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Ford Fiesta ’96

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Ford Fiesta
Produktionszeitraum: seit 1976
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Schrägheck,drei-/fünftürig

Stufenheck, viertürig
Kastenwagen, dreitürig
Pickup, zwei-/viertürig

Der Ford Fiesta ist ein weltweit vertriebenes Pkw-Modell des Automobilherstellers Ford. Der Kleinwagen wird seit Mai 1976 gebaut, bisher liefen international mehr als 15 Millionen Fahrzeuge vom Band.[1] Im Laufe der Zeit wurde der Fiesta immer wieder technisch verbessert und neu gestaltet, allerdings handelt es sich nicht bei jeder Modifizierungsmaßnahme zwangsläufig um ein neues Modell.

Seit Oktober 2008 ist der Fiesta in der siebten Modellgeneration erhältlich, aufgrund einer anderen Zählweise bei den Überarbeitungen spricht man teilweise, unter anderem in Großbritannien, von der sechsten Generation.

Fiesta '76 (1976–1983)

Modellgeschichte

Erste Generation
Ford Fiesta ’76 (1976–1981)
Ford Fiesta ’76 (1976–1981)

Ford Fiesta ’76 (1976–1981)

Produktionszeitraum: 5/1976–8/1983
Motoren: Ottomotoren:
1,0–1,6 Liter
(29–62 kW)
Länge: 3565 mm
Breite: 1567 mm
Höhe: 1360 mm
Radstand: 2286 mm
Leergewicht: 730–775 kg

Da die Verantwortlichen bei Ford Ende der 1960er-Jahre eine Lücke in der bestehenden Modellpalette sahen, begannen sie mit der Entwicklung eines modernen Kleinwagens unter dem Projektnamen Bobcat. Bis zur Markteinführung verschlang diese Entwicklung die für damalige Verhältnisse extrem hohe Summe von 112 Millionen DM.[2]

Zur Produktion des Kleinwagens begann Ford 1974 in Almussafes bei Valencia (Spanien) mit dem Bau einer neuen Produktionsstätte auf rund 2,7 Millionen Quadratmetern, die am 18. Oktober 1975 von Henry Ford II und König Juan Carlos offiziell eröffnet wurde. 1975 wählte Henry Ford II persönlich den Namen Fiesta aufgrund der Alliteration mit dem Firmennamen Ford und der neuen Verbindung zu Spanien.[1]

Der Fiesta konkurrierte am Markt mit dem Audi 50 (1974–1978), dessen fast baugleichen Konzernbruder VW Polo I (1975–1981), dem Fiat 127 (1971–1987), dem Renault 5 (1972–1996) und anderen Kleinwagen. Opel baute zu dieser Zeit kein so kleines Fahrzeug. Das kleinste Modell war der Opel Kadett C (1973–1979), denn der Opel Corsa kam erst Ende 1982 auf den Markt. Die erste Ölkrise (1973/74) hatte zu deutlich gestiegenen Kraftstoffpreisen geführt; die Nachfrage nach Kleinwagen war in den 1970er Jahren hoch.

Der Fiesta wurde ab Mai 1976 als dreitüriges Schrägheck und Kleinlieferwagen angeboten. Die verschiedenen Varianten waren mit 1,0-, 1,1-, 1,3- und 1,6-Liter-Benzinmotoren erhältlich. Als Vorläufer zum späteren XR2 mit 1,6 Litern und 62 kW, gilt der Fiesta Super S mit wahlweise 1,1- oder 1,3-Liter-Motor. Er nahm auch das Design der Seitenstreifen vorweg (Baujahre 1980 bis 1981). Aus der Motorsportabteilung gab es überdies noch im gleichen Zeitraum den Fiesta X mit 1,1-Liter-Motor und 51,5 kW, die Basis war der Fiesta Ghia. Auch er besaß die spätere Karosseriezeichnung des XR2, nur ohne Seitendekor. Als Motor in den Basismodellen wurde der OHV-Motor eingesetzt, ein Vierzylindermotor mit Zweiventiltechnik und Vergaser.

Der Fiesta war auch als Kleinlieferwagen erhältlich. Der Zweisitzer war ohne Rücksitzbank ausgeführt, hatte eine ebene Ladefläche mit 1,12 m² Grundfläche und eine maximale Zuladung von 310 kg. Anstatt der hinteren Seitenscheiben hatte der Fiesta Bleche, die eine zusätzliche Voraussetzung für eine steuerlich günstige LKW-Zulassung waren. Eine Abtrennung des Laderaums zu den Insassen mit einem Gitter oder einem Netz fehlte allerdings.

Von 1977 bis 1980 wurde der Fiesta '76 auch auf dem US-amerikanischen Markt angeboten. Die US-Version, die in Köln gebaut wurde, unterschied sich durch Energie absorbierende Stoßfänger, seitliche Begrenzungsleuchten, runde Scheinwerfer und einer in Europa nicht erhältlichen optionalen Klimaanlage. Alle US-Modelle hatten den stärkeren 1,6-Liter-Kent Vierzylinder-Reihenmotor (ausgestattet mit einem Katalysator und Sekundärluftpumpe für niedrigere Emissionen). Auf dem US-Markt ersetzte der Ford Escort im Jahr 1981 den Fiesta.

Modellpflege

Im August 1981 wurde eine Modellpflege vorgenommen, bei der zahlreiche technische Details geändert wurden. Optisch machten ihn die neuen, größeren Stoßfänger mit Kunststoffecken vom Vorgängermodell leicht unterscheidbar.

Sondermodelle

Sondermodelle in limitierter Auflage wurden unter anderen folgende angeboten:

  • Fiesta Avus
  • Fiesta Bravo
  • Fiesta Festival I & II
  • Fiesta Firefly (Großbritannien)
  • Fiesta Sandpiper II (Großbritannien, 1981) mit Zweifarblackierung Roman Bronze/Solar Gold Metallic
  • Fiesta Star (Schweiz)

Umbauten

Ford bot selbst über das hauseigene RS-Teileprogramm (RS = Abkürzung für RallyeSport) sowohl für den öffentlichen Straßenverkehr als auch für den Motorsport umfangreiches Zubehör an. Beim Fiesta der ersten Baureihe waren dies u.a. Leichtmetallräder, Stoßdämpfer, Fahrwerkssätze, Änderungen an Bremsen und dem Antrieb, sowie unterschiedlichste Motortuningstufen, die unter anderem auch eine Doppelvergaseranlage enthielten. Sportgetriebe gehörten ebenso zum Angebot wie Kotflügelverbreiterungen, Spoiler, Sport- und Schalensitze und reine Motorsportteile wie Unterfahrschutz und Überrollbügel.

Auch andere Anbieter nahmen sich dem Fiesta an, das Angebot an Felgen, Fahrwerken, Motortuning und optischem Tuning war groß. Selbst Turboumbauten wurden für den Fiesta angeboten.

Ford Berkenkamp aus Worms bot noch vor der Markteinführung des Fiesta XR2 ein eigenes, Fiesta RS 1600 (auch Fiesta RS 1,6) genanntes Modell an. Der 1,6-Liter-Kent-Motorblock, der später die Basis für den Fiesta XR2 war, wurde mit dem Zylinderkopf des Fiesta 1300S versehen und leistete mit dessen Serienvergaser und einer Verdichtung von 9,8 : 1 64 kW (87 PS) bei 5800 min-1. Mit einem anderen Vergaser und einer geänderten Ansaugbrücke leistete der Motor sogar 69 kW (94 PS) bei 6000 min-1. Der Wagen beschleunigte in 9,5 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 183 km/h.

Der Motorumbausatz kostete für den Fiesta 1300S damals 3.600 DM (ca. 1.850 EUR). Für andere Fahrzeugmodelle lagen die Kosten etwas höher, da auch Änderungen am Fahrwerk durchgeführt werden mussten. Vorgestellt wurde der RS 1600 von Berkenkamp mit Ford-RS-Alufelgen in der Größe 6x13, Sportsitzen von ASS, Heckscheibenwischer, Halogen-H4-Hauptscheinwerfer und Front- und Heckspoiler aus dem Ford-RS-Zubehörprogramm. Berkenkamp bot das Komplettfahrzeug für 21.900 DM an (ca. 11.200 EUR). Eine günstigere Variante auf Basis des Fiesta 1300S mit dem großen Motorumbausatz und einigen Kleinteilen kostete 17.900 DM (ca. 9.150 EUR).

Technische Daten


Fiesta ’84 (1983–1989)

Zweite Generation (Typ FBD)
Ford Fiesta ’84 (1983–1989)
Ford Fiesta ’84 (1983–1989)

Ford Fiesta ’84 (1983–1989)

Produktionszeitraum: 8/1983–4/1989
Motoren: Ottomotoren:
1,0–1,6 Liter
(33–71 kW)
Dieselmotoren:
1,6 Liter
(40 kW)
Länge: 3648−3712 mm
Breite: 1585−1620 mm
Höhe: 1360 mm
Radstand: 2292 mm
Leergewicht: 750−840 kg

Modellgeschichte

Im August 1983 wurde die zweite Generation des Kleinwagens eingeführt. Obwohl beim Fiesta ’84 sehr viele Teile des Vorgängermodells verwendet wurden, gilt er - nicht zuletzt wegen der eigenen Typbezeichnung - nicht als Facelift. Neben dem Innenraum wurde der Vorderwagen des Fiesta aus aerodynamischen Gründen grundlegend verändert, ab der A-Säule blieb das neue Modell optisch jedoch nahezu unverändert.

