Breslau
Vorlage:Infobox (Polen) Breslau (poln.: Wrocław [ ]) ist mit fast 640.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Polens, Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien und bildet als Sitz eines Erzbischofs, zahlreicher Hochschulen und Forschungsinstitute sowie Theater und Museen ein Zentrum für Kultur und Wissenschaft. Breslau liegt an der Oder inmitten einer ertragreichen Landwirtschafts- und Bergbauregion, ist aber auch im Bereich des Maschinenbaus und der Metallindustrie ein bedeutender Standort.
Von 1919–1945 war Breslau die Hauptstadt der neu gebildeten preußischen Provinz Niederschlesien, in der Zeit des Nationalsozialismus außerdem Hauptstadt des Gaus Nieder- und Mittelschlesien. Bereits um 1840 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt 100.000 Einwohner, wodurch Breslau zur Großstadt wurde.
Geografie

Lage
Breslau liegt südlich des Katzengebirges an der Einmündung der Oława (Ohlau) in die Oder.
Stadtgliederung
Die Stadt Breslau gliedert sich in 5 Stadtbezirke:
- Stare Miasto (Altstadt)
- Śródmieście (Innenstadt - nordöstlicher Teil)
- Psie Pole (die Vororte im Norden und im Osten)
- Krzyki (die südliche Innenstadt und die Vororte im Süden)
- Fabryczna (Fabrikviertel - die Aussenbezirke und Vororte im Westen)
Geschichte
Die Region Schlesien, zu der Breslau zählt, fand erstmals Erwähnung im Jahr 98 n. Chr. bei Tacitus und ca. 150 n. Chr. bei Ptolemäus in seinem Werk Magna Germania. Im 4. und frühen 5. Jahrhundert siedelte in der Umgebung des späteren Breslau der Wandalenstamm der Silinger, welcher Schlesien seinen Namen gab. Der Name Wortizlawa wurde erstmals um 900 erwähnt und bezeichnete Wortizlawa als slawische Marktstadt. Diese befand sich auf einer Insel nahe der drei Nebenflüsse der Oder. 990 wurde Breslau und ganz Schlesien von dem polnischen Piasten-Herzog Mieszko I erobert. Im Jahre 1000 errichtete sein Sohn Bolesław der Tapfere das Bistum Breslau. Er ließ auch um das Jahr 1000 die erste herzogliche Burg auf der Dominsel errichten, etwa an der Stelle der heutigen Martinskirche. Kurz darauf wurde innerhalb der Burganlage mit dem Bau des Domes begonnen. Das befestigte Gebiet um die Burg war schon damals eine kleine Stadt, in der etwa 1000 Menschen wohnten. Deutsche Absichten an Worlizawa wurden 1109 erkennbar, als Kaiser Heinrich V. ein Heer gegen Boleslaw Schiefmund schickte. Das deutsche Heer unterlag, das Schlachtfeld wurde als Hundsfeld bekannt. Nach Boleslaws Tod im Jahre 1138 wurde Breslau im Rahmen der Senioratsverfassung Hauptstadt des bis 1201 polnischen Teilfürstentums Schlesien. Wenig später siedelten die ersten deutschen Siedler am Südufer des Flusses, an der Stelle der heutigen Universitätsgebäude. Dort erbauten sie eine neue Stadt, die 1259 zur Hauptstadt des unabhängigen Herzogtums Schlesien aufstieg.
Während der Mongolenangriffe wurde Breslau 1241 zerstört. Das wiederhergestellte Breslau erhielt 1261 das Magdeburger Recht.
Der Name Breslau (in älteren deutschen Dokumenten Preßlau, dialektal bis 1945 Prassel) wurde gleichzeitig mit dem lateinischen Namen Vratislavia benutzt. Vratislavia bezieht sich auf den böhmischen Herzog Vratislav I. (zum Teil auch geschrieben als „Wratislaw“), der vermutlich der Gründer der Stadt ist. Der polnische Name „Wrocław“ als Bezeichnung für die Stadt Breslau geht ebenfalls auf Vratislav I zurück. Er ist bereits vor 1945 in polnischen karthographischen Werken verzeichnet gewesen. Das „W“ im Wappen der Stadt geht auf den Stadtgründer Wratislaw zurück.
Chronik
Unter den Piasten
- 990 – Breslau kommt nach der Eroberung durch Herzog Mieszko I., dem Begründer der Piastendynastie in Polen, zum polnischen Staat.
- 1000 – König Boleslaw der Tapfere gründet das Bistum Breslau.
- 1138 – Im Rahmen der Senioratsverfassung wird Breslau Hauptstadt des polnischen Teilfürstentums Schlesien.
