Warren-Kommission
Die Warren-Kommission (Offizieller Name: Kommission des Präsidenten zum Attentat auf John F. Kennedy) wurde von Lyndon B. Johnson am 29. November 1963 eingerichtet, um die Umstände der Ermordung John F. Kennedys zu untersuchen. Sie ist nach ihrem Vorsitzenden Earl Warren benannt, der damals Oberster Richter am Supreme Court war.
Die Kommission bestand aus sechs Mitgliedern:
- Senator John Sherman Cooper (Republikaner)
- Allan Dulles, ehemaliger Direktor der CIA
- Gerald Ford (Republikaner)
- Hale Boggs (Demokrat)
- Senator Richard Russell (Demokrat)
- John J. McCloy, ehemaliger Präsident der Weltbank
1964 wurde der Abschlussbericht veröffentlicht, der zu dem Schluss kam, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter sein müsse, er allein habe drei Schüsse auf die Präsidentenlimousine abgegeben und John F. Kennedy getötet. Außerdem sei er für den Tod des Streifenpolizisten Tippit verantwortlich gewesen. Jedoch geriet die Warren-Kommission zunehmend unter Druck, ihr wurde vorgeworfen, dass wichtige Aspekte und Zeugen nicht beachtet worden seien und viele Fakten im Abschlussbericht nicht erwähnt worden seien.