Heckansicht

Mit der zweiten Modellgeneration des Fiesta waren auch die damals neuen CVH-Motoren erhältlich, die Ford im Herbst 1980 mit der dritten Baureihe des Escort eingeführt hatte. Im Fiesta waren sie mit 1,3 bis 1,6 Litern Hubraum erhältlich. Wegen des breiteren Motorraums war es möglich geworden, ein Fünfganggetriebe unterzubringen und bei diesen Motoren serienmäßig und beim 1,1-Liter-Motor als Sonderausstattung anzubieten.

Im Februar 1984 lief der dreimillionste Fiesta vom Band, außerdem wurde der neue Fiesta XR2 und der Fiesta Diesel vorgestellt. Der Diesel war mit seinem 1,6-Liter Motor mit 40 kW (54 PS), der von Klöckner-Humboldt-Deutz entwickelt und produziert wurde, der erste schadstoffarme PKW in dieser Klasse.

Im Februar 1986 wurde der 1,3-Liter-CVH-Motor durch einen neuen 1,4-Liter-CVH-Motor mit 52-55 kW (71-75 PS) ersetzt. Dieser Motor war mit Vergaser oder ab März 1987 als Zentraleinspritzer mit G-Kat erhältlich.

Modellpflege

Während der Werksferien im Sommer 1986 wurde eine umfangreiche Modellpflege durchgeführt. Optisch unterscheiden sich diese Modelle lediglich durch die Stoßstangen der Basismodelle, ab diesem Zeitpunkt kamen jetzt einfache, in Wagenfarbe lackierte Blechstoßstangen mit Kunststoffecken zum Einsatz. Die meisten Änderungen betrafen Kleinigkeiten bei den Anbauteilen. Die größte Veränderung erfuhr der XR2, vor allem im Bereich der Innenausstattung und des Motors.

Ab November 1986 war der 1,1-Liter-Motor mit ungeregeltem Katalysator und serienmäßigem 5-Gang-Getriebe erhältlich.

Seit Mai 1987 konnten die Kunden für Fahrzeuge mit dem 1,1-Liter-Motor die in PKWs damals ungewöhnliche stufenlose CTX-Getriebeautomatik bestellen.

Ausstattungslinien

  • Das Grundmodell war der am geringsten ausgestattete Fiesta. Er war anfangs nur mit dem 1,0-Liter-Motor verfügbar. Wie Fiesta L und Fiesta Fashion hatte das Grundmodell nur das „kleine“ Armaturenbrett. Es war ohne Deckel für das Handschuhfach ausgestattet, die Heizungsregler waren seitlich am Instrumententräger angebracht, das Kombiinstrument war schmaler und ohne zusätzliche Uhr oder Drehzahlmesser ausgeführt. Das Grundmodell kostete zur Einführung des Fiesta mit 1,0 Litern Hubraum 11.985 DM, bzw. 14.345 DM als Diesel, der L kostete mit 1,0 Litern Hubraum 12.995 DM bzw. 15.355 DM als Diesel. Der Fashion wurde ab Modellpflege eingeführt und kostete ab Anfang 1988 mit dem 1,1-Liter-Motor 14.115 DM; mit dem 1,4-Liter-Motor 16.170 DM und mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor 16.350 DM.
  • Der Fiesta S war mit 1,1 oder 1,3 Litern Hubraum erhältlich. Zur Serienausstattung gehörten ein 5-Gang-Getriebe, Reifen in der Dimension 155/70R13, Stoßstangenhörner vorne, zusätzliche Halogen-Fernscheinwerfer und das höherwertige Armaturenbrett mit geschlossenem Handschuhfach, dreistufigem Gebläse, zusätzlichen Frischluftdüsen in der Mitte des Armaturenbrettes und einem Drehzahlmesser. Bei Einführung des Fiestas kostete das Fahrzeug 13.285 DM mit dem 1,1-Liter-Motor, der 1,3-Liter-Motor kostete 425 DM Aufpreis und war ab Anfang 1984 lieferbar.
  • Der Fiesta Festival war ab Modellpflege 1986 verfügbar und ersetzte den Fiesta Fashion. Wie der Fiesta S war der Festival mit dem höherwertigen Armaturenbrett ausgestattet, hatte jedoch anstelle eines Drehzahlmessers eine analoge Uhr im Kombiinstrument. Der Festival kostete ab Anfang 1988 mit dem 1,1-Liter-Motor 15.180 DM, mit dem 1,4-Liter-Motor 16.235 DM bzw. als Einspritzer mit G-Kat 17.235 DM und als 1,6-Liter Diesel 17.415 DM.
  • Der Fiesta Ghia war, wie bei den anderen Ford-Modellreihen auch, das am besten ausgestattete Fahrzeug. Zusätzlich zur Ausstattung des Festival gehörten u.a. hochwertigere Kunststoffstoßstangen mit Hörnern und Chromeinlagen, große Seitenschutzleisten aus Kunststoff, zusätzliche Geräuschdämmung, ein Drehzahlmesser, eine Digitaluhr mit Stoppfunktion, schwenkbare Sonnenblenden mit Make-up-Spiegel auf der Beifahrerseite, eine Heckklappenfernentriegelung, eine Intervallwischfunktion, eine geteilt umklappbare Rücksitzlehne, höherwertige Türverkleidungen, Chromleisten in den Fenstergummis und viele weitere Extras zur Serienausstattung. Während der Ghia im August 1983 noch 14.517 DM mit 1,0 Litern Hubraum und 16.877 DM als Diesel kostete, schlug das Fahrzeug Anfang 1988 mit dem 1,1-Liter-Motor mit 16.065 DM und mit dem 1,4-Liter-Motor mit 17.700 DM zu Buche.
  • Der Fiesta Super war als sportliches Einstiegsmodell unterhalb des XR2 platziert. Ergänzend zur Serienausstattung des Festival bot der Super einen Drehzahlmesser, breitere Reifen in der Dimension 165/65R13, ein verbessertes Fahrwerk mit einem zusätzlichen Stabilisator an der Hinterachse, die höherwertigen Stoßstangen des Ghia mit rotem Zierstreifen, spezielle Radabdeckungen und ein Sportlenkrad. Der Listenpreis des Super betrug Anfang 1988 mit dem 1,1-Liter-Motor 16.065 DM und mit dem 1,4-Liter-Motor 17.120 DM.
Ford Fiesta ’84 XR2
  • Der Fiesta XR2 war wie schon beim Vorgänger das Topmodell der Baureihe. Der Kent-Motor des Vorgängers wurde durch den neuen 1,6-Liter-CVH-Motor mit Doppelvergaser und Fünfganggetriebe aus dem Escort XR3 ersetzt und leistete 71 kW (97 PS). Der XR2 war komplett verspoilert und bot neben einer umfangreichen Serienausstattung ähnlich des Ghia zusätzliche Extras wie Niederquerschnittreifen in der Dimension 185/60R13, ein überarbeitetes und verbreitertes Fahrwerk, Sportsitze, eine exklusive Polsterfarbe, innenbelüftete Scheibenbremsen und eine schwarze Fenstereinfassung. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wurde dieser XR2 serienmäßig auf Stahlfelgen in der Dimension 6x13" ausgeliefert, die Leichtmetallfelgen kosteten 800 DM Aufpreis. Der Neupreis des Fahrzeugs ohne Extras betrug Anfang 1988 19.350 DM.
Im Rahmen der Modellpflege des Fiestas im Sommer 1986 wurde auch der XR2 zusätzlich in einigen Details überarbeitet. Die Farbe des Instrumententrägers und der Bedieneinheit der Heizung wurde von dunkelgrau in schwarz geändert, die Innenausstattung von dunkel- in hellgrau. Der Motor wurde mit einem „lean-burn“-Zylinderkopf ausgerüstet, die Gemischaufbereitung übernahm anstelle des 32/34 DFT-Vergasers ein 28/32 TLDM-Vergaser, die ESC-II-Zündung wurde durch einen einfachen Zündverteiler mit einer Unterdruckdose ersetzt. Die herzförmigen Brennräume des Zylinderkopfes sollten für einen geringeren Schadstoffausstoß und in Verbindung mit dem geänderten Vergaser für einen niedrigeren Verbrauch sorgen. Die Motorleistung blieb mit 70 kW (95 PS) trotz des deutlich kleineren Vergasers nahezu identisch.
Für bestimmte Märkte wie z.B. die Schweiz wurde der XR2 mit einem geänderten Motor ausgeliefert. Der 1,6-Liter-Motor leistete mit einem Ford VV-Vergaser 58 kW (79 PS). Die Ausstattung unterschied sich nicht von den „normalen“ XR2, die Fahrleistungen blieben mit einer Beschleunigung von 11,8 Sekunden (0–100 km/h) und einer Höchstgeschwindigkeit von 166 km/h jedoch deutlich hinter der Standardversion zurück.
Der XR2 war nicht in allen für den Fiesta angebotenen Farben erhältlich. Diamant-Weiß, Sonnen-Rot (bzw. Spanisch-Rot ab 1986), Gletscher-Blau (bzw. Cosmos-Blau ab 1986), Strato-Silber, Titan-Grau (ab 1986) und schwarz standen zur Auswahl. Die Verbreiterungen, die Zierleisten und die Umrandung der Seitenfenster waren unabhängig von der Lackfarbe immer gleich ausgeführt.
  • Der Kleinlieferwagen Fiesta Express war ausschließlich mit dem 1,0-Liter-Motor und ab 1986 nur mit dem 1,1-Liter-Motor verfügbar. Die Ausstattung basierte auf dem Grundmodell. Die Rücksitzbank und die hinteren Seitenscheiben wurden entfernt und mit einem speziellen Ausbau wurde eine ebene Ladefläche mit 1,12 m² Grundfläche geschaffen. Im August 1983 kostete das Fahrzeug 11.960 DM.
  • Im Werk Köln wurden einige Cabrio-Modelle gefertigt, hauptsächlich für den angelsächsischen Markt. Diese Modellvariante gilt heute als selten.