- 1163 – Herzogtum Breslau entsteht unter den Nachkommen Wladyslaws des Vertriebenen, Boleslaw dem Langen und Mieszko Kreuzbein. Die inneren Konflikte der polnischen Teilfürsten schwächen das "Seniorat Polen" beträchtlich.
Die einzelnen polnischen Teilfürstentümer werden immer selbständiger, darunter auch Schlesien, das "Seniorat Polen" zerfällt mit dem Tod des Seniorherzogs Leszek der Weiße 1227 endgültig in mehrere de facto unabhängige Teilfürstentümer; die dynastischen Verbindungen der schlesischen Piasten zu ihren piastischen Vettern in den anderen Regionen Polens bleiben weiterhin erhalten, auch Schlesien und somit auch Breslau, bleiben im Rahmen der Corona Regni Poloniae weiterhin ein Teil Polens. Der in das Reich geschasste Wladyslaw der Vertriebene leistet zwar dem römisch-deutschen Kaiser für Polen den Lehnseid, um sich seine militärische Unterstützung gegen seine Brüder zu vergewissern, die ihm eine spätere Rückkehr nach Krakau hätte ermöglichen können, doch ist sein Lehnseid kaum von Wert, da der geflohene Seniorherzog in Polen über keine reale Macht und Einfluß mehr verfügt. Er stirbt 1159 in Altenburg ohne jemals seine polnische Heimat wieder zu sehen. Erst Mitte des 14. Jahrhunderts wird Breslau territorialer Bestandteil Böhmens und damit auch des Heiligen Römischen Reiches. - 1163–1200 – Die neue herzogliche Burg an der Oder (wo heute die Universität steht) wird erbaut. Die Stadt hat seitdem drei Zentren: die herzogliche Residenz mit der unter ihrem Schutz stehenden Judenstadt, die geistliche Stadt auf der Sand- und Dominsel und die neu angelegte deutsche Kaufmannstadt um den Ring.
- 1198 – Fürst Jaroslav von Oppeln-Neiße, Halbbruder Heinrich des Bärtigen, empfängt geistliche Weihe und wird im Jahre 1199 zum Bischof von Breslau gewählt. Bei seinem Tode 1201 vermacht er das Fürstentum dem Breslauer Stift. Breslauer Bischöfe werden Fürstbischöfe (mit Territorialgewalt bis 1811, danach nur Titular-Fürstbischöfe).
- 1241 – Nach dem Mongoleneinfall wird die Stadt neu in strenger Gitterform angelegt
- 1261 – Am 16. Dezember erhält Breslau das Magdeburger Stadtrecht von Herzog Heinrich III.
- 1266 – Die Bezeichnung Bresslau wird erstmals verwendet
- 1327 – Heinrich VI. gen. der Gute, letzter Piastenherzog von Breslau, setzt unter Mitwirkung des Rates den König von Böhmen Johann (den Blinden) von Luxemburg als Erben ein.
Unter den Luxemburgern, Matthias Corvinus und den Jagiellonen
- 1335 – Heinrich VI. stirbt, die Wenzelskrone übernimmt das Herzogtum Breslau als erstes „Erbland“ in Schlesien. Der König von Böhmen setzt einen Landeshauptmann zur Verwaltung des Landes ein. 1359–1635 übte der Rat von Breslau diese Funktion aus und hatte also Sitz und Stimme im schlesischen Fürstentag.
- 1342 und 1344 – Zwei große Brände verheeren die Stadt, die noch schöner aufgebaut wird.
- 1348 – Im Vertrag von Namslau verzichtet der polnische König und Souverän Polens, Kasimir der Große, auf seine dynastischen Rechte an Schlesien (Breslau) zu Gunsten Böhmens. Er wird den Vertrag später beim Papsttum versuchen zu widerrufen.
- 1418 – Aufstand der Handwerker gegen die Patrizier, 7 Ratsherren werden im Rathaus ermordet. Kaiser-König Sigismund schlägt den Aufstand nieder und lässt 27 Anführer hinrichten
- 1387–1474 – Die Stadt ist als Mitglied der Hanse verzeichnet, Zeit der höchsten Blüte des Handels
- 1451–1454 – Der von Papst Nikolaus V. entsandte Wanderprediger Johannes Capistranus verweilt in Breslau und hält auf dem Salzring flammende Reden gegen Hussiten, Muslime und Juden, gegen Prunksucht und Leben im Überfluss. Große Scharen von Pilgern aus ganz Schlesien und dem übrigen Heiligen Römischen Reich, aus Polen, aus Livland und dem Kurland strömen nach Breslau, um ihn zu hören.
- 1463 – Breslau will den hussitischen König Georg von Podiebrad von Böhmen als Landesherrn in Schlesien nicht anerkennen und tritt unter den Schutz des Papstes Pius II.
- 1466 – Breslau beteiligt sich am Krieg gegen Böhmen und verbündet sich mit dem ungarischen König Matthias Corvinus.
