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Hugo Andresen

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Hugo Andresen (* 4. Oktober 1844 in Altona; † 17. August 1918 in Münster) war ein deutscher Romanist und Mediävist.

Leben und Werk

Andresen war der Sohn des Germanisten Karl Gustav Andresen. Er promovierte 1874 in Bonn, wo er auch in der heutigen Burschenschaft der Norddeutschen und Niedersachsen war, mit Ueber den Einfluss von Metrum, Assonanz und Reim auf die Sprache der altfranzösischen Dichter und habilitierte sich mit Maistre Wace’s Roman de Rou et des ducs de Normandie (2 Bde., Heilbronn 1877–1879, Rezension durch Gaston Paris in: Romania 9, 1880, S. 592–614). Andresen war ab 1892 der erste Professor ausschließlich für romanische Philologie an der Universität Münster.[1] Ihm wurde der Geheimratstitel verliehen.

Weitere Werke

  • Ein altfranzösisches Marienlob aus einer Pariser Handschrift des 13. Jahrhunderts, Halle a.S. 1891
  • (Bearbeiter) Karl Gustav Andresen: Sprachgebrauch und Sprachrichtigkeit im Deutschen, 7. Auflage, Leipzig 1892, 8. Auflage, Leipzig 1898
  • (Bearbeiter) Karl Gustav Andresen: Über deutsche Volksetymologie, 6. Auflage, Leipzig 1899, 7. Auflage, Leipzig 1919
  • Eine altfranzösische Bearbeitung biblischer Stoffe nach einer Pariser Handschrift, Halle a.S. 1916

Einzelnachweise

  1. Wolf Dietrich: Geschichte des romanischen Seminars der Universität Münster.