Ein Radio war bei allen Modellen aufpreispflichtig. Für das Sound 2002 mit einem Lautsprecher verlangte Ford 460 DM (ab August 1986 400 DM), das Sound 2004 war nur für Festival, Ghia und XR2 erhältlich und kostete mit vier Lautsprechern, digitaler Senderanzeige und Überblendregler 1.370 DM (ab August 1986 850 DM). Weitere Aufpreispflichtige Extras waren eine Anhängervorrichtung incl. TÜV-Abnahme (491 DM, ab August 1986 600 DM), getönte Scheiben (400 DM), Metallic-Lackierung (450 DM) und ein Panoramadach (650 DM). Einzelne Teile der Serienausstattung aus den besseren Ausstattungslinien konnten bei den billigeren Modellen in der Regel nicht einzeln dazu bestellt werden.

Beim Kauf des Fiestas konnte bereits damals die auch heute noch vertriebene "A-1-Garantie" zusätzlich abgeschlossen werden. Im August 1983 verlangte Ford für das 2. und 3. Jahr 295 DM bis 50.000 km Gesamtfahrleistung bzw. 480 DM bis 100.000 km.

Außenfarben

Zur Modellpflege 1986 wurden auch die verfügbaren Lackfarben geändert. Sofern nicht anders angegeben, waren die Lackierungen für den gesamten Bauzeitraum von 1983 bis 1989 verfügbar.

Uni-Lacktöne:

Diamant-Weiß Delta-Beige

[2, 4, 6]
Sand-Beige

[1, 6]
Sonnen-Rot

[1]
Spanisch-Rot

[2]
Kardinal-Rot

[1, 6]
Wein-Rot

[2, 4, 6]
Maritim-Blau

[2, 6]
Keramik-Blau

[1, 5, 6]
Galaxi-Blau

[1, 6]
Ozean-Blau

[1, 5, 6]
Rio-Braun

[1, 6]
Schwarz

Intensiv-Metallic-Farben:

Imperial-Rot

[1, 6]
Gletscher-Blau

[1]
See-Blau

[1, 6]
Jade-Grün

[1, 6]
Champagner-Gold

[1, 6]
Strato-Silber Titan-Grau

[2]
Nimbus-Grau

[1, 6]
Magenta-Rot

[2, 6]
Rosewood

[2, 3, 6]
Silikat-Gold

[2, 4, 6]
Antik-Bronze

[2, 4, 6]
Cosmos-Blau

[2]
Aqua-Grün

[2, 4, 6]

[1] nur 1983-86; [2] nur 1986-88; [3] nur für Fiesta Festival (betrifft nur Farben ab 86); [4] nicht für Fiesta Festival (betrifft nur Farben ab 86); [5] nicht für Fiesta S (betrifft nur Farben bis 86); [6] nicht für Fiesta Super/XR2;

Umbauten

Für den Fiesta gab es viele Umbausätze. Das Angebot reichte von einfachem Motortuning mit anderen Nockenwellen über Zylinderkopfbearbeitung, Doppelvergaseranlagen, Auspuffanlagen, Hubraumerhöhung bis hin zum Turboumbau für den 1,6-Liter-Dieselmotor. Auch Breitbau-Kits aus GFK waren vereinzelt erhältlich, die bekanntesten Anbieter waren Richter-Motorsport, Suhe, Wolf, Stoffler, Mohag und Schult.

Der XR2-Injection wurde von der Eichberg GmbH aus Hasbergen-Gaste damals auf Basis des Fiesta XR2 angeboten. Eichberg rüstete den vorhandenen 1,6-Liter-CVH-Motor mit der Bosch K-Jetronic-Einspritzanlage des Escort XR3i bzw. RS1600i und einer Sport-Auspuffanlage aus. Das Fahrzeug leistete 85 kW (115 PS) bei 6000 min-1 und 144 Nm bei 5250 min-1. Die neue Höchstgeschwindigkeit lag bei 195 km/h, die Beschleunigung 0–100 km/h verbesserte sich auf 8,9 Sekunden. Die Kosten lagen damals mit Montage bei 5.250 DM (ca. 2.700 EUR), was gut 25 Prozent des Grundpreises des XR2 entsprach. Zusätzlich bot Eichberg eine weitere Leistungssteigerung auf 94 kW (128 PS) durch einen überarbeiteten Zylinderkopf mit einer geänderten Nockenwelle und einen Austausch gegen ein kürzer übersetztes Getriebe an.

Die Firma Turbotechnics aus dem englischen Northampton bot ab 1986 - ebenfalls auf Basis des XR2 - einen Umbausatz auf Turbolader an. Der Umbausatz beinhaltete einen wassergekühlten Garrett T25-Turbolader, einen Luftsammler für den Serienvergaser, eine geänderte Unterdruckverstellung, Benzinpumpe und Benzindruckregler, alle benötigten Rohre und Leitungen samt Ladeluftkühler. Der Motor leistete mit diesen Änderungen 93 kW (127 PS) bei 5500 min-1 und 183 Nm bei 3800 min-1. Die Fahrleistungen verbesserten sich ebenfalls deutlich, 7,9 Sekunden wurden für die Beschleunigung von 0–60 mph angegeben, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 196 km/h. Dieser Umbausatz wurde für den britischen Markt und ohne TÜV-Gutachten angeboten. Ford war von der Qualität des Umbaus so überzeugt, dass Fahrzeuge, die in bestimmten Werkstätten umgerüstet wurden, weiterhin die volle Werksgarantie erhielten.

Auf Basis des Fiesta wurden von einigen Firmen auch Cabrioumbauten angeboten, die bekannteste war die der Firma Bieber aus Borken.

Technische Daten


Fiesta ’89 (1989–1996)

Modellgeschichte

Dritte Generation (Typ GFJ)
Ford Fiesta ’89 (1989–1994)
Ford Fiesta ’89 (1989–1994)

Ford Fiesta ’89 (1989–1994)

Produktionszeitraum: 4/1989–7/1996
Motoren: Ottomotoren:
1,1–1,8 Liter
(37–96 kW)
Dieselmotoren:
1,8 Liter
(44–57 kW)
Länge: 3743−3801 mm
Breite: 1610–1630 mm
Höhe: 1325 mm
Radstand: 2446 mm
Leergewicht: 825−995 kg

Der Fiesta ’89 war eine völlige Neuentwicklung und der erste Fiesta, der auch mit fünf Türen erhältlich war. Er wurde mit vielen technischen Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger versehen. Vor allem das Fahrwerk wurde mit Dreiecksquerlenkern vorn und einer Verbundlenkerachse hinten deutlich verbessert. Auch dem Insassenschutz wurde mit einer stabileren Sicherheitszelle und Seitenaufprallschutz Rechnung getragen. Zudem waren ABS, Airbag, Klimaanlage und eine heizbare Frontscheibe erhältlich. In diesem Modell waren auch erstmalig die neuen Zetec-Motoren mit 1,6 und 1,8 Litern Hubraum verfügbar. Der neue 1,8-Liter-Dieselmotor war außerhalb Deutschlands auch mit Turbolader erhältlich.

Modellpflege

1994 wurde eine Modellpflege durchgeführt. Neben optischen Detailveränderungen (äußerlich die Seitenspiegel und Seitenblinker) wurden hauptsächlich technische und sicherheitsrelevante Bauteile wie Fahrer-/Beifahrer-Airbag, Seitenaufprallschutz und Gurtstopper überarbeitet oder zusätzlich angeboten.

Nach dem Produktionsstart des Nachfolgemodells im August 1995 wurde der Fiesta ’89 noch bis Juli 1996 als „Fiesta Classic“ angeboten. Diese Modelle kamen ausschließlich aus dem spanischen Ford-Werk Almussafes bei Valencia und waren bis zur Einführung des Ford Ka als preisgünstiges Einstiegsmodell unterhalb des Fiesta ’96 positioniert.

