Luftkrieg während der Operation Overlord
Der Luftkrieg während der Operation Overlord gehört neben der Luftschlacht um England, den Trägerschlachten im Pazifik und dem strategischen Luftkrieg gegen das Deutsche Reich zu den bedeutendsten Luftschlachten des Zweiten Weltkrieges. Im folgenden Artikel werden die Kämpfe über den Landungsgebieten in der Normandie und die begleitenden Operationen der alliierten und deutschen Luftstreitkräfte bis Mitte August 1944 beschrieben.

Vorbereitung von Overlord

Am 11. Januar 1944 begannen die alliierten Luftangriffe im direkten Zusammenhang mit der Vorbereitung auf Operation Overlord. Die Einsätze hatten bis zum Beginn der Invasion folgende Ziele, die parallel zueinander verfolgt wurden:
- Versorgung der Widerstandsgruppen im besetzten Frankreich (Résistance) mit Waffen und Gerätschaften, die zur Durchführung von Sabotageaktionen dienten.
- Angriff der kurz vor der Fertigstellung befindlichen Raketenabschussbasen an der Kanalküste.
- Angriffe gegen Transporteinrichtungen im zukünftigen Landungsgebiet, hauptsächlich gegen Einrichtungen der französischen Eisenbahn (Transport Plan).
- Angriffe gegen Einrichtungen der Luftwaffe, insbesondere gegen Einsatzbasen der Reichsverteidigung und deren Endmontagewerke.
Bereits vier Monaten vor der Durchführung der Operation Overlord wurde von den Alliierten eine Serie von Luftangriffen gegen Ziele an der Kanalküste, der holländischen Küste und Ziele im Reichsgebiet durchgeführt, mitunter um die Verteidigungsbereitschaft der deutschen Luftwaffe zu testen. Bei dieser Operation, die bei den alliierten Besatzungen als Big Week bekannt wurde, stellte sich heraus, dass die alliierten Luftstreitkräfte an jedem Ort und zu jeder Zeit Lufthoheit erringen konnten.
Darüber hinaus wurden im April 1944 Erdöllager im Fördergebiet um die rumänische Stadt Ploesti und Hydrierwerke im Reichsgebiet angegriffen, was zu einem Mangel an Flugbenzin führte und die Bewegungsfreiheit der Luftwaffe weiter einschränkte.
Beteiligte Luftstreitkräfte
Oberbefehlshaber der Alliierten Expeditions-Luftflotten (Allied Expeditionary Air Force, AEAF), und damit der größten und vielseitigsten Luftarmada aller Zeiten, war Luftmarschall Trafford Leigh-Mallory. Unter seinem Befehl befanden sich folgende Einheiten:
Luftlandeflotten
- No. 38 Group AEAF und No. 46 RAF Transport Command mit zusammen 478 Transportflugzeugen und 1.120 Lastensegler für Luftlandeperationen
- Ninth Troop Carrier Command der Ninth Air Force mit insgesamt 813 Transportflugzeugen und 511 Lastenseglern [1]
Taktische Luftflotten
Entwicklungsgeschichte
Während des Westfeldzuges 1940 waren die Methoden der alliierten Luftstreitkräfte, insbesondere der Royal Air Force, gegen die schnell vorrückenden Verbände des deutschen Landheeres noch unbefriedigend. Die zum Zweck der Gefechtseldnahunterstützung vorgesehen Verbände, die mit veralteten Flugzeugen des Musters Fairey Battle ausgerüstet waren, wurden fast vollständig aufgerieben, ohne nennenswerte taktische Erfolge erzielt zu haben.
Während des Afrikafeldzuges, der für England eine Fortsetzung des Landkrieges gegen das Deutsche Reich darstellte, wurden in der RAF und in den amerikanischen Luftstreitkräften dieses Defizit aufgeholt. Der erste taktische Luftflotte der RAF war die Desert Air Force (DAF). Diese aus verschiedenen Jäger-und Bomberkommandos zusammengestellte Einheit entwickelte wichtige, für spätere taktische Luftflotten wegweisende Methoden.
Auf amerikanischer Seite wurde die Ninth Air Force am 12.November 1942 aus der US-Army Middle East Air Force (USAMEAF) in Nordafrika gebildet. Vorhandene Flugzeugmuster wurden für den Einsatz gegen Bodentruppen in einer taktischen Situation umgerüstet, Angriffsmuster wurden erprobt, die Vorraussetzung für die Entstehung von spezialisierten taktischen Luftflotten wurden geschaffen.
2nd TAF und die „Ninth“
Als das Afrikakorps 1943 geschagen war, wurden die taktischen Einheiten nach England verlegt und in zwei große Luftflotten zusammengefasst, die englische Second Tactical Air Force (2nd TAF) und die amerikanische Ninth Air Force.
