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Wash-out

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Wash-out bezeichnet die Auswaschung von Staub und Aerosolen aus der Erdatmosphäre mit Hilfe des Niederschlags.

Staubpartikel sowie einige Aerosole können in der Luft als Kondensationskerne für Wasserdampf dienen. Mit dem Niederschlag gelangen diese dann zum Boden. In einigen Gegenden, zum Beispiel Namibia, ist der Effekt so stark, dass vom sogenannten „Staubregen“ oder „Schlammregen“ gesprochen wird.

Gelegentlich wird der Begriff Wash-out nur für die Auswaschung radioaktiven Staubs benutzt.

Wash-out ist nicht synonym mit dem bodenkundlichen Begriff der Auswaschung.

In der Medizin beschreibt der Begriff die vollständige Ausschleichung von Medikamenten, um eine Neueinstellung durchzuführen.

Literatur

  • Hartmut Leser (Hrsg.): Diercke-Wörterbuch allgemeine Geographie. 12. Auflage. dtv, München 2001, ISBN 3-423-03421-1.
  • Peter Wittmann: Verbreitung, Aufbau und Charakteristik quartärer äolischer Decksedimente im Einzugsgebiet von Kocher und Jagst. Institut für Geographie, Stuttgart 2000, ISBN 3-88028-130-0.