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Geheime Staatspolizei

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Gestapo ist das Akronym für die „Geheime Staatspolizei“ in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie war als „politische Polizei“ dem Reichsministerium des Innern unterstellt und wurde von Heinrich Himmler geleitet. Sie besaß weitreichende Machtbefugnisse und entwickelte sich deshalb zu einem gefürchteten Instrument des NS-Staats.

Organisatorische Entwicklung

Die Gestapo wurde 1933 auf Betreiben von Hermann Göring gegründet. Es handelte sich zunächst um eine relativ bescheidene und kleine preußische Behörde, die in direkter Tradition zur politischen Polizei Preußens stand und deren Hauptaufgabe die Beobachtung und Bekämpfung politischer Gegner war. Ihr erster Leiter war Rudolf Diels, der zur Herkunft der Abkürzung Gestapo einmal sagte, sie sei eine selbständige Erfindung der Reichspost gewesen, die den langen Namen der Dienststelle eigenmächtig abgekürzt und die verwendeten Laufstempel damit versehen habe. Das Geheime Staatspolizeiamt in Berlin und seine Staatspolizeileitstellen und Staatspolizeistellen zunächst in Preußen, später im gesamten Reich bildeten die als Gestapo bekannte Organisation. Die Gestapo wurde aus der allgemeinen Innenverwaltung herausgelöst und arbeitete als politische Polizei unabhängig von den übrigen Organen der Justiz.

In den ersten Jahren der NS-Herrschaft war der Machtkampf um die Leitung der politischen Polizei im Reich noch nicht entschieden: Heinrich Himmler hatte, ausgehend von Bayern, nach und nach die Zuständigkeiten für die politische Polizei in den nicht-preußischen Ländern auf seine Person vereint und wollte 1934 auch die Gestapo in seinen Machtbereich eingliedern. Göring, der sich auf den Ausbau der Luftwaffe konzentrierte, gab nach, und schon im April 1934 wurde Diels von Reinhard Heydrich abgelöst. Ab diesem Zeitpunkt übernahm dieser die Führung der Gestapo, obwohl nominell noch Hermann Göring die Leitung innehatte. Jetzt entwickelte sich die Gestapo zu einer flächendeckenden Großorganisation zur Bespitzelung der Bevölkerung und Ausschaltung von Regimegegnern, die eng mit dem SS-Staat verwoben war.

Im Juni 1936 wurde Heinrich Himmler mit direkter Unterstützung Hitlers zum Chef der gesamten deutschen Polizei, womit die unterschiedlichen Polizeiverbände nicht mehr unter eine Aufsicht durch die Innenministerien der Länder fielen und in der Folge zentralisiert wurde. Himmler wurde die Gestapo nun auch nominell unterstellt. Insbesondere die Staatspolizeistellen in den nicht-preußischen Ländern wurden zu diesem Zeitpunkt eindeutig der Gestapo untergeordnet, wenngleich die Gauleiter wie zum Beispiel in Hamburg noch immer Einfluss auf die Arbeit der Staatspolizeistellen nahmen. Die Gestapo wurde mit der Kriminalpolizei in dem Amt Sicherheitspolizei (Sipo) zusammengelegt, deren Leitung wiederum Reinhard Heydrich übernahm. Unmittelbar zuständig für die Bekämpfung der Regimegegner war die neue Abteilung II, deren Leitung Heinrich Müller innehatte. Zusätzlich wurde die Gestapo nun zu einem Repressionsinstrument, um gegen die politischen Gegnern des Nationalsozialismus vorzugehen. Juden, Homosexuelle, sogenannte Asoziale und Arbeitsscheue gerieten in ihr Visier.

