Villa Georg Giesecke
Die Villa Giesecke ist ein denkmalgeschütztes Haus im Leipziger Musikviertel, Karl-Tauchnitz-Straße 21.[1]
Geschichte und Beschreibung

Die großbürgerliche Villa wurde 1890 von Max Hasak (1856–1934) für den Fabrikanten und Schriftgießereibesitzer – Firma Schelter & Giesecke – Georg Giesecke (1853–1930) erbaut.[2] Ursprünglich war die Adresse des Hauses Carl-Tauchnitz-Straße 37. Die Villa von Hasak war im Stil der Neorenaissance mit Anklängen der italienischen Renaissance entworfen worden.
Als eine von wenigen Villen in der Karl-Tauchnitz-Straße überstand diese die Luftangriffe auf Leipzig im Zeiten Weltkrieg fast unbeschadet. Deswegen diente sie von 1945 bis 1956 als Sitz des Volkskommissariats für Außenhandel der UdSSR in der SBZ bzw. DDR.[3]
Literatur
- Johannes Forner et al: Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel. Hrsg. vom Musikviertel e. V., Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-010-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalschutz Objekt-ID 09295603
- ↑ Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel, 2007, S. 49 und 79
- ↑ Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel, 2007, S. 49
Koordinaten: 51° 19′ 53,9″ N, 12° 21′ 46,1″ O