- 1474 – König Matthias übernimmt die Herrschaft in Schlesien und Breslau, die damit der Stephanskrone unterstellt werden und eine neue, viel strengere Verfassung bekommen
- 1490 – Corvinus stirbt, Breslau kommt wieder unter böhmische Hoheit, die von den aus Polen-Litauen stammenden Jagiellonen, Wladyslaw der Pole und Ludwig II. von Böhmen und Ungarn, ausgeübt wird.
- 1505 – König Wladislaw II. der Jagiellone von Böhmen genehmigt die Gründung einer Universität in Breslau, das Projekt wird indessen nicht verwirklicht.
- 1523 – die Reformation hält ihren Einzug nach Breslau. Der evangelische Theologe Johann Heß wird gegen Einsprüche des Domkapitels als Pfarrer an die Magdalenenkirche berufen
- 1525 – in diesem Jahre wird der evangelische Theologe Ambrosius Moibanus als Pfarrer an die Elisabethenkirche berufen. Gemeinsam mit Johann Heß leitet er die Organisierung der evangelischen Kirche in Schlesien.
Unter den Habsburgern
- 1526 – König Ludwig II. von Böhmen und Ungarn fällt in der Schlacht bei Mohács. Die Habsburger übernehmen laut Erbverbrüderungsvertrag mit den Jagiellonen Breslau und andere Erblande in Schlesien und behalten sie bis 1741.
- 1533 – Erster Stadtmedicus wird angestellt
- 1632 – Während des 30-jährigen Krieges werden Teile der Stadt von sächsischen und schwedischen Truppen besetzt gehalten.
- 1633 – Breslau will sich von Habsburg trennen und als freie Reichsstadt anerkannt werden, hat aber keinen Erfolg.
- 1633 – Die große Pest wütet in Breslau, von 40.000 Einwohnern sterben 18.000.
Hauptstadt der deutschen Literatur: 1630–1670
- 1630: Martin Opitz (geb.1597) kommt von seinen Reisen nach Schlesien zurück. Um ihn gruppieren sich in seiner Heimat als erste Generation (oft 1.Schlesische Dichterschule genannt, Frühbarock) die Dichter Christoph Köhler, Wenzel Scherffer von Scherffenstein, Daniel Czepko und Dorothea Eleonore von Rosenthal. Unter der Führung der Schlesier entwickelt sich die deutsche Literatur der Epoche zum Stil des Frühbarock mit vielen Metaphern. Besondere Achtung wird auf die grammatische und syntaktische Korrektheit des schriftsprachlichen Ausdrucks gelegt.

- 1640 – Die so genannte 2.Schlesische Dichterschule Spätbarock besteht aus Angehörigen einer Generation, die 16–20 Jahre jünger ist als die opitzsche und zeigt viel ausgeprägtere und mannigfaltigere Dichterpersönlichkeiten wie Andreas Gryphius, Christian Hofmann von Hofmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein und Johannes Scheffler Angelus Silesius. Die klare sprachliche Korrektheit eines Opitz muss jetzt gekünstelter Lieblichkeit weichen und die Metaphorik wird um Heranziehung von Geruch, Geschmack und Tastsinn erweitert. Der Roman der Epoche erhält einen belehrenden Zweck, zur Schau wird enzyklopädische Gelehrsamkeit getragen.
- 1740 – Das Heer Friedrich des Großen belagert Breslau.
- 1741 – Am 10. August kapituliert die Stadt Breslau.
- 1741 – Am 7. November huldigen die schlesischen Stände unter Führung des Konsistorialpräsidenten und Oelsner Landeshauptmanns Kaspar Leonhard Moritz von Prittwitz (1687–1746) im Breslauer Rathaus Friedrich dem Großen.
Unter den Hohenzollern

- 1742 – Österreich übergibt Schlesien an Preußen
- 1742 – Die „Schlesische Zeitung“ und der Korn-Verlag entstehen, die bis 1945 existieren sollten. Der Korn-Verlag verlegte auch polnischsprachige Literatur im benachbarten Polen.
- 1750 – Friedrich der Große kauft das Palais des Freiherrn von Spätgen und baut es zu einer Königsresidenz aus.
- 1757 – Im Siebenjährigen Krieg besetzen die Österreicher die Stadt, geben sie jedoch nach der Schlacht bei Leuthen auf.
- 1760 – 1765 – Der Dichter Gotthold Ephraim Lessing verbringt 5 Jahre in Breslau als Sekretär des Generals Friedrich Bogislav Graf von Tauentzien.
- 1807 – Die Stadt wird von den Rheinbundtruppen erobert und bis 1808 besetzt gehalten. Die Kontinentalsperre bringt den Leinwandhandel zum Erliegen.