Beide Luftflotte wurden auf die Umstände einer geplanten Invasion hin ausgerichtet und begleiteten die alliierten Bodentruppen von der Landung in der Normandie an bis zum Kriegsende. Die Ausrüstung wurde im weitern Verlauf durch neue Flugzeugmuster und spezielle Munition komplettiert, wie zum Beispiel die Hawker Typhoon, ausgerüstet mit ungelenkten Luft-Bodenraketen zur Panzerbekämpfung.
Die 2nd TAF und die Ninth Air Force verfügten am 6. Juni 1944 zusammen über ca. 2.600 Flugzeuge, darunter Jagdflugzeuge, Jagdbomber, leichte und mittlere Bomber, Aufklärer und Artilleriebeobachter.
Strategische Luftflotten
- RAF Bomber Command (Strategisches Bomberkommando der RAF, Oberbefehlshaber Arthur Harris), bestand am 6. Juni 1944 aus 82 Squadrons mit insgesamt 1.681 Flugzeugen.
- 8. USAAF, seit 22. Februar 1944 unter dem Befehl der United States Strategic Air Force (USSTAF) und deren Oberbefehlshaber General Carl Spaatz. Die Lufstreitmacht, die zu deutsch als 8.US-Luftflotte und im amerikanischem Militärjargon als „Mighty Eight“ (Mächtige Achte) bezeichnet wurde, war die größte aller beteiligten Luftflotten. Sie bestand aus über 2.800 Flugzeugen und verfügte auch über große Begleitjägerverbände.
RAF Coastal Command (Küstenkommando)

16th und 19th Group mit insgesamt 63 Squadrons, die am 6. Juni zusammen 678 einsatzbereite Flugzeuge umfassten, davon 549 aus Einheiten der RAF. Hauptaufgabe war die Durchführung der Operation Cork. Daneben wurde die alliierten Seestreitkräfte bei der Abwehr von Schnellbooten und anderen leichten Überwasserschiffen unterstützt und Nachschublinien an der Küste angegriffen.
Air Defence of Great Britain (ADGB)
Zur Verteidigung der britischen Inseln waren die 10th, die 11th, die 12th und die 13th Group mit insgesamt 45 Squadrons vorgesehen. Diese Einheiten wurden teilweise auch kurzfristig der 2nd TAF unterstellt und nahmen an vielfältigen Operationen Teil, die weit über die Verteidigung des britischen Luftraumes hinausgingen.
Verteidigungsplan der Luftwaffe
Rolle der Luftwaffe
Nach dem Kriegswinter 1943-44 wurde eine deutliche Vertrauenskrise zwischen dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring und Adolf Hitler bemerkbar. Göring, seit dem mißlungenen Putsch 1920 engster Vertrauter Hitlers, hatte während des Krieges mehrfach Ankündigungen getroffen, die er nicht halten konnte:
- Vernichtung des Britischen Expeditionskorps in Dünkirchen durch die Luftwaffe, Ergebnis: erfolgreiche Evakuierung von fast 340.000 Soldaten.
- Niederwerfung der Royal Air Force im August 1940 innerhalb von 4 Tagen. Ergebnis: Niederlage in der Luftschlacht um England.
- Verteidigung des Reichsgebietes gegen alliierte Luftangriffe. Ergebnis: fortgesetzte und systematische Zerstörung zahlreicher deutscher Groß- und Mittelstädte durch Bombenangriffe der RAF und der USAAF.
- Versorgung der eingeschlossenen 6. Armee in Stalingrad über den Winter 1943-44 aus der Luft. Ergebnis: Verlust der gesamten 6. Armee.
Diese Serie von kaptitalen Fehleinschätzungen Görings führte mitunter dazu, dass Hitler die Verteidigung der möglichen Invasionsstrände nicht der Luftwaffe übertrug. Er wählte dafür einen populären Protagonisten des Landkrieges, den ehemaligen Panzerkommandanten General Erwin Rommel.
Den Einsatz der Luftwaffe, insbesondere den Einsatz von "Blitzbombern" zur Bekämpfung gelandeter alliierter Truppen, gedachte Hitler selbst zu lenken. Die tatsächliche Aktivitäten der Luftwaffe beschränkte sich auf einzelne Nachtangriffe, wie am 29. April 1944 gegen Portsmouth mit 100 Bombern. Zusammen mit dem V-Waffeneinsatz bildete dies die so genannte Fernkampfoffensive.
Abgeworfene Bombenlasten über England:
- 1943: 2.298 t.
- 1944: 9.151 t., inklusive V-Waffen
Die defensiven Vorkehrungen beschränkten sich auf die Verlegung von einigen Luftabwehrbatterien aus dem Reichsgebiet an die Atlantikküste. Mit der Verlegung von fliegenden Verbänden wollte man im OKW "bis zum letzten Augenblick" warten [2].