1939 erfolgte die nächste Änderung: Gestapo und Kriminalpolizei wurden als Teile der Sicherheitspolizei mit dem Sicherheitsdienst (SD) zum Reichssicherheitshauptamt (RSHA) zusammengeschlossen. Die Gestapo firmierte nun als Abteilung IV des RSHA und gliederte sich in Fach- (IV A) und Länderreferate (IV B) sowie die Grenzpolizei (IV G). Zum unmittelbaren Chef der Gestapo bzw. des Amtes IV des RSHA wurde Heinrich Müller ernannt. Bis 1944 zählte die Geheime Staatspolizei 32.000 Mitarbeiter. Die Gestapo war damit bis zu ihrer Auflösung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Teil eines Machtkonglomerats geworden, in dem die Unterscheidung zwischen eigentlicher Polizeibehörde und den zur SS, also einer politischen Organisation gehörden, Organisationseinheiten kaum mehr möglich war.

Staatspolizeiliche Praxis und Gegnergruppen

In den Anfangsjahren baute die Gestapo eine intensive innenpolitische Berichterstattung auf. Die verschiedenen Staatspolizeistellen informierten die NS-Behörden ausführlich über die Zustimmung, die das Regime auf der Bevölkerung erfuhr. Diese Tätigkeit wurde 1936 eingestellt und ein Jahr später dem SD übertragen, da den Gestapo-Berichten, die eine brüchige Loyalität der Bevölkerung feststellten, vorgeworfen wurden, einem Defaitismus Vorschub zu leisten. Informationen, die der SD bei der Erfüllung dieser Aufgabe über politische Gegner gewann, reichte er an die Gestapo weiter, die Verfolgungsmaßnahmen einleitete.

Denn deren eigentliche Aufgabe war die Bekämpfung des politischen Gegners. Dabei verfügte sie über ein breites Instrumentarium, das bei verhältnismäßig harmlosen Geldstrafen und Wirtshausverboten anfing und in den seriellen Exekutionen politischer Gegner des NS-Regimes während der letzten Kriegsjahre eine extreme Zuspitzung erfuhr. Allen diesen Maßnahmen war gemeinsam, dass sie ohne Überprüfung der Gerichte oder anderer Verwaltungsbehörden angeordnet und durchgeführt wurden. Nur wenn die Gestapo es für zweckdienlich hielt, beispielsweise bei der Verfolgung prominenter Regimegegner, gab sie die Fälle an die, freilich seit 1933 auch gründlich nazifizierte, Justiz ab.

Wichtigstes Instrument der Gestapo, um politische Gegner des Nationalsozialismus zu bekämpfen, war die Schutzhaft. Diese diente vor 1933 nur der kurzfristigen Verwahrung von Personen. Durch die Notverordnung nach dem Reichstagsbrand wurden aber Befristung wie richterliche Überprüfung aufgehoben. Durch einen Erlass des Reichsministers des Innern vom 25. Januar 1938 durfte nur das Geheime Staatspolizeiamt in Berlin Schutzhaft anordnen. Diese wurde grundsätzlich in Konzentrationslagern vollstreckt; nicht selten wurde die Gelegenheit genutzt, den politischen Gegner umzubringen. Von der Gestapo wurden 1940 zusätzlich sogenannte Arbeitserziehungslager (AEL) eingerichtet, in denen Menschen wegen „Nichterfüllung ihrer Arbeitspflicht“ eingeliefert werden konnten. Nach einem Runderlass des Reichsführers-SS vom 15. Dezember 1942 wurden zusätzlich in den größeren Betrieben, in deren Nähe kein Arbeitserziehungslager war, Erziehungslager unter Leitung der Staatspolizeileitstellen eingerichtet, in denen die Häftlinge durch Angehörige des Werkschutzes bewacht wurden.

