Zum Inhalt springen

Volpertshausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2017 um 00:55 Uhr durch Wivoelke (Diskussion | Beiträge) (Territorialgeschichte und Verwaltung: Erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Volpertshausen
Gemeinde Hüttenberg
Koordinaten: 50° 30′ N, 8° 33′ OKoordinaten: 50° 30′ 13″ N, 8° 32′ 45″ O
Höhe: 250 (243–275) m ü. NHN
Fläche: 4,12 km²[1]
Einwohner: 1083 (31. Dez. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 263 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1977
Postleitzahl: 35625
Vorwahl: 06441
Heimatmuseum Hüttenberg/Goethehaus Volpertshausen
Alte Kirche

Volpertshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Hüttenberg. Die Gemeinde befindet sich in Mittelhessen im Lahn-Dill-Kreis südlich von Wetzlar.

Geographische Lage

Volpertshausen liegt im östlichen Hintertaunus (Wetzlarer Hintertaunus) im Naturpark Taunus. Durch den Ort fließt der Schwingbach.

Angrenzende Dörfer sind Weidenhausen (nordöstlich), Vollnkirchen (südöstlich) und Reiskirchen (nordwestlich).

Geschichte

Bereits im Jahre 1349 wurde eine Kirche erwähnt, wobei der Gottesdienst nicht mehr dort, sondern in der neuen Kirche stattfand. Von 1816 bis 1976 gehörte Volpertshausen zum Landkreis Wetzlar und seit dem 1. Januar 1977 zum Lahn-Dill-Kreis.

Volpertshausen wurde bekannt durch den am 9. Juni 1772 stattgefundenen „Ball auf dem Lande“. Johann Wolfgang Goethe kam mit jungen Leuten aus Wetzlar, wo er am Reichskammergericht hospitierte, nach Volpertshausen. Diesen Ball schilderte er später in seinem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 1. Januar 1977 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Volpertshausen, Hüttenberg, Schwingbach und Reiskirchen per Gesetz zur neuen Gemeinde Hüttenberg zusammen.[3]

Territorialgeschichte und Verwaltung

Die folgende Liste zeigt die Territorien bzw. Verwaltungseinheiten denen Reiskirchen unterstand im Überblick:[1][4]

Einwohnerentwicklung

Belegte Einwohnerzahlen bis 1970 sind:[1]

  • 1834: 333 evangelische Einwohner
  • 1905: 332 Einwohner
  • 1939: 384 Einwohner
  • 1946: 525 Einwohner
  • 1961: 502 Einwohner
  • 1970: 767 Einwohner
Volpertshausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 1967
Jahr  Einwohner
1834
  
333
1840
  
348
1846
  
331
1852
  
324
1858
  
322
1864
  
330
1871
  
295
1875
  
320
1885
  
338
1895
  
342
1905
  
332
1910
  
333
1925
  
338
1939
  
384
1946
  
525
1950
  
517
1956
  
463
1961
  
502
1967
  
636
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.

Kulturdenkmäler

Infrastruktur

Einzelnachweise

  1. a b c Volpertshausen, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 21. November 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. „Zahlen, Daten, Fakten“ im Internetauftritt der Gemeinde Hüttenberg, abgerufen am 27. Januar 2017
  3. Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen vom 13. Mai 1974. In: GVBl. I S. 237
  4. Verwaltungsgeschichte Land Hessen bei M. Rademacher, Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990
  5. Bestand 166 Amt Gleiberg In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen).
  6. Einrichtung des kombinierten Amts Gleiberg sowie Hütten- und Stoppelbergs In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen).
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!