Ausstattungslinien

  • Fiesta C
  • Fiesta CLX
  • Der Fiesta XR2i war als Topmodell in Deutschland der direkte Nachfolger des Fiesta XR2 von 1984 und bereits unmittelbar nach Produktionsstart verfügbar. Das neue Modell war wieder komplett verspoilert, diesmal wurden die Kunststoffteile jedoch in Wagenfarbe lackiert. In der wuchtigen vorderen Stoßstange waren vier rechteckige Zusatzscheinwerfer (2xNebelscheinwerfer, 2xFernscheinwerfer) untergebracht. Der CVH-Motor mit 1,6 Liter Hubraum wurde mit einer elektronischen Multi-Point-Einspritzanlage von Ford (EFI = electronic fuel injection) und geregeltem Katalysator ausgerüstet und leistete 76 kW (103 PS). In anderen Märkten war das Fahrzeug auch ohne Katalysator verfügbar, der Motor leistete dann 81 kW (110 PS). Um dieses Fahrzeug von der späteren Variante mit 16 Ventilen zu unterscheiden, wird es oft als XR2i 8V bezeichnet.
  • Der Fiesta S war ein sportliches Einstiegsmodell ohne die Optik des XR2i. Der neue Zetec-16V-Motor mit 1,8 Liter Hubraum leistete 77 kW (105 PS) und verfügte bei ähnlicher Höchstgeschwindigkeit dank dem höheren Drehmoment und einer kürzeren Getriebeübersetzung über eine bessere Beschleunigung als der XR2i. Im Vereinigten Königreich wurde der Fiesta S als XR2i 16V vermarktet. Dieses Fahrzeug ersetzte dort den XR2i mit dem CVH-Motor und verfügte deshalb wieder über dessen Optikpaket.
  • Der Fiesta XR2i 16V wurde mit dem stärksten Serienmotor dieser Baureihe in Deutschland ausgeliefert. Der Zetec-Motor verfügte wie im Fiesta S über 1,8 Liter Hubraum, dank anderer Nockenwellen, einer größeren Drosselklappe und einem anderen Motorsteuergerät leistete das Fahrzeug 96 kW (130 PS). Die Innenausstattung des XR2i 16V unterschied sich in geringen Details wie den Sitzen und der Polsterfarbe von der des ersten XR2i. Da der Fiesta S im Vereinigten Königreich bereits den Platz des XR2i 16V belegte, wurde das Fahrzeug mit 96 kW dort ab 1992 als RS1800 vertrieben. Der RS1800 hatte einen in Wagenfarbe lackierten Heckspoiler, 14-Zoll-Alufelgen im Doppelspeichen-Design und Recaro-Sitze serienmäßig.
  • Der Fiesta RS Turbo wurde bis Mai 1992 in einigen europäischen Ländern (hauptsächlich Vereinigtes Königreich, Benelux, Italien und Frankreich) angeboten. Dieser war mit dem aus dem Ford Escort bekannten, 1,6-Liter-Turbomotor ohne Katalysator mit 98 kW ausgestattet. Für den Einsatz im Fiesta wurde der Motor mit dem kleineren T2-Turbolader von Garrett und einer elektronischen Einspritzanlage ausgerüstet. Die Frontstoßstange ist gegenüber der des XR2i leicht verändert, sie hat keinen Kühlergrill, um den Luftfluss zu verbessern und einen Ausschnitt für den Kühlerlüfter. Das Fahrzeug hat grüne statt blaue Zierstreifen und eine Tachoanzeige bis 240 km/h statt 220 km/h. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Modell jedoch nie angeboten, da dort zu dieser Zeit Katalysatoren bei Neuwagen zwingend vorgeschrieben waren oder diese Vorschrift bald eingeführt werden sollte.[3][4]
  • Der Fiesta Kleinlieferwagen verfügte wie seine Vorgänger über eine ebene Ladefläche und undurchsichtige hintere Seitenscheiben, eine Rücksitzbank fehlte.
  • Der Fiesta Courier war ein Hochdach-Lieferwagen und rundete das Angebot des Kleinlieferwagen für Handwerksbetriebe und Dienstleister ab. Das Fahrzeug wurde als Lastkraftwagen oder als Personenkraftwagen mit hinterer Sitzbank angeboten.
  • Der Fiesta Calypso verfügte über ein Faltdach, womit fast die komplette Fläche des Daches geöffnet werden konnte. Das Dach wurde manuell und elektrisch angeboten.

Sondermodelle

  • Fiesta Champ

Studien

Erwähnenswert sind zwei Studien: der viertürige Fiesta Urba und der Fiesta Bebop, eine Pickup-Version. Der Urba war als Stadtauto konzipiert und wurde auf dem Genfer Automobilsalon 1989 vorgestellt. Er hatte auf der Beifahrerseite zwei Türen, auf der Fahrerseite nur eine. Dies sollte verhindern, dass auf der Rückbank sitzende Kinder beim Parken am Straßenrand zur Straße hin aussteigen. Dazu sollte eine auffallende gelbe Lackierung dafür sorgen, dass das Fahrzeug besser gesehen wird. Damals schon vorhanden: elektronische Einparkhilfe, integrierter Garagentoröffner und ein Minikühlschrank.

Sonstiges

Flügelauto

Die dritte Baureihe des Ford Fiesta war die Vorlage für das Flügelauto, das sich auf dem Dach des Kölner Stadtmuseums befindet. Dieses Kunstwerk von HA Schult entstand 1991 im Rahmen der Aktion „Fetisch Auto“ in Köln. Der frühere Kölner Regierungspräsident Antwerpes verlangte unter Hinweis auf den Denkmalschutz die Entfernung des Autos, aber das zuständige Ministerium duldete einen (bis heute andauernden) „vorübergehenden“ Verbleib des Gegenstandes.

Technische Daten


Fiesta ’96 (1995–1999)

Vierte Generation (Typ JAS/JBS)
Ford Fiesta ’96 (1995–1999)
Ford Fiesta ’96 (1995–1999)

Ford Fiesta ’96 (1995–1999)

Produktionszeitraum: 8/1995–9/1999
Motoren: Ottomotoren:
1,25–1,4 Liter
(37–66 kW)
Dieselmotoren:
1,8 Liter
(44 kW)
Länge: 3828 mm
Breite: 1634 mm
Höhe: 1334 mm
Radstand: 2445 mm
Leergewicht: 1005–1051 kg
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[5]

Modellgeschichte

Nach sieben Jahren ersetzte der Fiesta ’96 seinen Vorgänger. Die Plattform basierte noch grob auf der des Fiesta ’89, das Fahrzeug konnte jedoch mit einem neuen, eigenständigen Design aufwarten und brachte auch viele technische Verbesserungen mit sich. Die Modellbezeichnung für den Dreitürer lautete JBS, die für den Fünftürer JAS. Das Motorenangebot umfasste Diesel- und Benzinvarianten: Basismotor war der aus dem Vorgängermodell stammende 1,3-Liter-Benzinmotor mit 37 kW oder 44 kW und elektronischer Einspritzung, der als „Kent“-Motor (mit Vergaser) erstmals 1959 im Ford Anglia verwendet wurde. Die beiden Varianten waren bis auf die Drosselklappe identisch, weshalb diese häufig als „Tuningmaßnahme“ ausgetauscht wurde. Neu im Fiesta war der Zetec-SE-Motor, wahlweise mit 1,25 Liter Hubraum und 55 kW (75 PS) oder mit 1,4 Liter Hubraum und 66 kW (90 PS). Bei diesem leichten und kompakten Motor bestanden Kurbelgehäuse und Zylinderkopf aus Aluminium, der Ventildeckel aus Magnesium. Der einzige Dieselmotor war der bereits beim Escort und Mondeo verwendete schwere Graugussblock mit 1,8 Litern Hubraum. Er leistete im Fiesta ohne Turbolader nur 44 kW. Auch eine Reihe von Ausstattungslinien und Sondermodellen wurde über die Jahre angeboten, so Focus, Flair, Fun, Ghia, GT, Style, Style Cool, Style Family und viele weitere.

Wie beim Vorgänger wurde der Fiesta bis zum Bauende als Courier mit Lastkraftwagen- und Personenkraftwagen-Zulassung angeboten. 1996/97 gab es eine europaweite Rückrufaktion von 315.000 Fiesta und Fiesta Courier wegen Fehlern am Bremssystem.

Die dritte Generation des Mazda 121 war ein in den Ford-Werken in Köln gebauter Fiesta ’96 mit einigen Mazda-spezifischen Modifikationen.

Auf der Basis des Fiesta ’96 wurden ab 1996 der Kleinstwagen Ford Ka und ab 1997 das Sportcoupé Ford Puma angeboten.

Modellpflege

Ab dem Herbst 1999 wurde eine stark überarbeitete Version des Fiesta '96 vorgestellt. Geändert wurde vor allem die Fahrzeugfront mit neuen Scheinwerfern, neuen Stoßstangen (auch hinten), einem neuen Kühlergrill und einer neuen Motorhaube. Obwohl der Typcode (JAS/JBS) der gleiche blieb, gilt das „Facelift“ als eigenständiges, fünftes Modell. In anderen Märkten, wie z.B. dem Vereinigten Königreich werden die Fahrzeuge als ein Modell angesehen.

Technische Daten

siehe Fiesta '99:

Fiesta ’99 (1999–2001)

Fünfte Generation (Typ JAS/JBS)
Ford Fiesta ’99 Fünftürer (1999–2001)
Ford Fiesta ’99 Fünftürer (1999–2001)

Ford Fiesta ’99 Fünftürer (1999–2001)

Produktionszeitraum: 9/1999–11/2001
Motoren: Ottomotoren:
1,3–1,6 Liter
(37–76 kW)
Dieselmotoren:
1,8 Liter
(44−55 kW)
Länge: 3833 mm
Breite: 1634 mm
Höhe: 1334 mm
Radstand: 2446 mm
Leergewicht: 930−1015 kg
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[6]

Modellgeschichte

Der Fiesta ’99 war eine überarbeitete Version mit neu gestalteter Frontpartie und modifizierten Stoßfängern vorne und hinten. Trotz gleichem Typencode (JAS/JBS) gilt das Modell als fünfte Baureihe in Deutschland und einigen anderen Ländern, während es auf anderen Märkten als Facelift der vierten Modellgeneration bezeichnet wird. Der Fiesta war von jetzt an serienmäßig mit 14 Zoll-Rädern, innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn, Seitenairbags und einer dritten Bremsleuchte ausgestattet.

Die Motorvarianten wurden um den nun mittels Turbolader und Direkteinspritzung erstarkten 1,8-Liter-Dieselmotor erweitert, der 1,4-Liter-Benzinmotor wurde nicht länger angeboten. Neben den „kleineren Versionen“ gab es ab Frühjahr 2000 noch die Sportversion mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor und 76 kW, 15 Zoll-Leichtmetallfelgen, Schwellerpaket, Gittergrill, runden Nebelscheinwerfern, Sonderfarbe "Racingblue" und spezieller Innenausstattung.