Die vom OKW erwogenen Szenarien konzentrierten sich auf Feldschlachten gegen Luftlandetruppen und Heeresverbände der Allierten Invasionsarmee. Aspekte des Luftkrieges in diesem Zusammenhang wurden völlig vernachlässigt. General Erwin Rommel, der die Verteidigungsanlagen der zukünftigen Westfront inspizierte, stellte fest, dass eine Invasionsarmee von den Verteidigern noch vor der Brückenkopfbildung zurückgeschlagen werden müsse. Als ehemaliger Panzerkommandant konzentrierte er sich dabei auf die Bereitstellung von gepanzerten Verbänden und den Ausbau von Verteidigungsanlagen. Wie der Luftüberlegenheit des Gegners zu begegnen sei, blieb offen.
Ab April wurden die militärischen Voraussetzungen für eine Invasion auf alliierter Seite vom OKW als gegeben betrachtet. Jede Verzögerung des Angriffs wurde als Vorteil für die Verteidiger gewertet, da diese die Zeit für die Aufstellung weiterer Heeresverbände und zum Ausbau von Verteidigungsanlagen nutzen könnten. Dass der Grund des Verzögerung möglicherweise mit der Flugwetterlage zu tun hatte, wurde zwar erkannt, es wurden aber keine Anstalten zur Sicherstellung der Luftüberlegenheit über den möglichen Kampfgebieten getroffen.
Schlachtaufstellung
Am 6. Juni 1944 waren für die Verteidigung der Kanalküste bei Tage ausser den 39 veralteten Junkers Ju 88 des Zerstörergeschwaders 1 (ZG 1) lediglich die beiden dauerhaft dort stationierten Jagdgeschwader 2 (JG 2 „Richthofen “) und Jagdgeschwader 26 (JG 26 „Schlageter“) vorgesehen. Die Anzahl der einsatzbereiten Maschinen der beiden Geschwader betrug 119, was einer Einsatzbereitschaft von weniger als 50% entspricht.
Ausserdem befanden sich insgesamt 154 Horizontalbomber aus verschiedenen Kampfgeschwadern und 36 Jagdbomber des Schlachtgeschwaders 4 (SG 4) in Reichweite des Kampfgebietes [3].
Waffeneinsatz
Düsenjäger
Zum Zeitpunkt der Invasion war laut Führerbefehl jegliche Diskussion darüber verboten, ob die Düsenflugzeuge als Jäger oder als Bomber einzusetzen wären. Bei einer Vorführung der Me 262 im Dezember 1943 in Insterburg soll Hitler zu den Anwesenden Göring und Adolf Galland gesagt haben: „In diesem Flugzeug, das sie mir hier als Jagdflugzeug präsentieren, erblicke ich den Blitzbomber, mit dem ich die Invasion in der ersten und schwächsten Phase abschlagen werde.“ [4]. Hitler verabsäumte aber, diesen Entschluss, und vor allem die Umrüstung des als Jäger konzipierten Flugzeuges zum Bomber, per Führerbefehl zu erlassen. So stellte Hitler im April 1944 fest, dass bis dahin der Entwurf nicht geändert wurde, keine Vorrichtungen zum Tragen von Bomben angebracht wurden und sich die laufende Arbeit ausschließlich auf die Jägerversion bezog. Ab diesem Zeitpunkt stellte Hitler das Projekt unter seine persönliche Aufsicht. Zum Zeitpunkt der Invasion waren dadurch weder die Bomber-noch die Jägerversion einsatzbereit.
Erst am 30. August erreichte der Chef des Generalstabes der Luftwaffe, General Kreipe, die Verwendung jeder zwanzigsten Me 262 für Erprobungszwecke im Jagdsektor [2]. Im Kampf um die Normandie konnten diese Flugzeuge daher nicht eingesetzt werden.

- V1:
Die von der Kriegsmarine entwickelte, flugzeugähnliche V1 wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. August erstmals von Abschussanlagen an der Kanalküste gegen London eingesetzt. Bis zur Eroberung der Abschussanlagen („Schleudern“) am 6. September 1944 wurden ca. 8.000 V1 abgefeuert, von denen 29 % zum Ziel gelangten [2]. Zur Abwehr wurden vor allem die schnellen Hawker Tempest eingesetzt. Durch den Einsatz der V1 gegen London starben 6.184 Zivilisten , weitere 17.981 wurden schwer verletzt.
- V2:
Für die mit Überschallgeschwindigkeit fliegende V2 war eine Hauptabschussrampe in Saint Omer geplant, diese konnte aber wegen andauernder Luftangriffe und der Eroberung durch Invasionstruppen nicht in Betrieb genommen werden. Am 8. September 1944 kam es zum ersten Einsatz einer V2 von einer mobilen Abschussrampe aus, zuletzt wurde die Rakete von holländischen Inseln aus gestartet. Bis zum letzten Abschuss am 27. März 1945 wurden 2.724 Personen durch V2 Raketen getötet und 6.467 schwer verletzt. Die Erwartung Hitlers, diese Waffe würde die englische Bevölkerung zermürben, wurde nicht erfüllt. Der Wille, Deutschland zu besiegen, wurde jedoch gestärkt.
