Modulation (Technik)
Die Modulation in der Technik bezeichnet das Verändern eines Trägersignals durch ein zu übertragendes Signal.
Bei der drahtlosen Übertragung von Information mittels hoher Frequenzen (z.B. Rundfunk, Fernsehen) besteht die Notwendigkeit, ein Signal hoher Frequenz, wie es von einem Sender abgestrahlt wird, so zu beeinflussen ("modulieren"), dass die zu übertragende Information darin codiert ist. Das hochfrequente Grundsignal nennt man auch Träger, Trägersignal oder Trägerfrequenz. Ebenso werden bei drahtgebundenen Übertragungsverfahren Signale moduliert, wenn das Übertragungsmedium keine digitale Kommunikation von Ende zu Ende ermöglicht (z.B. beim Telefonnetz).
Es gibt verschiedene Modulationsverfahren:
- Amplitudenmodulation
- Winkelmodulationsarten
- Vektormodulation (siehe den folgenden Abschnitt über digitale Modulationsarten)
Digitale Modulationsarten
Die oben aufgeführten Modulationsarten können auch für digitale Signale verwendet werden. Sie werden dann manchmal auch als shift keying (Umtastung; Umschaltung zwischen festen Zuständen) bezeichnet, zum Beispiel als Phase Shift Keying (PSK) oder Amplitude Shift Keying (ASK). Weiterhin gibt es einige Modulationsarten speziell für digitale Übertragung.
- QPSK, 8PSK, 16PSK (Übertragung mehrerer bit gleichzeitig)
- QAM (16QAM, 32QAM, 64QAM usw.) (Übertragung mehrerer bit gleichzeitig)
- DMT bzw. OMDF Übertragung auf einer Anzahl Trägerfrequenzen gleichzeitig
Keine Modulationsarten im eigentlichen Sinne, sondern Möglichkeiten, wie ein analoges Signal durch ein digitales Signal dargestellt werden kann, sind:
- Amplitudenkontinuierlich:
- Pulsamplitudenmodulation (PAM)
- Pulsfrequenzmodulation (PFM)
- Pulsphasenmodulation (PPM)
- Pulsdauermodulation, auch Pulsbreitenmodulation (PDM)
- Amplitudendiskret:
Siehe auch: Leitungscode