachwissen hat, könnte auch, wie von Gaurahari vorgeschlagen, in Zusammenarbeit verschiedener Autoren erstellt werden. 2. Könnte der bestehende Text zur Krishna-Bhakti gestrafft werden. Auch da wäre Zusammenarbeit ein Weg.

Kein Weg ist meines Erachtens: Mangels dessen, eine adäquate Erklärung in den noch nicht vorgestellten Strömungen geben zu können, an einer indifferenten "neutralen" Erklärung festzuhalten, anstelle am Erarbeiten der wichtigen fehlenden Erklärungen.-- Sacimata 13:01, 8. Mai 2006

@ Durga. Ich spreche anderen nicht ihre Kompetenz ab. Eine Arbeit für Wiki aber nur zu löschen und die Mitarbeit zu verweigern, um eine gemeinsame Lösung zu finden, das erachte ich jedoch als kontraproduktive Handlung. PaulaK hat als erste konkrete Hinweise geliefert, was verbessert werden kann, worauf ich gleich heute Nachmittag an die Arbeit ging. Auch Sacimatas Hinweise sind wertvoll.

Der gesamte Abschnitt über Krishna-Bhakti ist jetzt deutlich kürzer und sollten auch keine nicht-erklärten Sanskritbegriffe zu finden sein. Die Sri-Sampradaya Südindiens könnte diese Definition, des Bhakti Yoga problemlos unterschreiben. Die Krishna-Bhakti der Chaitanya-Linie unterscheidet sich in solch grundlegenden Fragen nicht von den anderen Vaishnava-Sampradayas. Wenn ich die Feinheiten der wirklichen Unterschiede beschreiben möchte (die wirklich nicht unter den Begriff Bhakti Yoga passen, da es sich um viel differenzierte philosophische Details handelt und nicht um die Definition eines Oberbegriffs), würdest du als erste aufbegehren, weil ich zu viel Raum beanspruchen müsste. An der vorausgehenden Version, die unterhalb der Vaishnava-Sicht noch zu lesen ist, habe ich nach deiner Intervention keine Veränderungen vorgenommen. Diesen Teil zu bearbeiten oder mit der Sicht der Shaivas oder Shaktas zu ergänzen ist sicherlich nicht meine Aufgabe. Das sollte jemand machen, der eine bessere Einsicht in diese Strömungen hat. Und behaupte bitte nicht, für sie wäre nur ungenügender Platz vorhanden.

@ PaulaK. Was ist schon neutral? Ich habe die Vaishnava-Sicht dargelegt. Logischerweise blicken wir dadurch durch eine bestimmte geistige Tradition auf den Begriff Bhakti Yoga. Ein Shakta wird seine Sicht darlegen usw. Ein Moslem wird dir den Begriff Religion anders deuten als ein Christ oder Hindu. So ist der Begriff Religion auch nur dann objektiv dargestellt, wenn die Sichtweise aller Religionen dargestellt ist. Und genau diese Art der Objektivität habe ich gleich zu Beginn dieser Diskussion vorgeschlagen. BTW: Zitate aus Quelltexten können manches verdeutlichen und die Glaubwürdigkeit der Aussage wird verbessert. Dass ich zu viele Zitate nutzte, wurde mir auch klar. Dieser Abschnitt ist jetzt stark gekürzt.

Konstruktive Kritik oder Anregungen zur Verbesserung sind mir immer willkommen. -- Gaurahari 18:10, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Qualität des philosophischen Hintergrunds

Viele meiner Arbeiten stützen sich auf die Werke von Walther Eidlitz. Hier fragen sich vielleicht einige: Noch nie gehört, wer ist das?