Verlauf
Im Folgenden wird lediglich eine Auswahl an Episoden und Ereignissen der gesamten Operation berücksichtigt. Vor, während und nach der Invasion in der Normandie wurden von allen alliierten Luftstreitkräften bei Tag und bei Nacht täglich über tausend Einsätze absolviert, soferne das Wetter dies zuließ. An den meisten Tagen kam es dabei zu Kämpfen mit der deutschen Luftwaffe.
Alliiertes Angriffsszenario
Transport Plan
Der „Transport Plan“ war ein strategischer Plan von Professor Solly Zuckermann, einem Berater des Air Ministry während des Zweiten Weltkrieges.
Der Gedanke war, dass die Zerstörung aller Transporteinrichtungen im Besetzten Frankreich die deutsche Wehrmacht am ehesten daran hindern würde, die Invasion zurückzuwerfen. Ein damit konkurierender Plan war der Oil Plan. Das bedeutete die Zerstrung der französischen Eisenbahnknotenpunkte, der Verschubbahnhöfe und der Wartungsbetriebe. Es gab Kritik gegen diesen Plan unter anderem von Arthur Harris und Carl Spaatz, den Kommandeuren der Bombereinheiten. Der Plan wurde dennoch genehmigt, im April 1944 erteilte Charles Portal den direkten Befehl, die Einrichtungen der Eisenbahn in Trappes, Aulnoye, Le Mans, Amiens, Lougeau, Courtrai und Laon anzugreifen.
Eisenhower schrieb an Marshall und Roosevelt: „I consider the Transport Plan as indispensable to the preparations to Overlord. There is no other way this tremendous Air Force can help us, during the preparatory period, to get ashore and stay there.“ (Deutsch: "Ich erachte den Transport-Plan als unverzichtbar für die Vorbereitungen zu Overlord. Es gibt keinen anderen Weg für diese fabelhafte Luftstreitmacht, uns in der Vorbereitungsphase zu helfen, an die Küsten zu gelangen, und uns dort zu halten").
Operation Cork
Das Ziel der Operation war, den Durchbruch von deutschen U-Booten vom Golf von Biscaya oder vom Atlantik zu den Landungsgebieten und der Kanalküste zu verhindern. Dazu wurde das Seegebiet zwischen Südirland, dem Cornwall und der Halbinsel von Brest bei Tag und bei Nacht von U-Boot-Jägern patroulliert. Dabei wurden innerhalb von zwei Wochen nach Beginn der Invasion 20 U-Boote versenkt und mehrere weitere beschädigt. Sechs von sieben Zerstörer der Deutschen Kriegsmarine, die in Brest oder Le Havre lagen, wurden ausgeschaltet und zahlreiche Schnellboote versenkt.
D-Day (6.Juni 1944)
Luftlandungen

Kurz nach Mitternacht landete die 6th British Airborne Division (6. Britische Kuftlandedivision) an der östlichen Flanke des Landungsgebietes der Invasion nördlich von Caen und östlich der Orne. Eine Flotte von 606 viermotorigen Transportflugzeugen und 327 Lastenseglern wurde dafür aufgeboten. Die Präzision beim Erreichen der geplanten „Abwurfzonen“ („Drop Zones“, DZ) war beachtlich , Leigh-Mallory bezeichnete die Aktion als die gößte navigatorische Leistung des bisherigen Krieges. Bis vier Uhr Früh waren alle operationellen Ziele der Luftlandedivision, die unter anderem aus der Sicherung zweier Brücken bestand, erreicht.
An der westliche Flanke des Landungsbegietes zeichete sich eine völlig andere Situation. Die 338 Douglas C-47 Transporter und die 229 Lastensegler, die die 82nd US Airborne Division (82. US-Luftlandedivision) zu Ihrer „Drop Zone“ im Zentrum der Halbinsel bringen sollten, gerieten über der Küste unter heftigen Beschuss durch FlaK. 23 C-47 und 2 Lastensegler wurden abgeschossen, viele wurden durch Ausweichmanöver abgedrängt. Dazu kam starker Rückenwind, was dazu führte, dass die Fallschirmspringer und die Lastensegler zwischen 5 und 40 Kilometer entfernt von ihrer „Drop Zone“ landeten. Dennoch konnten sich kleinere Gruppen zusammenfinden und ihre taktischen Aufgaben erfüllen, da die Verwirrung unter den deutschen Verteidigern groß war. Am zweiten Tag nach der Invasion waren erst 2.000 von den 6.000 abgesetzten Truppen mit ihrer Einheit vereint.