- 1807–1810 – Die Befestigungen werden geschleift. Fast alle Stifte und Klöster werden 1810 säkularisiert, so wurde zum Beispiel das Sandstift zur Universitätsbibliothek.
- 1811 – Die Universität Viadrina wird aus Frankfurt (Oder) nach Breslau verlegt und vereinigt sich mit der dortigen Jesuitenhochschule zur Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität.
- 1813 – Breslau wird zum Ausgangspunkt der Befreiungsbewegung gegen Napoleon I.; König Friedrich Wilhelm III. erlässt seinen Aufruf „An Mein Volk“.
- 1821 – Der evangelisch-lutherische Bischof Breslaus bekommt einen katholischen Kollegen: Die Diözese Breslau wird vom Erzbistum Gnesen, dem sie seit dem Jahre 1000 untertan war, unabhängig.
- 1829 – Breslau hat schon 84.904 Einwohner.
- 1832 – Breslauer Adressbuch 1832


- 1829–1840 – Die Bedeutung Breslaus als Handelsstadt beginnt zu sinken.
- 1840 – Breslau hat 100.000 Einwohner.
- 1849 – Breslauer Industrie beginnt zu entstehen: Mühlen und Braubetriebe, Ölmühlen und Spritfabriken, chemische- und Metallindustrie (zum Beispiel Linke-Hoffmann-Werke, Eisenbahnwaggonbau), daneben auch Bekleidungs-, Möbel- und Papierfabriken
- 1854 Gründung des Jüdisch-Theologischen Seminars (Rabbiner-Seminar)Fränckel'sche Stiftung
- 1850–1890 – Das Stadtgebiet wächst durch zahlreiche Eingemeindungen. Breslau erreicht gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Zahl von beinahe 500.000 Einwohnern.
- 1905 – 57,5 % der Bewohner Breslaus sind evangelisch, 36,6 % römisch-katholisch.
- 1907 - Beim Brand des Ursulinerinnenklosters wurde der Dachstuhl der Kirche vernichtet und der 65 m hohe Turm brannte aus.
- 1910 – Die Technische Hochschule wird eingerichtet.
- 1910 – Bei einer Volkszählung geben 95,71 % der Bewohner Deutsch, 2,95 % Polnisch, 0,67 % Deutsch und Polnisch und 0,68 % Tschechisch als Muttersprache an.
- 1910–1913 – Hervorragende moderne Bauwerke entstehen, die Kaiserbrücke (1910), die TH und die Jahrhunderthalle (1913).
Weimarer Republik, Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg
- 1919 – Breslau wird Hauptstadt der neugegründeten Provinz Niederschlesien. Erster Oberpräsident Niederschlesiens wird Felix Philipp (SPD).
- 1921 – Bei den Wahlen zum niederschlesischen Provinziallandtag erreicht die SPD mit 51,19 % der Stimmen die absolute Mehrheit.Es folgen das katholische Zentrum mit 20,24 %, die Deutsche Volkspartei (DVP) mit 11,9 % und die Deutsche Demokratische Partei (DDP) mit 9,52 %.
- 1925–1930 – Nach der Eingemeindung von 54 Dorfgemeinden und Gutsbezirken erreicht Breslau auf einer Fläche von 175 km² eine Einwohnerzahl von 600.000.
- Am 12. März 1933 wird in Breslau-Dürrgoy durch die Nationalsozialisten ein Konzentrationslager für männliche politische Gefangene eröffnet. In ihm waren circa 800 bis 1000 politische Gefangene inhaftiert zumeist Sozialdemokraten, Kommunisten und deutsche jüdischen Glaubens. Bereits im Herbst 1933 wurde das Lager wieder aufgelöst.

- Ab Mitte 1944 wurden in Breslau zwei Außenlager des KZ Groß-Rosen errichtet. Die Zwangsarbeiter von Lager 1 arbeiteten in den FAMO-Werken (Fahrzeug und Motorenbau) bei der Herstellung von Flugzeugmotoren. Die genaue Anzahl der Zwangsarbeiter in Lager 1 ist nicht bekannt. Lager 2 hatte 520, nach anderen Angaben zwischen 700 und 1000 Insassen. Die Zwangsarbeiter in Lager 2 arbeiteten bei den Firmen Borsig und Linke-Hoffmann. Etwa sieben Monate nach ihrer Gründung wurden beide Arbeitslager aufgelöst. Die ausschließlich männlichen Insassen beider Lager wurden am 23. Januar 1945 wurden über das KZ Groß-Rosen in das KZ Buchenwald verschleppt.
- 1944 – Im Herbst die ersten Bombenangriffe der Alliierten.
- 1944 – Breslau wird zur Festung erklärt, obwohl es zur Verteidigung ganz ungeeignet ist.
- 1945 – 19. Januar: 7 Tage nach dem Durchbruch der Roten Armee an der Weichsel ergeht Evakuierungsbefehl. In Breslau bricht Panik aus.
