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Bojarenmütze

Die Bojarenmütze, oder russisch Gorlatnaya-Hut (Горлатная шапка) oder russisch Murmolka (Му́рмолка], Plural Murmolki, war eine hohe russische Kopfbedeckung vor allem des Adels, die typischerweise von den Bojaren getragen wurde. Die Bojaren waren ein Adelsstand unterhalb des Ranges eines Fürsten (Knjas) oder Zaren.
Aufmachung
Die Form der Bojarenmütze ist die eines Zylinders, der sich in der Regel nach oben verbreitert, mit einem flachen Mützendeckel. Als Material der Mumolka diente Samt oder Brokat. Eventuellsind an den Vorderseiten Ohrenklappen befestigt; sie waren häufig aus Pelz oder mit Pelz besetzt und konnten mit Schlaufen und Knöpfen zusammengehalten werden.[1]
Als Mumolkami wurde in einigen Orten, in Nowgorod, Pskow und der Provinz St. Petersburg bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine runde Pelzmütze bezeichnet, die keine Ohrenklappen aufwies. Sie konnte aus Fuchsfell, Marderfell oder dem besonders wertvollen Zobelfell gearbeitet sein. Ganz besonders kostbar war sie, wenn sie aus den Kehlstücken dieser Fellsorten gemacht war. Zusätzlich war sie mit einem wärmenden Steppfutter ausgerüstet.[1]
Gorlatnaya Kappe - Fell (männlich und weiblich) Kopfbedeckung russischen Adel der XV - die XVII Jahrhundert .
Die Ellbogenhöhe, aufgeflammt Zylinder mit einem Samt oder Brokat Spitze. Boyar Hut getrimmt mit Fuchs , kunim oder Zobel Pelz. Pelz wurde von den Hälsen genommen, und es gab einen Namen.
Boyar Hut oft auf dem Kopf getragen, und in der Beuge der linken Hand hielt.
Historie
Für die Bojaren während der Zeit des 15. bis 17. Jahrhunderts war die hohe Mütze ein auffälliges Kennzeichen ihres hohen gesellschaftlichen Ranges.[2]
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es unter russischen Slawophilen, wie Sergei Aksakow oder Alexei Chomjakow , Mode, eine Momolka als Kennzeichen ihrer Begeisterung für das Slawentum zu tragen.
Siehe auch
- Papacha, eine ähnliche, allgemeinere russische Kopfbedeckung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b [1] ESBE / Murmolka. Brockhaus-Efron - Russisch Universal-Lexikon, Verlag F. A. Brokgauz, 1890-1907. Abgerufen 28. März 2017.
- ↑ E. V. Kireeva: Kostümgeschichte. Europäisches Kostüm von der Antike bis zum 20. Jahrhundert - MA (История костюма. Европейский костюм от античности до XX века). Moskau, Prosvescheniye 1976 (russisch).
Notizen
- http://kykolnik.livejournal.com/193978.html (Bilder Murmolka)
- https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D1%83%D1%80%D0%BC%D0%BE%D0%BB%D0%BA%D0%B0 (Russische Wikipedia Murmolka)
- https://en.wikipedia.org/wiki/Boyar_hat (Russische Wikipedia Bojarenhut)
- https://ru.wikisource.org/wiki/%D0%AD%D0%A1%D0%91%D0%95/%D0%9C%D1%83%D1%80%D0%BC%D0%BE%D0%BB%D0%BA%D0%B0 (Russisch Wikisource - ESBE . Russland , St. Petersburg , Jahre 1890 - Jahre 1907)
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Brief Fränkel
Liebe Jugend, liebe Mädchen, liebe Burschen!
Ihr sollt nicht denken, daß ich als Veteran der Pelzbranche wie ein Rattenfänger durch die Gassen flötend ziehe um Euch zu hypnotisieren mir zu folgen...
Was ich von Euch will ist Ernst, was ich Euch vorzuschlagen habe ist Arbeit. Aber interessante Arbeit in jedem Zweig der Industrie.
Es handelt sich um die Rauchwarenbranche, das die ganze Welt umspannendes, in den letzten Jahren so gewachsenes, in aller Mund so beliebt gewordenes Gewerbe.
Vorbildlich geeint, vereint unsere Zunft alle Pelzhändler der ganzen Welt zu einer grossen legendenhaften Familie. Wir sind eine Macht in der ganzen Welt, wir sind Friedenstreber, denn wir verbinden die meisten Völker der Erde mit Handelsbanden, und so lange der internationale Handel gedeiht, denkt die Menschheit nicht an Zwist und zerstörende Kriegshandlungen.
Wir wollen auch so weiter schaffen, unsere Produktion verbessern, wir wollen auch weiter leben, uns in den neuen Verhältnissen des Maschinenzeitalters behaupten, und dazu brauchen wir willigen, eifrigen, umsichtigen Nachwuchs der sowohl die Maschine bedienen lernt, aber auch seine Fingerfertigkeit auszunutzen versucht, denn wie genial eine Maschine auch sein mag, so haben wir Handwerker nötig, die das älteste Handwerk der Menschengeschichte, die Veredlung von Fellen in der alten gut bewährten Art weiterführen und ein in jeder Hinsicht tadelloses Produkt den Verbrauchern bieten. Sei es im Bureau, als Korrespondentin, sei es als Sekretärin der diversen Abteilungsleiter, als Pelznäherin, als Zweckerin, Besichtigerin, Zeichnerin, Kürschnerin, Futterstepperin u. s. w. haben sie eine individuelle Arbeit, die sie schnell erfasst zu Ihrer Specialität wählen und sich darin vervollkomnen können.
Also willkommen in unseren Reihen.
Den jungen Männern stehen stehen hoch bezahlte, vertrauensvolle Posten in der Wasserwerkstatt der Zurichterei oder der Färberei, das Fleischen, Bakeln und Witten der Felle zur Verfügung. Auch am Trockenboden und in den Läutereien wartet Arbeit. Und will man fern von Wasser, Säuren und Sägespänen sein Leben fristen und Geld ist nur Macht - macht aber nicht glücklich - so gibt es als Anbracher und Kürschner, Zuschneider, Sortierer u. s. w. viel zu tun.
Nochmals sei erwähnt, unser Nachwuchs muß froh und gern an die Arbeit gehen, umsichtig erfassen, wofür er Interesse hat und selbst fühlen, was er produzieren kann.
Ein gewisser Stolz der Innung anzugehören muss sein, man muss seine Arbeit lieben, man muss Naturfreund sein und die Natur bewundern.
Wir arbeiten nicht mit fertigen Fabrikaten, sondern mit Naturprodukten. So ist jedes einzelne Jungtier ein einziges Exemplar, wie auch wir Menschenkinder unter uns verschieden sind. Jeder Pelzmantel ist aus solch einzelnen Fellen zusammengesetzt und es erübrigt sich, zu erwähnen, wie schwer und genau das Zusammenpassen der Felle sein muss, dafür ist die Genugtuung und die Freude, das Kunstwerk geschaffen zu haben - unbeschreiblich.
Darum möchte ich die Ehrgeizigen unter Euch in unseren Reihen haben.
Wer etwas lernt und eine Specialität wählt kann mutigen Blickes in die Zukunft schauen. Wir brauchen die Tüchtigen unter Euch, sie haben ein sicheres Auskommen.
Glück auf! Jury Fränkel
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