Burgruine Rosenau
Die Burgruine Rosenau steht auf dem gleichnamigen Berg im Naturpark Siebengebirge in Nordrhein-Westfalen auf dem Gebiet der Stadt Königswinter.
Geschichte

Der Name Rosenau bzw. der Name des Besitzers Dietrich von Rosenouwe wird erstmals in einer Urkunde vom 27. Februar 1222 erwähnt. Wahrscheinlich gehörte die Burg zu dieser Zeit dem Kölner Erzbistum, denn die Burg Rosenau passte auffällig gut in das Burgsystem, das mit der Burg Rolandseck, der Godesburg, der Burg auf dem Drachenfels und der Wolkenburg die Südflanke des Erzstiftes schützte.
In einem Vertrag vom November 1243 verkaufte Agnes, die Witwe des Dietrich von Rosenouwe, die Burg an das Kloster Heisterbach. Diesem wurde ausdrücklich das Recht auf Zerstörung der Burg zugesichert. Nachdem im Jahre 1249 ein zweiter Verkaufsvertrag geschlossen wurde, weil eine Schwiegertochter der Agnes von Rosenau Einspruch erhoben hatte, wurde die Burg um 1250 durch des Klosters Heisterbach zerstört. Die Reste wurden 1990/91 mit Hilfe der IG Bergbau und Energie, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Königswinter gesichert.