Bäckerschupfen
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Bäckerschupfen war im Mittelalter eine Bestrafungsform für Bäcker, welche Brot mit zu geringem Gewicht oder von minderwertiger Qualität herstellten.
Eine solche Bestrafung wurde von der Bevölkerung oftmals als eine Art von Volksfest gefeiert, bei welchem der Bäcker öffentlich an den Pranger gestellt wurde. Der Schuldige wurde in einem Korb einige Male in Wasser oder in Unrat getaucht, zusätzlich wurden die Schuldigen von den Anwesenden mit Steinen beworfen und gedemütigt.