Schwerpunktmäßig richtete sich die Gegnerbekämpfung der Gestapo gegen Personen. In den Anfangsjahren infiltrierte die Gestapo konspirative Gruppen, die sich aus den verbotenen politischen Parteien entwickelt hatten. Dabei wurden Mitglieder dieser Organisatione durch Drohung und materielle Vorteile zur Kooperation bewegt. Diese V-Leute sorgten dafür, dass ein organisierter Widerstand vor Kriegsbeginn zerschlagen wurde. Um politische Gegnergruppen in den späteren Jahren zu bekämpfen, wurden Sonderkommissionen eingesetzt, so zum Beispiel nach der Ermordung Heydrichs oder dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Informationen wurden in brutalen Foltern erzwungen und in den anschließenden Prozessen verwendet. Die Aufdeckung der Roten Kapelle wollte die Gestapo nutzen, um den sowjetischen Kriegsgegner in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht mit Funkspielen zu täuschen. Die Gestapo bekämpfte auch kritische Meinungsäußerungen zum Regime, die durch das Heimtückegesetz für illegal erklärt worden waren, wofür sie Denunziationen nutzte.

Neben politischen Gegnern wurden auch Homosexuelle in Konzentrationslager eingewiesen; zynischerweise wurde ihnen die Wahl zwischen Kastration und weiterer Inhaftierung gelassen. Dieser Prozess verschärfte sich im Laufe des "Dritten Reichs". Verließ sich die Gestapo in den Anfangsjahren des Regimes noch auf Razzien in der Szene und gab die meisten Fälle an die Justiz weiter, so setzte sie in späteren Jahren auf Denunziation und setzte eine rücksichtlose Inhaftierung in Konzentrationslagern durch. Dabei praktizierte die Gestapo ein Verfahren, dass sie bei allen Gegnern anwandte: Hatten die Betroffenen eine von den Gerichten verhängte Strafe vollzogen, so wurden sie auf Grund der gleichen Vorwürfe nach ihrer Freilassung in Schutzhaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewiesen.

Während des Kriegs erweiterte die Gestapo ihre Verfolgungsmaßnahmen auf neue Gegnergruppen. Die zahllosen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter mussten überwacht werden, was ungefähr die Hälfte des Personals band. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen dabei Bummelei, Sabotage in den Betrieben und Arbeitsniederlegungen sowie unerlaubter Umgang mit Deutschen beispielsweise Geschäfte auf dem Schwarzmarkt oder sexueller Verkehr. In der zweiten Kriegshälfte organisierte sich der Widerstand der Zwangsarbeiter entweder konspirativ in den Betrieben oder, im Falle von entflohenen Zwangsarbeitern, in Form kleiner Gruppen, die sich in den Großstädten versteckten. Die Gestapo griff daraufhin zu immer brutaleren Methoden, gerade osteuropäische und sowjetische Zwangsarbeiter wurden zahlreich und ohne Gerichtsverfahren exekutiert. Auch in den besetzten Ländern war die Gestapo tätig und bekämpfte die dortigen Widerstandsbewegungen. Die brutale Behandlung ganzer Bevölkerungskreise sollte eine direkte Fortsetzung in Deutschland finden, nachdem sich die Wehrmacht aus immer mehr Ländern hatte zurückziehen müssen. Während der letzten Kriegsmonate exekutierte die Gestapo vielerorts unterschiedlos ihre Gefangenen, bevor die Orte von alliierten Truppen eingenommen wurden.

Zudem übernahm die Gestapo während des Zweiten Weltkriegs entscheidende Funktionen im Zusammenhang mit der Verfolgung, Deportation und Ermordung der europäischen Juden. Wie auch andere Polizeiformationen wurden Gestapo-Männer zu den Einsatzgruppen abkommandiert, die hinter der Front summarische Exekutionen durchführten. Doch die wichtigere Rolle bei der Ermordung des europäischen Judentums spielte die Gestapo nicht in den neu eroberten Gebieten, sondern in Berlin, dem politischen Zentrum des "Dritten Reichs". Das berüchtigte Judenreferat unter Adolf Eichmann war eine Gestapo-Dienststelle (IV B 4) im RSHA, von wo aus die anti-jüdischen Maßnahmen koordiniert wurden. Die Deportationen wurden unter der Federführung der Gestapo als arbeitsteiliger und bürokratischer Prozess durchgeführt, in dem die Geheimpolizei eng mit der Reichsbahn zusammenarbeitete und sich der lokalen Polizeidienststellen bediente. Auch die den Deportationen vorangegangen Maßnahmen wie zum Beispiel die Einweisung in Judenhäuser wurden von der Gestapo geplant und von den Stapoleitstellen implementiert.