- 1945 – Januar: Sowjetische Truppen nähern sich Breslau, alle Schulkinder werden evakuiert (vornehmlich nach Böhmen), etwa 75 % der Einwohner fliehen in Richtung Böhmen oder Sachsen. Tausende kommen dabei im strengen Winter auf elende Weise um.
- 1945 – Am 15. Februar ist die Stadt von der Roten Armee eingekreist, in der Stadt befinden sich noch etwa 150.000 Einwohner und 40.000 Soldaten.
- 1945 – Februar-Mai: Schwere Kämpfe, Brände und Zerstörungen
- 1945 – 7. Mai: Die Stadt kapituliert, 65 %–80 % der Gebäude liegen in Ruinen, davon 400 bekannte Baudenkmäler. Erstaunlicherweise blieben das Rathaus und viele Häuser am Ring unzerstört.
- 1945 – 9. Mai: Sowjetische Militärbehörden übergeben die Verwaltung der Stadt an Polen.
Volksrepublik Polen (Sozialismus)
- 1945 – Mai/Juni: Viele geflohene Breslauer kehren – in Unkenntnis der Beschlüsse von Jalta – zurück. Die Neiße-Übergänge (insbesondere in Görlitz) sind zunächst geöffnet.
- 1945 – 30. Juni: Die neuerrichteten Übergänge an Oder und Neiße werden geschlossen. Heimkehrwillige können nicht mehr nach Breslau zurückkehren. In Görlitz bilden sich Rückstaus am Neißeübergang.
- 1945 – Juli: In der Stadt befinden sich noch etwa 300.000 deutsche Einwohner, die schrittweise zunächst vertrieben, später zwangsausgesiedelt werden (bis 1948). Polnische Neu-Breslauer besiedeln die Stadt, vornehmlich aus Zentralpolen, stärker ins öffentliche Bewusstsein treten polnische Vertriebene aus Lwów/Lemberg und anderen polnischen Gebieten östlich des Bug, die die UdSSR annektiert hatte.
- 1945 – 2. August: Potsdamer Abkommen. Polen erhält von den Alliierten die Verwaltungshoheit in Schlesien, gleichzeitig erhält es die Vollmacht zur „humanen Aussiedelung“ der ansässigen deutschen Bevölkerung. Der Begriff „humane Aussiedelung“ wird hierbei als Synonym für eine nahezu vollständigen „ethnischen Säuberung“ Breslaus von seiner deutschen Zivilbevölkerung verwandt.
- 1945 – November: Viele Breslauer sterben aufgrund von Nahrungsknappheit. Wohnungen und Geschäfte werden geplündert (Bericht in der Zürcher Weltwoche).Es kommt zu massiven sexuellen Übergriffen gegenüber der weiblichen deutschen Zivilbevölkerung durch sowjetische und polnische Soldaten.
- 1946 – 8. März: Enteignung der deutschen Bewohner. Enteignet wird „jegliches Vermögen“ einschließlich Wohnungen und Einrichtungsgegenstände.
- 1946 – Sommer: Die Zahl der polnischen Einwohner steigt auf etwa 30.000, die Zahl der Deutschen liegt mit fallender Tendenz noch darüber.
- 1946 – 31. Oktober: Auflösung der Evangelischen Kirche von Schlesien östlich von Oder und Neiße. Offizielle Schließung des evangelischen Bischofssitzes von Breslau durch polnische Behörden.
- 1946 – 4. Dezember: Ausweisung des Bischofs der Evangelischen Kirche von Schlesien, Ernst Hornig.
- 1948 – Die Stadt zählt 300.000 polnische bzw. ukrainische und 7.000 deutsche Einwohner.
- 1955 – Der Wiederaufbau der Altstadt beginnt.
- 1965 – 475.000 Einwohner
- 1970 – 1980 – Gründung von vielen neuen Wohnsiedlungen in den Vorstädten (Plattenbauten).
Dritte Polnische Republik

- 1990 – heute: Der Wiederaufbau nimmt sich nun auch dezidiert deutschen Kulturerbes an und integriert dieses in die (polnische) Breslauer Lokalidentität.
- 1997 – Juli: Die Oderflut trifft Breslau mit voller Wucht. Die historischen Gebäude werden verschont, während viele Wohnhäuser aus der Gründerzeit schwer beschädigt werden und nach dem Ende der Überschwemmung abgerissen werden müssen.
Wappen der Stadt
- Das von Kaiser Karl V. der Stadt verliehene Wappen (verwendet 1530 bis 1938, 1945 bis 1948 und wieder ab 1990) ist ein quadrierter Schild mit Mittelschild, in der Mitte Johannes des Täufers Kopf in einer silbernen Schüssel, im ersten Felde der böhmische Löwe, im zweiten der schlesische Adler, im dritten ein „W“ (das sich auf den Gründer der Stadt Wratislaw bezieht), im vierten das Haupt Johannes des Evangelisten. Die beiden Johannes sind neben der Hl. Hedwig besondere Patrone der schlesischen Kirche.