Die dritte Generation des Mazda 121 erhielt die gleichen Modifikationen, der 1,6-Liter-Benzinmotor wurde für diesen jedoch nicht angeboten.

Ford Ikon

In Indien wurde gemeinsam mit Mahindra & Mahindra Limited in einem Joint Venture der Ford Ikon entwickelt und von Anfang 2000 bis Frühjahr 2011 für einige asiatische Länder hergestellt. Hierbei handelte es sich um eine Stufenhecklimousine des Fiesta ’99. Der Ikon wurde auch in Brasilien, Südafrika, Argentinien, Mexiko und China teilweise bis 2010 angeboten. Für Südamerika wurde der Ikon neben dem Fiesta Courier in Brasilien gebaut.

Vom Ikon abgeleitet wurde der Fiesta Van bis 2006 produziert - ein Dreitürer ohne hintere Seitenfenster und Rückbank, der in Europa nicht erhältlich war. Auf Basis des Fiesta Courier wurde ein zweitüriger Pick-up in Brasilien gebaut. In Südafrika wurde neben dem Ikon ein viertüriger Pickup des Ikon hergestellt, ähnlich dem Škoda Felicia Vanplus.

Technische Daten


Fiesta ’02 (2001–2008)

Modellgeschichte

Sechste Generation (Typ JH1/JD3)
Ford Fiesta ’02 Dreitürer (2002–2005)
Ford Fiesta ’02 Dreitürer (2002–2005)

Ford Fiesta ’02 Dreitürer (2002–2005)

Produktionszeitraum: 11/2001–8/2008
Motoren: Ottomotoren:
1,3–2,0 Liter
(44–110 kW)
Dieselmotoren:
1,4–1,6 Liter
(50−66 kW)
Länge: 3917−3924 mm
Breite: 1685 mm
Höhe: 1429−1468 mm
Radstand: 2486 mm
Leergewicht: 1101−1155 kg


Die sechste Fiesta-Generation basierte auf einer komplett neuen Plattform, im Vergleich zu den bisherigen Modellen wuchs er deutlich in Länge und Breite. Die Zeitung Bild am Sonntag verlieh dem Fiesta im Jahr 2002 das Goldene Lenkrad.[1] Alle Fahrzeuge waren mit Gurtstraffer, Seitenaufprallschutz, Antiblockiersystem (ABS), elektronischer Bremskraftverteilung und vier Airbags ausgestattet; gegen Aufpreis auch mit Kopf-Schulterairbags.

Zunächst gab es den Fiesta ’02 nur als Fünftürer. Die dreitürige Variante folgte Mitte 2002.

Ford Fiesta ’02 Fünftürer (2001–2005)
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[7]

Der kleinste verfügbare Motor war der als Duratec bezeichnete Zetec-Rocam mit 1,3 Liter Hubraum, der die in die Jahre gekommene Endura-E-Motoren mit seitlicher Nockenwelle ersetzte. Die Zetec-16V-Motoren waren nun als Duratec mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum verfügbar, die Variante mit 1,25 Litern Hubraum wurde in Deutschland nicht mehr angeboten. Stärkste Motorisierung war der Duratec-HE mit 2 Liter Hubraum, der unter anderem in den Modellen Focus, Mondeo und C-Max verwendet wurde. Dank kleinerer Veränderungen leistete der Duratec-ST 110 kW (150 PS) anstatt 107 kW (145 PS). Die Duratorq-TDCi-Dieselmotoren mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum wurden in Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern entwickelt. Für die beiden 1,4-Liter-Motoren (Benziner und Diesel) war auch das automatisierte Fünf-Gang-Schaltgetriebe Durashift-EST erhältlich, das automatisches oder manuelles Schalten ohne Kupplungsbetätigung erlaubte. Der 1,6-Liter-Benzinmotor konnte statt des Fünf-Gang-Schaltgetriebes auch mit einer Vier-Gang-Vollautomatik bestellt werden. Ein ESP mit Antriebsschlupfregelung (ASR) und Bremsassistent war anfangs nur mit bestimmten Motorisierungen und immer nur ohne Durashift/Automatik erhältlich. Die Fahrzeuge erreichten die Abgasnorm Euro 4, der 1,4-Liter-Dieselmotor hatte nur die Einstufung Euro 3.

Modellpflege

Im Oktober 2005 erfolgte eine Modellpflege am Fiesta. Die Änderungen beinhalteten unter anderem neu gestaltete Stoßstangen vorne und hinten, andere Scheinwerfer und einen hochwertiger anmutenden Innenraum mit eingelegten Hartgummi-Partien in unterschiedlich wählbaren Farben. Vier neue Metallic-Lackierungen („Exotic-Gelb“, „Manzana-Grün“, „Tango“ und „Viola“) sollten Käufer locken.

Weitere Neuheiten waren ein AUX-Eingang zum Anschluss eines MP3-Players, Bluetooth-/Voice-Control-Funktionen, Licht- und Scheibenwischerautomatik, Bordcomputer, eine automatische Klimaanlage und anklappbare Außenspiegel, die erhältlichen Motorvarianten wurden nicht verändert.

Ausstattungslinien

  • Basis
  • Ambiente
  • Trend
  • Sport
  • Ghia
  • Fun
  • Style
  • Connection
  • Der Fiesta ST war das Topmodell dieser Baureihe und wurde ab 2005 verkauft. Das ST steht dabei für Sport Technologie. Im Gegensatz zum Tourenwagen aus dem Fiesta-ST-Cup, dessen 1,6-Liter-Zetec-SE 118 kW (160 PS) leistete, wurde die Straßenversion mit dem 2,0-Liter-Duratec-HE ausgestattet, der als Duratec ST 110 kW (150 PS) leistete. Mit einer sportlicheren Getriebeübersetzung und einer Schaltwegsverkürzung erreichte der ST damit eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h, die Beschleunigung von 0-100 km/h erfolgte in 8,4 Sekunden. Auch die Optik des Tourenwagens mit geänderten Stoßstangen, Seitenschwellern, einem geänderten Kühlergrill und einem größeren Lufteinlass in der vorderen Stoßstange wurde in die Serie übernommen und der ST damit optisch deutlich von den anderen Ausstattungen abgesetzt. Die äußere Optik blieb auch nach der Modellpflege - abgesehen von den Scheinwerfern und den Rückleuchten - unverändert, das Kühlergrilldesign des ST wurde in der Modellpflege für alle anderen Modelle übernommen. Im Innenraum gab es in Deutschland serienmäßig vier Airbags, Teilleder-Sportsitze, Lederlenkrad, ein CD-Radio, Klimaanlage sowie Pedalauflagen und Türgriffe aus Edelstahl. Der Innenraum wurde im Rahmen der Modellpflege ebenfalls überarbeitet. Zur weiteren Serienausstattung gehörten 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk. Nach der Modellpflege war das bis dahin als Wunschausstattung erhältliche ESP in Deutschland ebenfalls serienmäßig. Die Wunschausstattung enthielt u.a. 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Dachkantenspoiler, Vollederausstattung, Klimaautomatik, Alarmanlage, ein besseres Radio, getönte Scheiben, Sitzheizung sowie Rennstreifen auf Haube, Dach, Heckklappe und Türen. Das Modell war nur in bestimmten Farben lieferbar, in Deutschland waren dies weiß, rot, blau, royalgrau und schwarz. Je nach Außenfarbe variierte die Polsterfarbe zwischen rot und blau. Der ST war der erste Fiesta, der auch auf der Hinterachse mit Scheibenbremsen ausgestattet war. Die Bremsanlage an der Vorderachse wurde im Vergleich zu den anderen Modellen deutlich vergrößert, an der Hinterachse kam eine straffer abgestimmte Verbundlenkerachse zum Einsatz. In anderen Märkten gab es diverse Unterschiede in der Ausstattung. So war das Modell im Vereinigten Königreich ausschließlich mit den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen verfügbar, die Farbe royalgrau war dort nicht für den ST vorgesehen. ESP gehörte auch nach der Modellpflege nicht in allen Märkten zur Serienausstattung und musste dort als aufpreispflichtiges Extra mitbestellt werden. Die Optik des Modells wurde gegen Ende der Produktionszeit des Fiesta '02 auch für die Magic-Modelle übernommen, mit Ausnahme der Aussparung für das Auspuffendrohr und der Alufelgen.
  • VAN (ab 2007)

Sondermodelle

  • 1st-Edition
  • Viva
  • Viva X
  • Futura
  • Blues
  • Finesse 100
  • We will Rock you
  • Black-Magic (schwarz), Silver-Magic (silberfarben), White-Magic (weiß)

Weitere Varianten

In Indien wird das Modell als Ford Figo seit 2010 produziert. Parallel wird seit April 2011 der Fiesta ’08 und als Nachfolger des Ford Ikon der Fiesta Classic auf dem heimischen Markt und anderen asiatischen Ländern angeboten.

In Brasilien wird der Fiesta ’06 seit 2007 für den südamerikanischen Markt und Afrika produziert. Neben den drei- und fünftürigen Schrägheckvarianten ist auch der Ford Fiesta VAN genannte Dreitürer ohne hintere Seitenfenster und Rückbank im Angebot. Seit 2008 wird auch die Stufenhecklimousine Fiesta Sedan produziert, die aber außerhalb Südamerikas weiterhin als Ford Ikon vertrieben wird, sowie das SUV-Modell Fiesta Cross. Die Motor-Optionen umfassen zwei Motoren mit 1,0 und 1,6 Liter Hubraum, die beliebig mit Ethanol und Benzin gemischt betrieben werden können.