Gestapo und der SS-Staat

Die Gestapo als ein wesentliches Instrument des nationalsozialistischen Polizeistaats erlebte einen rapiden Personalzuwachs: 1935 verfügten Gestapa und Leitstellen über ca. 4200 Mitarbeiter, bis 1944 verzehnfachte sich diese Zahl. Dieser Expansion des Behördenapparates wirkte auch auf die Personalauswahl zurück. Wurde in den Anfangsjahren noch aus dem Polizeidienst rekrutiert, konnte später dieses fachlich hohe Qualifikationsniveau nicht mehr gehalten werden und in Schnellkursen ausgebildete SS-Männer traten in den Dienst ein.

Die Führungselite der Geheimpolizei rekrutierte sich aus einem überwiegend bürgerlichen Hintergrund. Es handelte sich dabei um junge Karriereakademiker, die fast ausnahmslos Juristen und zu einem erheblichen Teil promoviert waren. Bis auf wenige Ausnahme hatten alle Stapo-Stellenleiter ein Abitur. Zu diesem hohen Bildungsstand kamen, wie die zeitgeschichtliche Forschung herausgearbeitet hat, nicht selten eine Distanz zu den ideologischen Positionen des NS. Als Generation der "neuen Sachlichkeit", die ihre politische Sozialisation in den 20er Jahren gewonnen hatte, waren ihre Mitglieder karriereorientier, elitär und anti-republikanisch. Sie stellten die Effektivität und Effizienz des staatlichen Verwaltungshandelns über eine Einhegung durch Grundrechte und rechtsstaatliche Prinzipien.

Diese Mentalität zeigte sich, wenn die Mitgliedschaft von Gestapo-Angehörigen in politischen Organisationen untersucht wird. Ein wesentlicher Teil, ca. Zwei Drittel, war in einer NS-Organisation engagiert. In der Zentrale setzte sich frühzeitig eine enge Bindung an den SS-Staat durch: 39,9 % der Mitglieder gehörten der SS an, 31,1 % dem SD und damit den elitärsten Organisationen innerhalb der NS-Bewegung. Demgegenüber taten sich zwischen den regionalen Dienststellen erhebliche Unterschiede auf, beispielsweise gehörten viele Gestapo-Angehörige in den westfälischen Ablegern der SA an.

Nachgeschichte der Gestapo

Die Gestapo war in den Nürnberger Prozessen zu einer verbrecherischen Organisation erklärt worden. Hohe Funktionsträger mussten sich in den Nachfolgeprozessen verantworten oder wurden im europäischen Ausland für ihre Taten verurteilt. Das Verhalten der mittleren und unteren Ränge wurde durch die Spruchkammerverfahren juristisch bewertet, was in vielen Fällen eine Weiterbeschäftigung im öffentlichen Dienst unmöglich machte. Für die meisten ehemaligen Gestapomitglieder bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs also einen scharfen Einschnitt, auch wenn sie untertauchten oder aus Deutschland flohen.

Nicht selten mussten ehemalige Gestapo-Angehörige in den ersten Nachkriegsjahren mit dequalifizierten Tätigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten. 1951 amnestierte der amerikanische Hochkommissar John McCloy zahlreiche von ihnen, der im gleichen Jahr in das Grundgesetz eingefügte Artikel 131 erleichterte die Wiederanstellung von belasteten Beamten. In Folge dieser Entscheidungen rückten in den 50er Jahren zahlreiche ehemalige Gestapo-Mitarbeiter wieder in die Polizei- und Justizapparate der Bundesrepublik ein. Es kann also von einer schleichenden und stillen Integration der Mitarbeiter dieser Organisation des "Dritten Reichs" in die Gesellschaft Nachkriegsdeutschlands gesprochen werden, da diese nach 1945 weder durch politische Äußerungen noch durch Trauerarbeit, also eine Reflexion ihrer eigenen Rolle im NS-Staat, auffielen.