Der 101st US Airborne Division (101. US-Luftlandedivision) erging es nicht besser als der 82nd. Auch diese stark versprengten Einheiten, die von 443 C-47 und 82 Lastenseglern ans Ziel gebracht wurden, konnten ihre Aufgabe erfüllen, die unter anderem darin bestand, die Kleinstadt Sainte-Mère-Église zu erobern.
Die drei Luftlandedivisionen erlitten in den ersten drei Tagen der Invasion Verluste von zusammen mehr als 3.000 Mann.
Einsatz schwerer Bomber
Zwische drei und fünf Uhr morgens griffen über tausend britische Halifax-Bomber des Bomber Command 26 ausgewählte Küstenbatterien und andere befestigte Stellungen entlang der französischen Atlantikküste an. Von der 8. US-Luftflotte nahmen 2.600 schwere Bomber an den weit verteilten Angriffen teil. Obwohl von den Landungszonen davon wenig zu sehen war, konnten alle ausseer zwei der ausgewählten Küstenbatterien zerstört werden. Insgesamt gingen dabei 25 Maschinen beider strategischer Luftflotten verloren.
Der Einsatz strategischer Bomber zu taktischen Zwecken vor und während der Invasion wurde von den Befehlshabern der Bomberflotten teilweise mit Kritik kommentiert worden. Arthur Harris als Befehlshaber des britischen Bomber Command hielt eine Intensivierung des strategischen Luftkrieges gegen die Städte im Reichsgebiet für zielführend zur schnellen Beendigung des Krieges. Carl Spaatz als Oberbefehlshaber der amerikanischen strategischen Luftflotten war für eine Offensive gegen die Ölreserven des Deutschen Reiches („Oil Plan“) anstelle des Transport Planes.
Im Verlauf der Invasion wurden jedoch auf Befehl Eisenhowers Flächenbombardements häufig zur Vorbereitung einer großen Offensive durchgeführt. Dieser Einsatz zeigte Erfolge, wenn auch viele alliierte Soldaten Opfer von ungenauen Bombenabwürfen wurden.
Küstenpatroullien
Während der ersten drei Tage der Invasion wurde der Luftraum über den Landungsstränden dicht gestaffelt überwacht. Von der Oberfläche bis 600 Meter Seehöhe war der Luftraum in eine westliche Angriffszone (Western Assault Area, WAA) und eine östliche Angriffszone (Eastern Assault Area, EAA) aufgeteilt. Jeweils drei Squadrons der RAF oder der RCAF überwachten die WAA und die EAA. Die Einheiten wurden aus Verbänden der 2nd TAF und der ADGB zusammengestellt. Über 600 Meter Seehöhe wurde der Luftraum über der gesamten Angriffszone ohne Unterbrechung von jeweils drei Squadrons der Ninth Air Force überwacht.
Alleine am 6. Juni wurden 2.300 Einzeleinsätze von etwa 650 Jadgflugzeugen zum Schutz der Angriffszonen über der Normandie geflogen.
Alle anderen taktischen Einheiten waren mit Einsätzen zur Unterstützung der Landungstruppen direkt gegen die Küstenverteididung und gegen Nachschublininen im Hinterland im Einsatz.
Erste Luftkämpfe
Der Einsatz der Deutschen Luftwaffe bestand aus 319 Einzeleinsätzen, wovon lediglich eine Rotte aus zwei Flugzeugen am Morgen des 6. Juni den Invasionsstrand erreichte. Der erste Luftkampf ereignete sich kurz vor Mittag südlich von Caen, der letzte im Luftraum über Évreux und Bernay gegen 21 Uhr.
Die Verluste der alliierten Luftstreitkräfte an diesem Tag beliefen sich auf 55 Jäger und 11 mittelschwere Bomber, ausserdem 41 Truppentransporter und schwere Bomber. Von den 55 Jagdflugzeugen gingen 16 durch Luftkämpfe verloren, alle anderen durch FlaK oder Unfälle [5]
Die Luftwaffe verlor am D-Day 18 Jäger und vier mittelschwere Bomber, ausserdem 12 leichte Bomber des Musters Ju 87, welche sich auf einem Überstellungsflug befanden [6]
D-Day+1 (7.Juni 1944)
Organisierter Flugplatzbau
Bereits am zweiten Tag der Invasion brachten die Alliierten spezielle Einheiten in díe Normandie, die mit der Errichtung und Verteidigung von Feldfluglätzen (engl.: Advanced Landing Grounds, ALG's) beauftragt waren. Auf britischer Seite waren das so genannte Service Command Units (SCU's, sinngemäß übersetzt: „Betriebs-Kommandoeinheit“ ). Diese Spezialeinheiten waren bereits ab 1942 in Nordafrika im Einsatz.