Im Frühjahr 2010 wurde der Fiesta ’06 mit neuen Scheinwerfern und Kühlergrill ähnlich dem Fiesta ’08 überarbeitet und wird nun unter den Namen Fiesta One in Argentinien, Fiesta Move in Venezuela und Fiesta Rocam in Brasilien angeboten.

Technische Daten


Fiesta ’09 (seit 2008)

Siebte Generation (Typ JA8)
Ford Fiesta ’09 Fünftürer (seit 2008)
Ford Fiesta ’09 Fünftürer (seit 2008)

Ford Fiesta ’09 Fünftürer (seit 2008)

Produktionszeitraum: seit 8/2008
Motoren: Ottomotoren:
1,25–1,6 Liter
(44–99 kW)
Dieselmotoren:
1,4-1,6 Liter
(51–70 kW)
Länge: 3950–3958 mm
Breite: 1722 mm
Höhe: 1481 mm
Radstand: 2489 mm
Leergewicht: 1036–1119 kg
Sonstige Messwerte
CO2-Emission: 87–154 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert (EG-Norm): 3,3–6,5 l/100 km
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[8]

Modellgeschichte

Am 14. August 2008 hat bei den Ford-Werken in Köln-Niehl die Serienproduktion der neuesten Modellgeneration des Ford Fiesta begonnen, Ende 2008 auch in Nanjing (China). In Almussafes bei Valencia Spanien startete die Produktion Anfang 2009. In Rayong (Thailand) und Cuautitlán Izcalli Mexiko startete die Produktion im Jahr 2010, im Jahr 2011 auch in Chennai (Indien).

Einen Vorgeschmack auf das neue Modell gab bereits die Design-Studie Ford Verve die 2007 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vorgestellt wurde. Im März 2008 wurde auf dem Genfer Auto-Salon das Serienmodell vorgestellt. Alle Fiesta haben eine elektrische Servolenkung (EPAS), Antiblockiersystem, innenbelüftete Scheibenbremsen vorn, Trommelbremsen hinten, ESP mit Bremsassistent, vier Airbags, Knieairbag für den Fahrer, elektrisch verstellbare Spiegel mit integrierten Blinkleuchten, eine in Höhe und Reichweite einstellbare Lenksäule, Pollenfilter, Drehzahlmesser, eine 40/60 geteilte Rücksitzlehne und Zentralverriegelung (ab Trend mit Funkbedienung). Alle Modelle können gegen Aufpreis mit zusätzlichen Kopf-Schulter-Airbags ausgestattet werden.

Zur Markteinführung im Oktober 2008 gab es vier Benzin-Motoren mit 44 bis 88 kW sowie einen Dieselmotor mit 66 kW, die alle die Euro-4-Norm erfüllen. Das automatisierte Fünf-Gang-Schaltgetriebe Durashift-EST des Vorgängermodells ist nicht mehr im Programm; eine Vier-Gang-Automatik ist nur mit dem 71-kW-Benzinmotor erhältlich. Seit Januar 2009 ist zusätzlich ein 55-kW-Dieselmotor lieferbar. Beide Common-Rail-Dieselmotoren haben Turbolader und Partikelfilter (DPF). Seit Anfang 2010 erfüllen die beiden 1,25-Liter-Benzinmotoren die Euro-5-Norm.

Bei der Wahl zum Auto des Jahres 2009 erreichte der Fiesta Platz 2 und wurde nur um einen einzigen Punkt vom Opel Insignia geschlagen.[9] Es war das knappste Ergebnis in der Geschichte dieser Auszeichnung.

Seit Herbst 2010 wird der Fiesta auch in Nordamerika als fünftüriges Schrägheck und als viertüriges Stufenheck Fiesta Sedan verkauft, für diesen Markt wurde die Frontpartie des Fahrzeugs leicht umgestaltet. Die einzig verfügbare Motorisierung ist der 1,6-Liter-Motor mit 88 kW, wahlweise ist der Fiesta mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einer 6-Gang-Powershift-Automatik erhältlich. Wie bereits 1976 machen die gestiegenen Ölpreise Kleinwagen dort wieder deutlich populärer. Für verschiedene Märkte in Asien wird der Fiesta seit 2011 in Indien ebenfalls als Schrägheck und Stufenheck produziert, hier löste er den Ford Ikon ab.

Am 6. Mai 2011 lief der einmillionste Fiesta der siebten Generation vom Band.[10]

Modellpflege

Im Oktober 2012 gab Ford bekannt, das beim Fiesta im Januar 2013 eine umfangreiche Modellpflege vorgenommen wird.

Neben Änderungen am Karosserie- und am Innenraumdesign wird auch die Motorenpalette stark überarbeitet. Während die 1,25-Liter-Motoren unverändert übernommen wurden, gibt es den Motor mit 1,4 Litern Hubraum nun nur noch im Fiesta LPG für Autogas und Superkraftstoff mit 68 kW (92 PS), der 1,6-Liter-Ti-VCT ist nur noch mit 77 kW (105 PS) und Power-Shift-Automatik verfügbar. Die Benzinmotoren werden um den neuen 1,0-Liter-EcoBoost-Motor mit 74 kW (100 PS) oder 92 kW (125 PS) ergänzt. Zusätzlich ist dieser Motor auch ohne Turboaufladung mit 48 kW (65 PS) oder 59 kW (80 PS) verfügbar. Diese beiden Motoren verbrauchen rund einen Liter Kraftstoff weniger auf 100 km, haben jedoch einen deutlich höheren Anschaffungspreis als die 1,25-Liter-Motoren mit vergleichbarer Leistung. Neuer Basis-Dieselmotor wird ein 1,5-Liter-Duratorq, der 55 kW (75 PS) leistet.

Statt bislang fünf werden sieben Airbags serienmäßig sein, zusätzlich zu den Front- und Seitenairbags und dem Knie-Airbag für den Fahrer sind das Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten. Auch das Fahrwerk ist mit neuen Aufhängungskomponenten versehen, darüber hinaus wird der Fiesta mit einer Reihe verschiedener Fahrer-Assistenzsysteme verfügbar sein.[11] Der Innenraum des Fahrzeugs wurde ebenfalls überarbeitet, neben anderen Bedienelementen und Anzeigen wird die Position der Fensterheber verändert, dazu werden hochwertigere Materialien verwendet. Außerdem gibt es serienmäßig die „MyKey“-Funktion – der Zweitschlüssel kann nach den Anforderungen des Fahrzeughalters programmiert werden. So kann beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs begrenzt, oder die Deaktivierung von Assistenzsystemen wie ESP verhindert werden.[12]

Ausstattungslinien

In Deutschland angebotener Modelle:

  • Ambiente (bis 2009 und ab 2011, Grundmodell mit Benzinmotor (44 oder 60 kW) oder Dieselmotor 55 kW, Räder 175/65 R 14)
  • Trend (wie Ambiente – zusätzlich unter anderem elektrische Fensterheber vorn, Funk-Zentralverriegelung, höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische beheizbare Spiegel, Räder 195/50 R 15. Erweitertes Motorenangebot mit Benzinmotor 71 kW (auch mit Vier-Gang-Automatik) sowie Dieselmotor 66 kW)
  • Der Fiesta ECOnetic als Erweiterung der Ausstattung Trend und einem optimierten 1,6-Liter-Duratorq-Motor, der zur Markteinführung 66 kW (90 PS) lieferte, ist seit Januar 2009 im Angebot. Zur Verbesserung der Aerodynamik hat der Wagen ein zehn Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk und Leichtlaufreifen. Der Fiesta ECOnetic mit den schmaleren 175/65-R-14-Rädern kostet 250 Euro mehr als der sonst identische Trend (mit 195/50-R-15-Rädern). In Verbindung mit der geänderten Achsübersetzung wird bei Beachtung der Schaltempfehlungsanzeige ein kombinierter Verbrauch von 3,7 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer (entspricht einem CO2-Ausstoß von 98 Gramm pro Kilometer) erzielt. Ab Februar 2010 lieferte der Motor bei gleichen Verbrauchsdaten 70 kW (95 PS). Im Juni 2011 gab Ford bekannt, durch eine optimierte Achsübersetzung den CO2-Ausstoß um weitere 3 Gramm pro Kilometer gesenkt zu haben, der kombinierte Verbrauch reduziert sich somit auf 3,6 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer.[13] Im März 2012 wurde der Fiesta ECOnetic weiter überarbeitet und verfügt seitdem über ein Start-Stopp-System, der Verbrauch wurde auf 3,3 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer gesenkt, die CO2-Emission liegt bei 87 Gramm pro Kilometer. Die Motorleistung liegt weiterhin bei 70 kW (95 PS).[14] Beim MPG Marathon 2012, einem von der britischen Fleet World Group ausgerichteten Spritsparwettbewerb mit serienmäßigen Straßenfahrzeugen über 624 km öffentliche Straßen in Wales, erreichte ein Ford Fiesta ECOnetic mit einem Verbrauch von 16,22 Liter Dieselkraftstoff, das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 2,6 Liter auf 100 Kilometern, den Sieg.[15]
  • Ghia (bis 2009, wie Trend – elegant/luxuriöses Design, zusätzlich unter anderem Bordcomputer, Klimaanlage, Lederlenkrad, Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze, Acht-Speichen-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer. Auch mit Benzinmotor 88 kW)
  • Titanium (wie Ghia – sportlich/luxuriöses Design unter anderem mit Vier-Speichen-Leichtmetallrädern, Scheinwerferassistent, Innenspiegel automatisch abblendend, Regensensor)
  • Der Fiesta Individual ist ab Modellpflege Frühjahr 2013 verfügbar und oberhalb des Titanium angesiedelt. Zur Serienausstattung gehören Einstiegsleisten im Edelstahl-Look, Ford Power-Startfunktion, Individual-Design für Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, Teppichfußmatten, Sicherheitsgurte etc., Klimaautomatik, Leder-Stoff-Polsterung mit dritter Kopfstütze hinten, individuell beheizbaren Sportsitzen vorn und 16"-Leichtmetallräder im 12-Speichen-Individualdesign. Lieferbare Motorisierungen sind der 1,0-Liter-EcoBoost mit 92 kW (125 PS) und Start-Stopp-System, der 1,6-Liter-Ti-VCT-Motor mit 77 kw (105 PS) und Power-Shift-Automatikgetriebe und der 1,6-Liter-TDCi-Motor mit 70 kW (95 PS).
  • Sport (seit März 2009, vorerst auf 500 Fahrzeuge limitiert, in Großbritannien als Zetec S erhältlich)
  • Das Sondermodell Fiesta Sport S wurde als Fiesta S ab Juli 2011 mit kleinen Änderungen in die Serienproduktion übernommen. Neben dem Benzinmotor ist nun auch der bereits bekannte TDCI-Dieselmotor mit 1,6 Litern Hubraum erhältlich, der 70 kW (95 PS) leistet. Dieser verfügt jedoch nicht über den Doppelrohrauspuff des Benzin-Modells. Der Fiesta S ist nun in sieben verschiedenen Farben erhältlich, die Frontspoilerlippe ist immer in der Kontrastfarbe silber lackiert. Außerdem verfügt das Modell serienmäßig über schwarze Ledersitze mit silbernen Ziernähten und schwarz lackierte Leichtmetallfelgen.[13]
  • Der Fiesta LPG (Liquified Petroleum Gas) für Flüssiggasbetrieb erweitert das Angebot mit alternativem Kraftstoff auf Basis des 1,4-Liter-Motors mit Fünfganggetriebe. Das Fahrzeug ist ab Werk mit einem zusätzlichen Tank in der Reserveradmulde und einem auf LPG-Betrieb optimierten Motor ausgestattet. Die Verbrauchswerte im LPG-Betrieb liegen bei 7,2 l/100 km und erlauben eine maximale Reichweite von 450 km, was annähernd der Reichweite mit Benzin entspricht. Im gemischten Betrieb ist eine Reichweite von über 1000 km möglich. Der Verbrauch im LPG-Betrieb entspricht einem CO2-Ausstoß von 119 g/km und stellt eine Verbesserung von mehr als 10 % dar.
  • Der Fiesta ST wurde auf der IAA 2011 in Frankfurt als ST Concept vorgestellt. Das Konzeptfahrzeug eines sportlichen Topmodells ist als Nachfolger des Fiesta ST von 2005 geplant. Mit Hilfe eines Turboladers leistet sein 1,6-Liter-EcoBoost-Motor 134 kW (182 PS). Dadurch soll er auch deutlich sparsamer als sein Vorgänger mit 2,0-Liter-Duratec-Motor sein. Auf der Los Angeles Motorshow präsentierte Ford den Fiesta ST als 5-Türer.[16] Ab dem Frühjahr 2013 wird der Fiesta ST verfügbar sein.[17]
  • Der Fiesta Van wird seit 2011 auch wieder angeboten. Wie bei den anderen Modellreihen handelt es sich um einen Dreitürer ohne hintere Seitenfenster und Rückbank. Das Laderaumvolumen beträgt 1.000 Liter, bei einer maximalen Zuladung von bis zu 443 kg. Der Fahrerraum ist durch eine halbhohe Stahltrennwand mit aufgesetztem Gitter vom Laderaum abgeteilt. Zur Wahl stehen der 1,25-Liter-Benzinmotor mit 60 kW, der 1,4-Liter-Dieselmotor mit 51 kW und der 1,6-Liter-Dieselmotor mit 70 kW. Nur in der Top-Version von 3 möglichen Ausstattungsversionen sind ESP sowie Seiten- und Beifahrer-Airbags serienmäßig. Kopfairbags sind für den Fiesta Van nicht erhältlich, ein CD-Radio ist in allen Versionen Standard. Der Fiesta Van ist auch als ECOnetic-Version erhältlich.[18] Im April 2012 stellte Ford den weiterentwickelten Ford Fiesta Van ECOnetic vor, der CO2-Ausstoß sank von 95 g/km auf 87 g/km, der Kraftstoffverbrauch lag nun bei 3,7 Liter auf 100 km. Er ist mit einem automatischen Start-Stopp-System ausgestattet, verfügt über eine optimierte Aerodynamik mit reduzierter Fahrzeughöhe, einer Unterbodenverkleidung, Windabweisern vor den Rädern, rollwiderstandsoptimierte Reifen und eine spezielle Getriebe-Übersetzung. Außerdem verfügt das Fahrzeug serienmäßig über eine Schaltempfehlungsanzeige und eine Lichtmaschine mit SRC (Smart Regenerative Charging), die die Fahrzeugbatterie bei Bremsvorgängen mehr und beim Beschleunigen weniger auflädt.[19]

Sondermodelle

  • Der Sport S wurde ab Mai 2011 als ein sportlicheres Editionsmodell angeboten. Der Fiesta Sport S war nur dreitürig und in den Farben Indianapolis-Blau Metallic oder Frost-Weiß erhältlich und durch Sportstreifen in der jeweils anderen Farbe zu erkennen. Des Weiteren verfügte er über einen großen Dachspoiler, eine integrierte Spoilerlippe sowie einen sportlich gestalteten Kühlergrill an der Front, Seitenschweller, einen Diffusor am Heck und zwei Endrohre. Im Innenraum waren beheizte Sportsitze und Velours-Teppichfußmatten vorhanden, dazu waren Lenkrad, Schaltknauf und Handbremsgriff aus Leder. Außerdem verfügten die Pedale über Aluminium-Auflagen. Auch technisch gab es einige Änderungen: Neben Scheinwerfern im Projektions-Linsen-Design verfügte der Wagen über ein Sportfahrwerk, Nebelscheinwerfer und einen 1,6-Liter-Ti-VCT-Motor, der 99 kW (134 PS) leistete.[20] Im Juli 2011 nahm Ford das nun nur noch Ford Fiesta S genannte Fahrzeug als separate Ausstattungsvariante ins reguläre Modellprogramm auf.
  • Seit Januar 2012 bietet Ford vom Fiesta die Champions Edition an. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge mit der Trend-Ausstattung, die zusätzlich über Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Bordcomputer, Lederlenkrad, ein erweitertes CD-Audiosystem sowie Velours-Teppichfußmatten und B-Säulenverkleidung mit dem Logo der UEFA Champions League verfügen.

Technische Daten


Motorsport

Ford Fiesta Ladies-Cup

Von 1982 bis 1986 veranstaltete die Ford-Motorsportabteilung unter Lothar Pinske einen Markenpokal, die erste deutsche Rennserie nur für Frauen.

Ziel war es, talentierten Rennfahrerinnen den Weg in den professionellen Motorsport zu erleichtern.[21] Die Rennen fanden im Rahmenprogramm der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) und der Tourenwagen-Europameisterschaft statt. Die zwanzig Fahrerinnen mussten zwischen 18 und 29 Jahre alt und ledig sein und einen Führerschein der Klasse 3 besitzen.

Gefahren wurde mit identischen Ford Fiesta XR2, die dazu mit Überrollkäfig, Feuerlöscher, und Hosenträgergurten ausgestattet waren. Zwecks Chancengleichheit wurden die Fahrzeuge vor jedem Rennen per Losentscheid einer Fahrerin zugeteilt. Die Wagen wurden von der Motorsportabteilung von Ford umgebaut und betreut, der Motor leistete etwa 66 kW (90 PS), die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge betrug rund 180 km/h. Sowohl die Fahrzeuge, als auch die Kosten für die erforderliche Ausrüstung, inklusive Hotel, Anreise, Verpflegung und Preisgeld, stellte Ford zur Verfügung. Die Gesamtsiegerin der insgesamt sechs Läufe durfte ihr Wettbewerbsfahrzeug behalten. Für die Plätze 2 bis 10 im Gesamtklassement waren Geldprämien in Höhe von 500 bis 5000 DM vorgesehen.

Ab 1984 wurde das Teilnehmerfeld auf 26 Fahrerinnen aufgestockt, die Teilnehmerinnen musste die Kosten jedoch selbst oder mit Hilfe von Sponsoren aufbringen.[21]

Fast 1400 Frauen hatten sich bei Ford für die Teilnahme am der Rennserie beworben,[22] davon wurden 120 zu einem dreitägigen Sichtungslehrgang an die Start-und-Ziel-Schleife des Nürburgrings eingeladen.[21]

Nach der Einführung der zweiten Fiesta-Generation und der Vorstellung des neuen XR2 wurden ab der Saison 1984 diese Fahrzeuge für den Ladies-Cup verwendet. Durch einen Fächerkrümmer und eine geänderte Auspuffanlage leistete der CVH-Motor rund 73 kW (100 PS).

