Creutzfeld & Jakob
Creutzfeld & Jakob sind ein deutsches Rap-Duo, bestehend aus Phillip Dammann (Flipstar) und Laki Polichronidis (Lakmann).
Bandgeschichte
Die aus der Bunkerwelt Witten kommende Band erlangte ihren Durchbruch in der Untergrund-Rapszene, insbesondere im Ruhrgebiet, durch die 1999 auf Put Da Needle To Da Records veröffentlichte Single Partner Teil 1 + 2, zu der auch ein Musikvideo in den entsprechenden Sendungen der einschlägigen Musiksendern zu sehen war.
Während die Beats hier noch vom STF-Member Fast Forward (Peter Sreckovic) und Flipstar selbst produziert wurden, kamen 2000 beim Debütalbum Gottes Werk und Creutzfelds Beitrag (ebenfalls auf PDNTDR) zu diesem Zwecke Till Tomorrow (Beats) und DJ Edler (Cuts) hinzu, welche die Raps musikalisch unterlegten . Besonders der Track "Fehdehandschuh", auf dem der damals noch unbekanntere MC Kool Savas gefeatured wurde, trug zum Erfolg des Albums bei. Bis heute genießt der Titel in der Szene Kultstatus, durch provozierende Zeilen wie "Du und Deichkind ihr habt was gemeinsam und zwar Scheiße". C & J legten mit Ihrem Erstlingswerk ein überdurchschnittlich gutes Album hin und festigten ihren Standpunkt in der deutschen HipHopSzene.
2003 folgte nach langem Warten und der Trennung vom Label Put Da Needle To Da Record das Nachfolgewerk 2 Mann Gegen Den Rest sowie die Single Heut Nacht auf Universal Music. Dieses war sowohl von den Beats als insbesondere auch von den Raps sehr viel mehr in Richtung amerikanischen Rap orientiert und bei weitem nicht so erfolgreich wie das Debüt. Auch der Vertrag mit dem neuen Label war nicht von langer Dauer. So kam es nach kurzer Zeit zum Split mit Universal nachdem C&J in einem Interview bei Mixery Raw Deluxe gezielt Vorwürfe bezüglich der Promo-Arbeit gegen Universal publizierten. Flipstar gründete darauf hin zusammen mit dem Rapper Slick One, welcher auch schon auf dem Track Game Over zu hören war, 2005 das eigene Label Selfmade Records.
Diskografie
Alben
- 2000: Gottes Werk und Creutzfelds Beitrag (Nr. 35 in Deutschland)
- 2003: Zwei Mann gegen den Rest (Nr. 81 in Deutschland)