Sie brachten Lastwagen beladen mit Zelten, Treibstoff, Munition und Flugabwehrgeschützen zu vorbestimmten Geländeabschnitten, die zur Errichtung von vorgeschobenen Feldflugplätzen bestimmt waren. Zusammen mit den SCU's kamen Airfield Construction Group's (ACG's, sinngemäß übersetzt: „Flugplatz-Errichtungstrupps“), die etwa 800 Mann stark waren und schwere Ausrüstung wie Bulldozer, Walzen und große Rollen aus Gitterstahl mitführten. Sie konnten in kurzer Zeit ein Flugfeld mit den erforderlichen Elektroinstallationen, Mannschaftsräumen und Kommunikationseinrichtungen errichten, während die SCU das Gelände sicherte. Sobald die fliegende Einheit mit all ihrer Infrastruktur das Flugfeld übernommen hatte, zog die SCU weiter und bereitete die Errichtung des nächsten ALG's vor.
Am 7. Juni kamen zwei ACG's und vier SCU's mit den Landungstruppen an, die ersten Notlandebahnen waren noch am selben Tag betriebsbereit. Bis zum 10. Juni waren vier ALG's fertiggestellt, innerhalb eines Monats waren es 25.
Die USAAF brachte EAB's (Engeneer Aviation Battalion) als Kombination von SCU und ACG ab 9. Juni in die Normandie. Die Bezeichnung erfolgte durchlaufend mit „B“ für die britischen und „A“ für die amerikanischen Flugplätze, also B.1, B.2, bzw. A.1, A.2 usw.
Die Möglichkeiten des taktischen Luftkrieges verbesserten sich für die Allierten enorm durch den kurzen Anflug der Jagdbomber von den ALG's. Der Druck und die Geschwindigkeit des alliierten Vorrückens wurde dadurch deutlich erhöht.
Schwerste Luftkämpfe der Normandie-Kampagne
Am Tag nach der Invasion wurden alle verfügbaren Jagdgeschwader aus dem Deutschen Reich an die Invasionsfront gebracht. Während die Anzahl der Einzeleinsätze bei den Alliierten Luftstreitkräften in etwa das Ausmaß des Invsionstages erreichte, verdoppelten sich die Einsätze der Luftwaffe. Die Alliierten Verluste an diesem Tag waren mit 89 Jägern und Jagdbombern die schwersten der gesamten Normandie-Kampagne. Davon wurden 16 bei Luftkämpfen verloren, die Mehrzahl aber durch FlaK oder Unfälle. Die Luftwaffe verlor 71 Flugzeuge, davon 13 mitllere Bomber des Musters Ju 88. Mit dem Verlust von 160 Flugzeugen auf beiden Seiten an einem Tag rangiert der 7. Juni 1944 an dritter Stelle der verlustreichsten Luftschlachten der Geschichte nach dem 18. August 1940 (236 Flugzeuge verloren, davon 60 am Boden zerstört, Luftschlacht um England) und dem 19. August 1942 (165 Flugzeuge verloren, Operation Jubilee).
Einsatz bei der Schlacht um Caen

Als am 8. Juli britische und kannadische Verbände zur Eroberung Caens ansetzten (Operation Charnwood), wurden als Vorbereitung wieder strategische Bomber eingesetzt. Wie schon am D-Day und vor der Operation Epsom legten 800 Halifax Bomber des Bomber Command einen Bombenteppich hinter der Hauptkampflinie, der so genannten „Bomb Line“. In 40 Minuten warfen sie 3.000 Tonnen Sprengbomben ab. Anschließend wurden Jagdbomber der 2nd TAF zur Unterstützung der Bodeneinheiten und zur Abschirmung des Luftraumes gegen die Luftwaffe eingesetzt. Bis zum 11. Juli konnte die Stadtteile nordwestlich der Orne bis zum Orneufer eingenommen werden. Die deutschen Stellungen am südöstlichen Ufer waren zu diesem Zeitpunkt uerreichbar, da alle Brücken der Stadt zerstört waren.
Der Plan der Operation Overlord erforderte die unverzügliche Eroberung des Geländes zwische Caen und Falaise, nicht zuletzt, weil sich dieses flache weitläufige Gelände am besten für die Errichtung neuer Feldflugplätze eignete. So wurde am 18. Juli die Operation Goodwood begonnen, in dem 7.700 Bomben entlang einer 35 Kilometer langen Linie abgeworfen wurden. Dannach überschritten britische und kannadische Verbände die Orne über Brücken im nordöstlich von Caen, die schon am D-Day erobert wurden. Die 600 Panzer der Alliierten trafen auf heftigen Widerstand durch dir deutsche Wehrmacht, am ersten Tag der Operation gingen bereits 200 britische Panzer verloren. Als sicha m 20. Juli das Wetter verschlechterte, kam die Operation Goodwood zum Stillstand. Ein heftiges Unwetter legte für drei Tage jeden Flugverkehr lahm und zertörte auch den provisorischen Mulberry-Hafen. Bis zum 21. Juli mussten die Alliierten den Verlust von 6.100 Soldaten und 400 Panzern beklagen.