Meister
Saison Fahrer
1982 Deutschland Delia Stegemann
1983 Deutschland Claudia Ostlender[23]
1984 Deutschland Beate Nodes
1985 Deutschland Traudl Klink[24]
1986 Deutschland Marion Beule

1986 veranstaltete Ford auf dem Fliegerhorst Diepholz mit den Fahrzeugen des Ladies Cup das German Race of Champions, wo nach amerikanischem Vorbild Renn- und Rallye-Fahrerinnen aus der ganzen Welt gegeneinander antraten. Siegerin wurde die britische Rallye-Pilotin Louise Aitken-Walker.[21]

Ford Fiesta Mixed-Cup

1990 bis 1992 veranstaltete Ford im Rahmenprogramm der DTM einen Markenpokal mit dem Ford Fiesta XR2i, bei dem pro Fahrzeug ein weiblich/männliches Mixed-Team antrat. Beide Piloten zusammen durften nicht älter als 55 Jahre sein,[25] da Ford „den Nachwuchs bevorzugen und keine alten Hasen oder gar gestrandete Halbprofis in den Autos haben“ wollte.[26] Der Anschaffungspreis für das Fahrzeug lag mit 26.500 DM bewusst im untersten machbaren Bereich, die Einschreibungen mussten über die Ford RS-Händler vorgenommen werden. Ford stellte mehr als 500.000 DM Preisgeld pro Saison zur Verfügung, die Sieger der Jahreswertung erhielten darüber hinaus ein neues Ford Escort Cabrio.[26]

Der Austragungsmodus der einzelnen Rennen war unterschiedlich – entweder gab es zwei getrennte Wertungsläufe, deren Zeiten addiert wurden, oder einen Lauf mit einem Boxenstopp zu Rennmitte inklusive Fahrerwechsel. Mal starteten die männlichen Piloten zuerst, mal die weiblichen, und mal startete das Feld gemischt. Die Kriterien, nach denen die Zusammenstellung der Startgruppen vorgenommen wurde, unterschieden sich von Rennen zu Rennen und wurden vom Veranstalter geheim gehalten. Als Erkennungshilfe für die Zuschauer mussten die Fahrzeuge, in denen die weibliche Hälfte des Mixed-Teams fuhr, mit einem gelben Tennisball auf dem Dach gekennzeichnet werden. Das Starterfeld bestand aus bis zu 50 Autos, der Ford Fiesta Mixed-Cup war damit eine der bestbesetzen Rennserien überhaupt.[26]

Fiesta ST Cup-Fahrzeug von 2004
Meister
Saison Fahrer
1990 Deutschland Thomas Beyer / Deutschland Beate Nodes
1991 Deutschland Michael Funke / Deutschland Claudia Hürtgen
1992 Deutschland Thomas Marschall / Deutschland Sabine Schmitz
Ford Fiesta ST Cup

Von 2003 bis 2007 wurde mit dem Ford Fiesta ST Cup im Rahmen der Beru TOP 10 der dritte Markenpokal mit dem Fiesta veranstaltet. Er löste nach dem Produktionsende des Ford Puma den Ford Puma Cup ab. Der Rennwagen war mit einem 1,6-Liter-Zetec-SE mit 116 kW (160 PS) ausgerüstet, das später vorgestellte Serienfahrzeug erhielt allerdings den 2,0-Liter-Duratec-HE mit 110 kW (150 PS).

Meister
Saison Fahrer
2003 Deutschland Ralf Martin
2004 Deutschland Carsten Seifert
2005 Deutschland Ralf Martin
2006 Deutschland Carsten Seifert
2007 Deutschland Ralf Martin
Ford Fiesta RS WRC im Einsatz bei der Portugal Rallye 2011
Ford Fiesta RS WRC

Seit 2011 tritt Ford in der WRC mit dem Ford Fiesta RS WRC an. Das Fahrzeug verfügt über einen 1,6-Liter-Turbomotor mit einem sequentiellen Sechsganggetriebe und Allradantrieb. Es ersetzt den bis dahin verwendeten Ford Focus RS WRC und erreichte bei seinem WRC-Debut bei der Rallye Schweden 2011 einen Dreifachsieg durch die Fahrer Mikko Hirvonen, Mads Østberg und Jari-Matti Latvala. Hirvonen belegte in der Fahrerwertung mit nur 8 Punkten Rückstand auf Sébastien Loeb den zweiten Gesamtrang, das Ford Werksteam und das private Team M-Sport erreichten in der Herstellerwertung die Plätze zwei und drei.

Nachdem Hirvonen als neuer Teamkollege von Loeb zu Citroën gewechselt hat, starten in der Saison 2012 Jari-Matti Latvala und Petter Solberg für das Ford-Werksteam. Außerdem wird der Fiesta weiterhin von mehreren Privatfahrern und Kundenteams eingesetzt. Bei der Rallye Schweden konnte Latvala bereits seinen ersten Laufsieg in der neuen Saison feiern.

Marcus Grönholms Rallycross-Fiesta 2008
Rallycross

Auf Basis der sechsten und später der siebten Baureihe wurde von Olsbergs in Schweden ein Fahrzeug für die Rallycross-Europameisterschaft aufgebaut. Das Fahrzeug hat bis auf die optische Erscheinung wenig mit dem Serien-Fiesta gemeinsam. Der Fiesta ist auf Allradantrieb umgebaut und der längs eingebaute 2,0-Liter-Duratec leistet mit Turbolader ca. 410 kW (550 PS) und entwickelt ein Drehmoment von 820 Nm. Das 1200 kg schwere Fahrzeug beschleunigt aus dem Stand auf 100 km/h in lediglich 2,8 Sekunden.

Für das Pikes Peak International Hill Climb 2009 wurde ein Fiesta der siebten Generation mit ca. 600 kW vorbereitet, der Fahrer war Marcus Grönholm aus Finnland. Aufgrund technischer Probleme war Grönholm jedoch nicht in der Lage, die Bestzeit zu unterbieten.

Einzelnachweise

  1. a b c Chronologie 35 Jahre Ford Fiesta. media.ford.com, 29. Juli 2011, abgerufen am 28. September 2012.
  2. 30 Jahre Ford Fiesta - Lückenfüller in Feierlaune. spiegel.de, 1. August 2006, abgerufen am 28. September 2012.
  3. Kfz-Lexikon: Katalysator. www.autotipps.net, abgerufen am 8. Januar 2011.
  4. Katalysatorpflicht. Austria-Lexikon.at, abgerufen am 8. Januar 2011.
  5. Ford Fiesta. www.euroncap.com, abgerufen am 28. September 2012.
  6. Ford Fiesta. www.euroncap.com, abgerufen am 28. September 2012.
  7. Ford Fiesta. www.euroncap.com, abgerufen am 28. September 2012.
  8. Ford Fiesta. www.euroncap.com, abgerufen am 28. September 2012.
  9. Car of the year award - Ergebnisse der Wahl zum Auto des Jahres 2009. Abgerufen am 28. September 2012.
  10. Rekord am Rhein: Ford baut heute den Millionen-Fiesta. media.ford.com, 6. Mai 2011, abgerufen am 28. September 2012.
  11. Neuer Ford Fiesta startet ab 10.950 Euro. media.ford.com, 17. Oktober 2012, abgerufen am 17. Oktober 2012.
  12. Der neue Fiesta: Sieben Modelle mit weniger als 100 g CO2 pro km – erster europäischer Ford mit MyKey-Funktion. media.ford.com, 21. November 2012, abgerufen am 21. November 2012.
  13. a b Ford Presseerklärung: Ford Ka und Fiesta mit attraktiven Neuerungen. 6. Juni 2011, abgerufen am 7. Juli 2011.
  14. EU-Kommissarin für Klimaschutz besuchte Ford-Werke in Köln und fuhr umweltschonende Ford-Fahrzeuge. media.ford.com, 9. März 2012, abgerufen am 14. März 2012.
  15. Ford Fiesta ECOnetic: Sieger des britischen MPG Marathon. media.ford.com, 22. Oktober 2012, abgerufen am 23. Oktober 2012.
  16. Ford Fiesta ST als Fünftürer. t-online.de, 7. November 2011, abgerufen am 28. September 2012.
  17. Produktneuheiten: Fiesta ST. www.ford.de, abgerufen am 28. September 2012.
  18. Ford Fiesta Van 2011. autokiste.de, 5. April 2011, abgerufen am 28. September 2012.
  19. Der neue Ford Fiesta Van ECOnetic verbraucht nur 3,7 Liter - der sparsamste Lieferwagen von Ford aller Zeiten. media.ford.com, 24. April 2012, abgerufen am 25. April 2012.
  20. Ford Fiesta Editionsmodelle. www.ford.de, abgerufen am 28. September 2012.
  21. a b c d Rainer Braun, Ferdi Kräling: Momentaufnahmen - Eine Zeitreise durch 75 Jahre Ford Motorsport in Deutschland. Hrsg.: Ford-Werke AG, Köln, Ford Racing. HEEL Verlag, Königswinter 2000, ISBN 3-89365-904-8, S. 166 ff.
  22. Ford Presseerklärung: 25 Jahre Ford Fiesta. Juli 2001, abgerufen am 31. März 2012.
  23. Claudia Ostlender-Weiss: Die Power-Lady. (PDF) 2001, abgerufen am 31. März 2012.
  24. Motorsport-Archive.com: German Ford Fiesta Ladies Cup 1985. Abgerufen am 31. März 2012 (englisch).
  25. Presseportal.de: Ford Fiesta ST Cup: Breitensport auf hohem technischen Niveau. 30. April 2003, abgerufen am 31. März 2012.
  26. a b c Rainer Braun, Ferdi Kräling: Momentaufnahmen - Eine Zeitreise durch 75 Jahre Ford Motorsport in Deutschland. Hrsg.: Ford-Werke AG, Köln, Ford Racing. HEEL Verlag, Königswinter 2000, ISBN 3-89365-904-8, S. 176 ff.
Commons: Ford Fiesta ’96 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien