Waldems
Wappen | Karte |
---|---|
Wappen | Deutschlandkarte, Position von Waldems hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Rheingau-Taunus-Kreis |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 267 m ü. NN |
Fläche: | 36,68 km² |
Einwohner: | 5.818 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 65529 |
Vorwahl: | 06126, 06087, 06082 |
Kfz-Kennzeichen: | RÜD |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 39 016 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulgasse 2 65529 Waldems |
Website: | www.gemeinde-waldems.de |
E-Mail-Adresse: | bgm@gemeinde-waldems.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Werner Scherf |
Waldems ist eine Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, Deutschland.
Geografie
Geografische Lage
Waldems liegt in 250 bis 600 Meter Höhe am östlichsten Rand des Rheingau-Taunus-Kreises am Fuß des Feldbergs in waldreicher Umgebung.
Nachbargemeinden und -kreise
Waldems grenzt im Nordosten an die Gemeinde Weilrod, im Osten an die Gemeinde Schmitten, im Südosten an die Gemeinde Glashütten (all drei im Hochtaunuskreis), im Süden und Westen an die Stadt Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis), sowie im Nordwesten an die Stadt Bad Camberg (Landkreis Limburg-Weilburg).
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den sechs Ortsteilen Esch (Sitz der Gemeindeverwaltung), Bermbach, Wüstems, Steinfischbach, Niederems (mit Reinborn) und Reichenbach.
Geschichte
Obwohl Siedlungsspuren weit zurück reichen, gehen die Orte wohl auf Rodungen in fränkischer Zeit zurück. Als erster der Teilorte wurde Bermbach im Jahre 772 in einer Urkunde des Lorscher Codex erwähnt. Viele Jahrhunderte war hier Grenzland; der Limes verlief in der Nähe und später stießen hier die Einflussbereiche von Kurmainz, Hessen und Nassau aneinander. 1806 kam das Gemeindegebiet zum neu gegründeten Herzogtum Nassau und wurde mit diesem 1866 preußisch.
Im Rahmen der hessischen Gebietsreform schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Bermbach, Esch, Niederems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zur heutigen Gesamtgemeinde Waldems zusammen.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab folgende Sitzverteilung:
SPD | 9 Sitze (34,3%) |
CDU | 8 Sitze (29,2%) |
FWG | 4 Sitze (16,1%) |
Die Grünen | 3 Sitze (10,0%) |
UWK | 2 Sitze (06,3%) |
F.D.P. | 1 Sitz (04,0%) |
Städtepartnerschaften
Die Gemeinde Waldems unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- St. Bonnet-en-Champsaur im Département Hautes-Alpes, Frankreich seit 1982 und
- Szikszó in Ungarn seit 1997.
Wirtschaft und Infrastruktur
Früher lebten die Einwohner der Dörfer von der Land- und Forstwirtschaft. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich Waldems jedoch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Die meisten Arbeitnehmer verdienen ihren Lebensunterhalt, gefördert durch die gute Verkehrsanbindung, im Rhein-Main-Gebiet.
Verkehr
Die Gemeinde ist mit der acht Kilometer entfernten Anschlussstelle Idstein der Autobahn A 3 gut an das Fernstraßennetz angebunden. Außerdem verlaufen die Bundesstraßen B 8 und B 275 durch das Gemeindegebiet und kreuzen sich in Esch.
Der nächst gelegene Bahnhof befindet sich in Idstein an der Main-Lahn-Bahn, hier verkehrt u. a. die RMV-Linie 20.
Weblinks
- Gemeinde Waldems
- Werbegemeinschaft Waldems e.V.
- Linkkatalog zum Thema Waldems bei curlie.org (ehemals DMOZ)