„Friendly Fire“ bei Operation Cobra
Durch die Öffnung des Hafens von Cherbourg kam es im Gebiet westlich von Caen zu einer starken Konzentration von amerikanischen Truppen. Diese sollten am 23. Juli bei St.Lo einen Großangriff in Richtung Süden starten, der Operation Cobra. Dieser Angriff musste wegen des Unwetters, das bereits die Operation Goodwood zum Stillstand gebracht hatte, auf den 24. Juli verschoben werden. An diesem Tag sollten Bomber der 8. US-Luftflotte den Angriff vorbereiten und Ziele bei St. Lô angreifen, der Großteil der Bomber wurde aber wegen ungenügenden Wetters wieder zurückgerufen. 350 Bomber warfen dennoch ihre Bomben in schwierigen Wetterbedingungen. Dabei kam es zu Fehlwürfen auf der alliierten Seite der „Bomb Line“. Der allierte Feldflugplatz A.5 (Chipelle) wurde getroffen, und Teile der 30. US-Infanteriedivision. Der Angriffder Bodeneinheiten verzögerte sich um einen weiteren Tag, auf den 25.Luli um 11 Uhr. Diesmal sollten mittlere Bomber der 9. US-Luftflotte (Ninth Air Force) den Angriff unterstützen, wieder kam es zu Fehlwürfen in die eigenen Verbände. Innerhalb von zwei Tagen der Operation Cobra hatte die 30. US-Infanteriedivision 700 Opfer durch eigene Bomben („Friendly Fire“) zu beklagen. Dennoch wurde die Operation Cobra zu einem großen Erfolg und führte zur Bildung des Kessels von Falaise.
Abwehr des deutschen Gegenangriffs am 7. August

Das schnelle Vorrücken der amerikanischen und britischen Verbände von St.Lô nach Avranches eröffnete für die Verteidiger die Möglichkeit eines Gegenangriffs. Teile der 15. deutschen Armee, die bis dahin am Pas-de-Calais zurückgehalten wurden, und Teile der 7. deutschen Armee starteten in der Nacht vom 6. bis zum 7. August einen Großangriff von Mortain aus in Richtung Westen, um die Flanke der Alliierten einzudrücken und in weiterer Folge große alliierte Verbände einzukesseln. Für diesen Angriff, der als Unternehmen Lüttich bezeichnet wurde, sollten 300 Jagdflugzeuge von deutschen Feldflugplätzen um Paris den alliierten Luftangriffen entgegenwirken.

Der Großangriff wurde von der alliierten Führung bereits früh erkannt und die Panzereinheiten bei Avranches durch zwei zusätzliche amerkanische Divisionen verstärkt. Die Führung der alliierten Luftstreitkräfte legte fest, dass die Typhoon Jagdbomber der 2nd TAF sich ausschließlich gegen die vorrückenden deutschen Panzer richten sollten, während die Jadgflugzeuge der 2nd TAF, der 9. Air Force und der 8. Aír Force einen Abwehrkorridor gegen deutsche Jadgflugzeuge errichteten.
Bis zum 7. August kam der deutsche Gegenangriff gut voran, Bodennebel begünstigte den Angriff und verhinderte den Einsatz der Typhoons. Die 30. US-Infanteriedivision wurde bei Mortain auf einer Anhöhe von den deutschen Panzerverbänden eingekesselt. Doch zu Mittag des 7. August lichtete sich der Nebel und hervorragendes Flugwetter setzte ein. Nun trafen die Jagdbomber der 2nd TAF erstmals in diesem Konflikt auf eine Konzentration von über 250 Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Die deutschen Jagdflugzeuge konnten zur Gänze vom Schlachtfeld abgedrängt werden. Bis zum Abend griffen die Typhoons mit Raketen und Bordwaffen an und zerstörten zwei Drittel der Panzer. Damit war das Unternehmen Lüttich gescheitert. Bei der Untersuchung der Wracks auf dem Schlachtfeld durch die RAF zeigte sich später, dass mehr Fahrzeuge von den Besatzungen vorzeitig evakuiert wurden als zerstört wurden. Von den Fahrzeugen, die zerstört wurden, gingen mehr Fahrzuege auf des Konto von Panzerabwehrkanonen als von Luft-Bodenraketen. Daraus schloss man auf die demoralisiernde Wirkung von anfliegenden Typhoons, ähnlich der Wirkung die man von den deutschen Sturzkampfflugzeug Junkers Ju 87 kannte.
Zur besonderen Wertschätzung der Leistung der Typhoon Piloten wurde in Noyers-Bocage eine Typhoon Gedenkstätte errichtet, welche in schwarzem Marmor gemeisselt die Namen der 151 von Mai bis August 1944 gefallenen Typhoon-Piloten zeigt.
