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Wildwasserpaddeln

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Wildwasserpaddeler auf der Isère
Playboating im Augsburger Eiskanal

Wildwasserpaddeln ist eine Form des Kanusports, bei der Wildwasser mit einem Kanu oder Raft befahren wird. Man unterscheidet die Schwierigkeit nach der Wildwasserschwierigkeitsskala, wobei hier vor allem Wassermenge (Durchfluss in m³/s) und Gefälle eine Rolle spielen.

Wichtig ist die Einschätzung von Stromschnellen, Kehrwasser, Fällen, Kaskaden, Walzen und anderen Stellen des Wildwassers.

Das Wildwasser-Extrem-Paddeln bezeichnen einige Wildwasserpaddler auch als »stürzen gehen«, was den Charakter der befahrenen Flüsse widerspiegelt: steil, verblockt, wuchtig. Im engeren Sinne ist mit "Stürzen" das Befahren von Wasserfällen gemeint.


Als Breitensport wird Wildwasserpaddeln aus reinem Vergnügen ausgeübt. Wettkämpfe auf dem Wildwasser werden in den Disziplinen Wildwasserrennsport, Kanuslalom, Extreme Racing, Squirtboating und Freestyle ausgeübt. Playboating (ehemals Kanurodeo) ist auch eine Variante und Trainingsform der Breitensportler.

Wildwasserpaddeln kann sehr gefährlich sein, insbesondere wenn man sich nicht an die Sicherheitsregeln hält.

Zum Trainieren und für Wettkämpfe kann man sich einer künstlichen Strecke in einer Wildwasseranlage bedienen. Siehe auch Augsburger Eiskanal.