Volgfelde
Volgfelde Stadt Stendal
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Koordinaten: | 52° 34′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 46 m ü. NN |
Fläche: | 7,31 km² |
Einwohner: | 182 (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 39576 |
Vorwahl: | 039325 |
Lage in Sachsen-Anhalt |
Volgfelde ist ein Ortsteil der Kreisstadt Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Geografie
Der Stendaler Ortsteil an der oberen Uchte liegt zwischen Gardelegen und der Kreisstadt Stendal in der südlichen Altmark. Westlich von Volgfelde erstrecken sich die Ausläufer der Colbitz-Letzlinger Heide, dem größten zusammenhängenden Heidegebiet Mitteleuropas.
Geologie
Die Ortslage befindet sich auf glazial leicht überformten Gelände auf dem Übergang zwischen Sander und Urstromtal. Aus dieser Position resultiert eine stark unterschiedliche Qualität der nutzbaren Böden.
Geschichte
1191 wurde der Ort als Folckfelde erstmals in einer alten Schrift erwähnt. Die Volgfelder Feldsteinkirche stammt wahrscheinlich aus dieser Zeit. Sie wurde Anfang der 1990er Jahre renoviert.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Volgfelde eine selbständige Gemeinde.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Volgfelde am 18. Juni 2009, dass die Gemeinde Volgfelde in die Stadt Stendal eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]
Nach der Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Volgfelde wurde Volgfelde ein Ortsteil der Stadt Stendal. Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. der Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Volgfelde ist nun ein Stadtteil der Stadt Stendal, in der ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich des Ortsbürgermeisters gebildet wurde.
Politik
Bürgermeister
Die letzte Bürgermeisterin der Gemeinde Volgfelde war Karin Langnese.
Sehenswürdigkeiten
- Feldsteinkirche
Infrastruktur
Verkehr
An Volgfelde führt direkt die ICE-Bahnlinie Hannover–Berlin vorbei. Der nächste Regionalbahn-Halt ist der über die fast unbefahrbare Zufahrtsstraße erreichbare Bahnhof Vinzelberg im Nachbarort Käthen. Nordwestlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 188, deren Verlegung parallel zur Bahnlinie unter Umfahrung der neuen Stendaler Ortsteile Vinzelberg, Staats, Börgitz und Uchtspringe 2007 dem Verkehr übergeben wurde. Eine ortsnahe Auffahrt auf die Bundesstraße ist nicht vorgesehen. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus.
Telekommunikation
Es ist kein kabelgebundener Breitbandanschluss verfügbar. UMTS- und LTE-Lösungen (Volumentarife, keine Flatrate möglich) werden durch einen Anbieter angeboten.
Energieversorgung
Stromnetz: unterirdisch, Erdgas: verfügbar
Wasser/Abwasser
Erschlossen
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Nr. 20/2009 Seite 281-282 (PDF; 1,4 MB)