26./27. August - Deutscher Luftangriff auf Paris
Nachdem die Alliierten die Stadt Paris im Verlauf der Schlacht um Paris am 25. August 1944 erobert hatten, warfen in der Nacht des 26. auf den 27. August deutsche Kampfflieger Bomben über der französischen Hauptstadt ab. Knapp 500 Häuser gingen in Flammen auf. Durch den Bomenangriff kamen 50 Menschen ums Leben, während ca. 500 weitere verwundet wurden.
Folgen
Vom 6. bis zum 30. Juni 1944 verloren die Alliierten Luftstreitkräfte 1.284 Flugzeuge, hauptsächlich durch FlaK. Insgesamt wurden 158.000 Einzeleinsätze in dieser Zeit geflogen [7]. Bis zur Auflösung des Kessels von Falaise Ende August 1944 stiegen die alliierten Verluste auf 4.099 Flugzeuge und 16.674 Besatzungen. Darunter waren 1.639 Jagdflugzeuge, Jagdbomber und mittlere Bomber. Dem gegenüber verlor die Deutsche Luftwaffe 1.522 Jagdflugzeuge. Die Verlustrate bei den Jagdflugzeugen im direkten Luftkampf war 3:1 zum Vorteil der Alliierten, zwei von drei abgeschossenen alliierten Jagdflugzeugen und Jagdbombern waren Opfer der deutschen und im geringen Maße auch der alliierten Flugabwehrgeschütze. Die Verlustrate pro Einsatz war bei der Deutschen Luftwaffe sechsmal so hoch als bei den Alliierten [5].
Während die Allierten ihre materiellen Verluste über intakte Nachschubwege ersetzen konnten, blieb der Verlust für die Deutsche Luftwaffe größtenteils unersetzt.
Eingesetzte Flugzeugtypen (Auswahl)
Royal Air Force

- Jagdflugzeuge/Jagdbomber:
Supermarine Spitfire, Hawker Tempest, Hawker Typhoon, De Havilland Mosquito, Bristol Beaufighter
- Mittlere Bomber:
Douglas A-20 Havoc, Handley Page Hampten
- Schwere Bomber:
Handley-Page Halifax, Short Stirling, Short Sunderland, Avro Lancaster, Armstrong Witworth Albermarle
- Lastensegler:
Airspeed Horsa, General Aircraft Hamilcar
US-Air Force
- Jagdflugzeuge/Jagdbomber:
North American P-51 Mustang, Lockheed P-38 Lightning, Republic P-47 Thunderbolt
- Mittlere Bomber:
North American B-25 „Mitchell“, Martin B-26 „Marauder“
- Schwere Bomber:
Boeing B-17 „Flying Fortress“, Consolidated B-24 „Liberator“
- Transportflugzeuge:
Douglas C-47/53 „Dakota“, Waco CG-4A (Lastensegler)
Deutsche Luftwaffe
- Jagdflugzeuge/Jagdbomber:
Messerschmitt Bf 109, Focke-Wulf Fw 190, Messerschmitt Me 110, Messerschmitt Me 210
- Mittlere Bomber:
Literatur
- David Clark: Angels Eight, Bloomington 1st Books, 2003, ISBN 1-4107-2241-4
- Percy E. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944-1945, Teilband 1, ISBN 3763759336
- Tony Hall (Hrsg.): Operation "Overlord", Motorbuch Verlag, 2004, ISBN 3613024071
Weblinks
- Informationen bei ibiblio.org (englisch)
- Website der Royal Air Force - Schlachtaufstellung der Luftwaffe (englisch)
- Website der Royal Airforce - Überblick (englisch)
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Website zur Dokumentation der Invasion in der Normandie, unter: http://www.6juin1944.com/assaut/aeropus/en_page.php?page=statistics ; Abgerufen Ende April 2006
- ↑ a b c Percy E. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944-1945, Teilband 1, ISBN 3763759336
- ↑ Website der Royal Air Force - Schlachtaufstellung der Luftwaffe unter http://www.raf.mod.uk/dday/luftu.html; Abgerufen Ende April 2006
- ↑ Adolf Galland: Die Ersten und die Letzten
- ↑ a b Die alliierten Verlustzahlen des Artikels enstammen folgenden Publikationen: PRO document AIR 24/1496 Operations Record Book for 2nd TAF; RAF Fighter Command Losses, Volume 3, Norman Franks; Ninth Tactical Air Force in WWII, Kenneth Rust; The Mighty Eight Combat Chronology, Paul Andrews und William Adams.
- ↑ Die Verlustzahlen der Luftwaffe enstammen aus: La Luftwaffe Face Au Debarquement Allie: 6 Juin Au 21 Aout 1944, Jean-Bernard Frappé, ISBN 284048126X
- ↑ Website der Royal Air Force - Überblick unter http://www.raf.mod.uk/dday/timeline_june.html; Abgerufen Ende April 2006