- Das Stadtwappen der NS-Zeit (verwendet ab 1938 bis 1945) war ein horizontal halbierter Schild mit zwei Feldern, im oberen Feld der schlesische Adler, im unteren Eisernes Kreuz von 1813.
- Das Stadtwappen, unter der kommunistischen Regierung 1948 bis 1990 verwendet, war ein vertikal halbierter Schild mit zwei Feldern, im rechten Felde der (halbe) weiße polnische Adler der Volksrepublik (also ungekrönt), im linken Felde der (halbe) schlesische Adler, ebenfalls ungekrönt.
Einwohnerentwicklung
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Kultur und Bildung

In Breslau befinden sich neun Hochschulen, nämlich die Universität Breslau, Päpstliche Theologische Fakultät, Medizinische Akademie, Technische Hochschule und Hochschulen für Wirtschaft, Landwirtschaft, Sport, Musik und Kunst.
Die größten Universitäten sind die Technische Hochschule Breslau (Politechnika Wrocławska) und die Universität Breslau (Uniwersytet Wrocławski/Universitas Vratislaviensis), die einstige Schlesische Friedrich-Wilhelm-Universität zu Breslau. Sie wurde 1702 von den Jesuiten gegründet, 1811 erneuert und erweitert unter der Regierung Friedrich Wilhelm III. von Preußen, der die Universitas Viadrina in Frankfurt (Oder) mit der Breslauer Lehranstalt vereinigte). Sie steht an der Stelle der alten Königlichen Burg von Breslau, die von Kaiser Leopold I. dem Orden geschenkt und abgerissen wurde und ist eines der schönsten Baudenkmäler des österreichischen Barocks. Das spätere preußische Königsschloss im Rokoko- und klassizistischen Stil entstand im 18./19. Jh.und ist nur noch teilweise erhalten. Dort erließ Friedrich Wilhelm III. am 17. März 1813 den Aufruf an Mein Volk und stiftete das Eiserne Kreuz.
Sehenswürdigkeiten
Sand- und Dominsel
- Breslauer Dom (kath.)
- Sandkirche (gotisch, 1334–1440) (kath.)
- St. Annakirche (baroc, 18.Jh.) (jetzt St. Kyrill und Methodius, orthodox)
- ehem. St. Annakirche (gotisch, 15. Jh.) (jetzt Wohnhaus)
- St. Ägidienkirche (rom. 13 Jh.) (kath.)
- St. Martinkirche (frühgotisch. 13 Jh.) (kath.)
- St. Petrus-und-Paulus-Kirche (gotisch, 15. Jh.) (kath.)
- Doppelkirche z. Hl. Kreuz u. St. Bartholomäus (13.-14. Jh.) (kath., untere Kirche ehem. ukrainisch-uniert)

Altstadt – Stadtmitte um den Ring

- Rathaus (gotisch, 1471–1504)
- ehem. Städtische Pfarrkirche St.Elisabeth, heute Basilika, Garnisonskirche (gotisch, um 1330 begonnen) (kath.), nach dem Brand 1976 wiederhergestellt
- Städtische Pfarrkirche St.Maria Magdalena (gotisch 14.–15. Jh.) (altkath.)
- Dorotheenkirche (Die Kirche St. Stanislaus, Wenzel und Dorothea) (gotisch, nach 1450) (kath.)
- Minoritenkirche St. Vinzenz (gotisch, begonnen 1232) (ukrainisch-unierte Kathedrale)
- Bernhardinerkirche (gotisch, 1463–1502) (Museum der Architektur)
- Christophorikirche (gotisch, 15. Jh.) (evang., deutsche Gottesdienste)
- St. Matthias (gotisch, 14 Jhd.) (kath.)
- Adalbertkirche (gotisch, 13.–15. Jhd.) (kath.)
- Jesuitenkirche (barock, 17./18. Jh.) (kath.)
- St. Barbara (gotisch, 14.–15. Jh.) (orthodoxe Kathedrale)
- Universität mit der Aula Leopoldina, Oratorium Marianum, (barock, Anfang 18.Jh.)
- Ehemaliges Königsschloss (Rokoko, 18. Jh.) Palais Friedrich II. erhalten. Von den späteren Anbauten auf der Nord- und Südseite (nach Plänen von Friedrich August Stüler um 1845 und 1865 erbaut) steht nur ein kleiner Teil. (Städtisches Museum)
- Ehemalige Hofkirche (klass. 1747–50) (evang.)