Auch über den 2. Weltkrieg hinaus wurde bzw. wird der Begriff „Gestapo“ für ähnliche Einrichtungen in anderen Ländern verwendet. Noch heute wird das Sicherheitsbüro der französischen Fremdenlegion (Légion étrangère) von vielen (ehemaligen) Fremdenlegionären mit Gestapo oder Deuxième Bureau bezeichnet. Eine der wichtigsten Überlieferungen zur Gestapo lagert im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, wo die Tätigkeit dieser Geheimpolizei im Rheinland dokumentiert ist.

Dienstgrade

Die Geheime Staatspolizei verwendete dieselben Dienstgrade wie die staatliche Kriminalpolizei.

  • Angestellter
  • Kriminalassistentenanwärter (Unterfeldwebel)
  • Kriminalassistent im Vorbereitungsdienst (Feldwebel)
  • Kriminalassistent (Feldwebel)
  • Kriminaloberassistent (Oberfeldwebel)
  • Kriminalsekretär (Stabsfeldwebel)
  • Kriminalobersekretär (Leutnant)
  • Kriminalinspektor (Oberleutnant)
  • Kriminalkommissar (< 4 Dienstjahre = Oberleutnant, > 4 Dienstjahre = Hauptmann)
  • Kriminalrat (< 4 Dienstjahre = Hauptmann, > 4 Dienstjahre = Major)
  • Kriminaldirektor (Major)
  • Regierungs- und Kriminalrat (Major)
  • Oberregierungs- und Kriminalrat (Oberstleutnant)
  • Regierungs- und Kriminaldirektor (Oberst)
  • Reichskriminaldirektor (Oberst)

In Klammern stehen zum Vergleich die Dienstgrade in der Wehrmacht (Heer).

Siehe auch

Literatur

  • Anatomie des SS-Staates Bd. 1 Beitrag von H. Buchheim, (1965)
  • Arsonson, Shlomo: Reinhard Heydrich und die Frühgeschichte von Gestapo und SD, Stuttgart 1971
  • Gellately, Robert: Die Gestapo und die deutsche Gesellschaft. Die Durchsetzung der Rassenpolitik 1933 - 1945, Paderborn 1993
  • Gellately, Robert: Hingeschaut und weggesehen. Hitler und sein Volk, Deutsche Verlagsanstalt München 2002 (auch Lizenzausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2003)
  • Paul, Gerhard und Mallmann, Klaus-Michael (Hg.): Die Gestapo. Mythos und Realität, Darmstadt 1995
  • Johnson, Eric A.: Nazi Terror: The Gestapo, Jews and Ordinary Germans, New York 1999
  • Holger Berschel, Bürokratie und Terror Das Judenreferat der Gestapo Düsseldorf 1935 - 1945, Essen 2001
  • Butler, Rupert, An illustrated history of the Gestapo, London 1992
  • Rudolf Diels, Lucifer ante portas... es spricht der erste Chef der Gestapo, Stuttgart 1950
  • Christoph Graf, Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur, Berlin 1983
  • Holger Hillesheim, Wolfgang Schoen: Die Gestapo. Dreiteilige Dokumentation der ARD/SWR (1. Hitlers schärfste Waffe. 2. Terror ohne Grenzen 3. Henker an der Heimatfront. Erstsendung: 18.4.2005).
  • Gerhard Paul/Klaus-Michael Mallmann (Hg.), Die Gestapo Mythos und Realität, Darmstadt 1995
  • Jan Valtin: Tagebuch der Hölle. Aus dem amerikanischen von Werner Krauss. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1957 (heute als Lizenzausgabe in Komet MA-Service und Verlagsgesellschaft mbH, Frechen). In den USA bereits 1941 als „Out of the Night“ veröffentlicht.
  • Herbert Wagner, Die Gestapo war nicht allein... Politische Sozialkontrolle und Staatsterror im deutsch - niederländischen Grenzgebiet, Münster 2004