Walther Eidlitz ist ein Oesterreichischer Schriftsteller (1922 Literaturpreis der Stadt Wien). 1938 reiste er nach Indien, um seinen Lehrer Shri zu besuchen. Mit ihm unternahm er einige Reisen in den Himalaya, bis der 2. Weltkrieg ausbrach, was ihm mehrere Jahre Aufenthalt in englischen Internierungslagern einbrachte (Indien stand noch unter englischer Verwaltung). Im Lager lernte er das Vaishnavatum kennen und begann mit der Übersetzung verschiedener Sanskrit-Texte. Es gibt ein autobiographisches Buch über diese Zeit: Bhakta - Eine indische Odyssee. Das ist zurzeit nicht mehr käuflich erhältlich, kann aber im Internet gratis als RTF-Datei runtergeladen werden.

Sein berühmtestes Werk erschien 1968 als Band 7 der "ACTA UNIVERSITATIS STOCKHOLMIENSIS - STOCKHOLM STUDIES IN COMPARATIVE RELIGION" unter dem Titel: Krsna-Caitanya Sein Leben und Seine Lehre (bei ALMQVIST & WIKSELL, Stockholm). Dieses Werk ist leider nicht mehr erhältlich.

Das zurzeit einzige käufliche Werk von ihm ist "Der Sinn des Lebens" (1974). C.F. von Weizsäcker zeichnete es mit den Worten: "Die Schriften von Walther Eidlitz über die indische Philosophie und Lebensweisheit, die er an der Quelle studiert hat, gehören zu den schönsten und zugleich sachverständigsten über dieses Thema, von dessen wachsender Aktualität für das europäische Denken ich überzeugt bin."

-- Gaurahari 21:04, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Erarbeitung dieser Seite

Liebe Parvati

Es wäre viel hilfreicher, wenn du den Abschnitt für die Sicht der Shaivas und Shaktas bearbeiten würdest, anstatt im Bereich des Vaishnava-Verständnisses herumzupfuschen.

Ich bin nicht bereit, dieses Verhalten zu tolerieren. Ich habe dir und allen anderen wie Durga angeboten, hier auf der Diskussionsseite Anregungen oder Korrekturvorschläge zur Vaishnava-Darstellung zu machen und habe so einiges bereits korrigiert. Aber grundlegende Bereiche einfach zu löschen, ist nicht akzeptabel. Ebenfalls den einzigen Weblink zu löschen, den ich eingesetzt habe, als ob man hier in Wikipedia nur auf der Seite von Vivekananda (und zwar gleich 4 Links) haben dürfte, werde ich nicht akzeptieren, da dies nichts weiteres als gut kaschiertes Sektierertum ist.

Entweder seid ihr bereit, konstruktiv an der Seite mitzuarbeiten oder ihr lasst es bleiben. Wie Sacimata schon festgestellt hat: Eine Überarbeitung der Shakta- und ShaivaBegriffserklärung scheint zur Zeit am notwendigsten zu sein. -- Gaurahari 23:30, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Artikelsperrung

Ich habe den Artikel zurückgesetzt und anschließend gesperrt, damit die umstrittenen Einfügungen eines einzelnen Benutzers noch einmal in aller Ruhe überprüft werden können. Ich bitte um Benachrichtigung, wenn das geschehen ist. --Markus Schweiß, @ 09:26, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Editwar ausgerechnet bei dem Thema Bhaktiyoga ist das großartigste was ich seit langem gesehen habe. u made my day ;-) Kiewer Rus 09:33, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten
wenn man diese Diskussionsseite liest hat man den traurigen Eindruck, dass hier kräftig Schläge ausgeteilt werden und einem die "Fachbegriffe"?" nur so um die Ohren gehauen werden, als glaubte(n) die Beteiligte(n) allein auf diese Weise das Himmelreich gewinnen zu können.

Einem Laien helfen viele Fachausdrücke wenig; ein Artikel sollte meiner Meinung nach das Wesentliche des Begriffes heraussstellen und kann dies möglicherweise mit historischen Daten und Verweisen ergänzen. Mehr ist nicht notwendig !-Josef K.