- Stadttheater (1841, abgebrannt 1865 und 1871, zweimal wiedererrichtet, preußischer Klassizismus), geschaffen von Carl Ferdinand Langhans, nach dem Renovierung wiedergeöffnet
- Viele wertvolle Bürgerhäuser am Ring und in den Gassen ringsum
- Markthalle, Stahlbetongebäude mit historisierenden Fassaden (Richard Plüddemann, 1908)

- Ehemaliges Geschäftshaus an der Junkernstraße (jetzt Westbank), von Hans Poelzig (1911)
- Ehemalige Mohrenapotheke (jetzt Lokalredaktion der Gazeta Wyborcza), umgestaltet und aufgestockt von Adolf Rading in 1928
- Ehemaliges Petersdorf (nach dem Zweiten Weltkrieg Kameleon) – Warenhaus, erbaut von Erich Mendelssohn 1929 an der Schuhbrücke (poln. ul. Szewska)
- Nationalmuseum, ehemaliges „Altes Regierungsgebäude“, (poln. Muzeum Narodowe we Wroclawiu), Neurenaissance, nach 1860: Schlesische Kunst des 16.–19. Jh., Sztuka Slaska w.
- Neues Regierungsgebäude (NS-Stil, nach 1933), heute Woiwodschaftsamt
- Panorama von Racławice (Monumentales Rundgemälde, 1893/94 entstanden, aus Lemberg überführt), Gebäude nach 1960 von Marek Dziekoński
Ohlauer und Schweidnitzer Vorstadt

- Ehemaliges Wertheim (nach dem Zweiten Weltkrieg PDT, jetzt Renoma) – Warenhaus, von Prof. Hermann Dernburg 1929 errichtet am Tadeusz-Kościuszko-Platz, ehem. Tauentzienplatz.
- Ehemalige Strafanstalt am Schweidnitzer Stadtgraben (poln. Podwale), Romantik, Schinkelschule, Türme von König Friedrich Wilhelm IV. entworfen
- Prächtige Patriziervillen am Ohlauer Stadtgraben (poln. Podwale)
- Hauptbahnhof an der Gartenstraße (um 1850, Romantik, Wilhelm Grapow, Schinkelschule)
- Freiburger Bahnhof am Berliner Platz (poln. Plac Orląt Lwowskich)
Südliche Außenviertel
- Kleinburger Kaserne (Richtung Autobahn), neugot. nach 1850, nur teilweise erhalten. Ehemaliger Sitz des berühmten preußischen 1. Schlesischen Leibkürassierregiments „Großer Kurfürst“ wo im Offizierskorps nur schlesischer Adel diente. Dort wurde 1892 der berühmte Flieger Manfred Freiherr von Richthofen geboren (gef. 1918) und dort erhielt auch seine Offiziersausbildung bei der Reichswehr der spätere (erfolglose) Hitler-Attentäter von 1943, Rudolf Christoph Freiherr von Gersdorff.
- Wasserturm an der Kirschallee, in den von Jugendstil und Neogotik geprägten Formen, 1897
- Kino Lwów (poln. Kino Lemberg), ehemals Freimaurerloge von Adolf Rading (Neues Bauen), um 1926
- Alter Jüdischer Friedhof (Richtung Autobahn), 19.–20. Jh., gehört zu den beiden erhaltenen deutschen jüdischen Friedhöfen in Breslau. Begraben liegt dort u. a. Ferdinand Lassalle (1826–1864), berühmter Sozialist und Gegenspieler von Karl Marx in der Ersten Sozialistischen Internationale.
Richtung Osten (Hundsfeld und östl. Innenstadt)
- Kaiserbrücke (poln. Most Grunwaldzki, Hängebrücke, 1910 erbaut)
- Kaiserstrasse (poln. Plac Grunwaldzki), zwischen der Kaiserbrücke und der Fürstenbrücke. Ein ganzes Stadtviertel (Scheitnig) wurde Anfang 1945 auf Befehl des NS-Gauleiters Karl Hanke dem Erdboden gleichgemacht, um ein Flugfeld zu schaffen über das die eingeschloßene Stadt aus der Luft versorgt werden sollte. Auf dem Flugfeld landete jedoch, aufgrund des völligem Zusammenbruchs der deutschen Luftwaffe, nur kurz vor Kriegsende ein einziges Flugzeug, das eine neue Uniform für Hanke mitbrachte.
