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Romuald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Romuald (*um 950 in Ravenna; † 19. Juni 1027 in Val di Castro) war ein Heiliger und Ordensgründer der Kamaldulenser.

Leben

Romuald wurde um 950 bei Ravenna als Sohn einer adeligen Familie geboren und wurde 972 Mönch in einem nahegelegenen Benediktinerkloster. Er erregte die Missbilligung der anderen Mönche indem er sich führe ein strengere Klosterleben einsetzte. Nach drei Jahren verließ er das Kloster und lebte als Einsiedler in einer Einöde nahe Venedig. 978 zog er mit dem gestürzten Dogen von Venedig Pietro Orseolo in das französische Cuxá in den Pyrenäen. Nach dem Tod von Pietro Orseolo kehrte er nach Italien zurück wo er als wandernder Anachoret lebte. Ab 999 wurden viele Kloster von ihm gegründet und reformiert, das bekannteste davon ist das um 1010 gestiftete Kloster Monte di Camaldoli bei Arezzo, aus dem der Kamalduenserorden hervorgingen. Romuald starb am 19. Juni 1027 in Val di Castro.

Romuald wurde schon bald nach seinem Tod als Heiliger verehrt und wurde schließlich im Jahre 1032 heiliggesprochen.

Gedenktag

Siehe auch: Liste der Seligen und Heiligen

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890