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La Spezia

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La Spezia ist die Hauptstadt der italienischen Provinz La Spezia und mit rund 90.000 Einwohnern die zweigrößte Stadt Liguriens. Sie liegt als Hafenstadt geschützt am Golf von La Spezia.

Der Name Spezia taucht erstmals im 13. Jahrhundert in der Geschichte auf, als die Stadt unter die Kontrolle Genuas geriet. Ihre Bedeutung blieb jedoch lange Zeit gering, bis sie unter Napoleon zum Militärhafen wurde. Nach dem Anschluss an das Königreich Sardinien durch den Wiener Kongress nahm die Stadt einen Aufschwung, der durch die Verlegung der Kriegsmarine aus Genua und dem Bau des Arsenals Mitte des 19. Jahrhunderts unterstützt wurde. Das Stadtbild wurde von dieser Epoche stark geprägt. 1923 wurde La Spezia Provinzhauptstadt. Im 2. Weltkrieg war sie eine der wichtigsten Mittelmeerhäfen der deutschen Kriegsmarine.

Die Stadt ist industriell durch den Hafen und Werften geprägt. Daneben gibt es jedoch auch Tourismus, z. B. durch die Nähe zu den Cinque Terre. Östlich von La Spezia an der Magra-Mündung finden sich die Ruinen der römischen Stadt Luni, der die Bucht den alten Namen Portus Lunae verdankt.