- Siedlung Kaiserstrasse (poln.Osiedle Grunwaldzkie , Hochhäuser um 1968 von Jadwiga Hawrylak-Grabowska
- Gebäude der Technischen Universität Breslau
- Jahrhunderthalle (poln. Hala Ludowa (Volkshalle)), errichtet 1913 von Max Berg und Günther Trauer zum 100-jährigen Jubiläum der Befreiungskriege, erster Stahlbetonbau Deutschlands in diesen Ausmaßen
- Ausstellungsgebäude der Jahrhundertausstellung (sog. Vier-Kuppel-Bau), errichtet 1913 von Prof. Hans Poelzig
- Scheitniger Park (poln. Park Szczytnicki) (19. Jh., romantisch)
- WUWA-Siedlung, Häuser der Werkbundausstellung in 1929, u. a. Turmhaus von Adolf Rading und Ledigen-Wohnheim von Hans Scharoun
Persönlichkeiten
Breslau war Geburtsort zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten wie Adolph von Menzel, Ferdinand Lassalle, Dietrich Bonhoeffer, oder Edith Stein. Zehn Nobelpreisträger wurden in Breslau geboren, oder haben hier gewirkt. Unter Liste der Persönlichkeiten der Stadt Breslau findet sich eine Liste wichtiger Persönlichkeiten, die mit Breslau in Verbindung stehen.
Literatur
- Traud Gravenhorst: Schlesien – Erlebnisse eines Landes. Korn, Breslau 1938 (Neuausgabe: Bergstadtverlag Korn, München 1952)
- Hugo Hartung: Der Himmel war unten. Bergstadtverlag Korn, München 1951 (Roman)
- Władysław Jan Grabski: Dwieście miast wróciło do Polski. Poznań 1948.
- Władysław Jan Grabski: Trzysta miast wróciło do Polski. Informator historyczny 960–1960. Pax, Warszawa 1960
- Paul Peikert: Festung Breslau in den Berichten eines Pfarrers. 22. Januar bis 6. Mai 1945. Berlin, VOB Union-Verlag 1966 (Neuausgabe: Wroclaw 2000)
- Klaus Ullmann: Schlesien-Lexikon. Für alle, die Schlesien lieben. 6. verbesserte Auflage, Kraft, Würzburg 1992 ISBN 3-8083-1168-1
- Norman Davies, Roger Moorhouse: Die Blume Europas. Breslau – Wroclaw – Vratislavia. Die Geschichte einer mitteleuropäischen Stadt. Droemer Knaur, München 2002 ISBN 3-426-27259-8
- Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Schlesien. 2. verbesserte und erweiterte Auflage, Kröner, Stuttgart 2003 ISBN 3-520-31602-1
- Małgorzata Urlich: Reiseführer durch Breslau. Wegweiser zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Via Nova, Wrocław 2005. ISBN 8388649906
- Janusz Czerwinski, Mariola Malerek: Breslau und Umgebung. 5. überarbeitete Auflage, Laumann, Dülmen 2003 ISBN 3-89960-098-3 (Reiseführer)
- Gleiss, Horst: Breslauer Apokalypse 1945, Dokumentarchronik vom Todeskampf und Untergang einer deutschen Stadt und Festung am Ende des Zweiten Weltkrieges unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Presseforschung, persönlicher Erlebnisberichte von Augenzeugen und eigenen Tagebuchaufzeichnungen. 10 Bände (12183 Seiten), Naturia et Patria Verlag, Wedel 1986–1997
- Ernst Hornig: Breslau 1945. Erlebnisse in der eingeschlossenen Stadt. Bergstadtverlag Korn, Würzburg 1975, 2. Auflage: Würzburg 1986. ISBN 3-87057-063-6
- Gregor Thum: Die Fremde Stadt Breslau 1945. Siedler, Berlin 2003. ISBN 3-88680-795-9 (Frankfurt (Oder), Univ., Diss., 2002)
- Marek Graszewicz, Marek Zybura: Wrocław liryczny – Lyrisches Breslau. Wirydarz, Wrocław 1997. ISBN 83-7155-005-7
- Dagmar Nick: Jüdisches Wirken in Breslau. Eingeholte Erinnerung: Der alte Asch und die Bauers. Bergstadtverl. Korn, Würzburg 1998. ISBN 3-87057-219-1
- Encyklopedia Wrocławia. Wydawnictwo Dolnośląskie, Wrocław
- Deutscher Städteatlas. Band: IV; 5 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis – Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Breslau, Autor: Hugo Weczerka. ISBN 3-89115-035-0; Dortmund-Altenbeken, 1989
Weblinks
- Breslau: Gestern & Heute
- Flughafen Breslau
- Generalkonsulat Breslau
- Erzbischof von Breslau (poln.)
- Schlacht um Breslau
- Historischer Stadtatlas Breslau
- Stadtgeschichte von Breslau
- Alte und neue Photos
- Aus Breslau wurde Wroclaw
- Das polnische Breslau als europäische Metropole - Erinnerung und Geschichtspolitik aus dem Blickwinkel der Oral History
- Breslau - das Zuhause von Pawel und Malgorzata Ins Deutsche übersetzter Artikel von Wlodzimierz Kalicki aus dem Jahr 1995