Earl Warren
Earl Warren (*19. März 1891 in Los Angeles, † 9. Juli 1974 in Washington, D.C.) war Gouverneur von Kalifornien und Oberster Richter der USA (1953 bis 1969). Während seiner Zeit am Supreme Court leitete er auch die nach ihm benannte Warren-Kommission, welche die Aufgabe hatte, die Umstände des Todes von John F. Kennedy zu untersuchen.
Aufgewachsen in Bakersfield/Kalifornien studierte Warren an der Universität von Berkeley. Nach seinem Abschluss arbeitete er fünf Jahre für verschiedene Kanzleien rund um San Francisco. 1925 wurde Earl Warren zum Staatsanwalt von Alameda County ernannt und wurde drei mal wiedergewählt. Auf diesem Posten machten ihn seine zahlreichen Ermittlungserfolge bekannt. 1939 wurde er Staatsanwalt von Kalifornien und 1943 zum Gouverneur für die Republikaner gewählt.
1953 wurde Warren von Dwight D. Eisenhower zum obersten Richter der USA ernannt, in dessen Tätigkeit er auch von 1963 bis 1964 die Warren-Kommission leitete. 1969 schied er aus dem Amt des obersten Richters aus.