The Weekly Standard
The Weekly Standard
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Beschreibung | Politisches Magazin |
Verlag | News Corporation |
Erstausgabe | 17. September 1995 |
Erscheinungsweise | wöchentlich |
Verkaufte Auflage | 55.000 Exemplare |
(Chapman, Sneigoski) | |
Chefredakteur | Fred Barnes/William Kristol |
Herausgeber | Terry Eastland |
Weblink | weeklystandard.com |
The Weekly Standard ist ein politisches Wochenmagazin in den Vereinigten Staaten von Amerika. Es gilt als bedeutendes Sprachrohr des Neokonservatismus in den USA. Ihm wurde Einfluss auf Teile der Bush-Regierung nachgesagt.[1] Seit 2009 wird das Blatt von dem Milliardär Philip Anschutz finanziert.
Gründung, Geschichte, Personal
Das Magazin wurde 1995 gegründet und gehört seitdem zu Rupert Murdochs Medienkonzern News Corporation. Die leitenden Redakteure sind William Kristol, Gründer des Magazins und ehemaliger Vorsitzender des mittlerweile aufgelösten Project for the New American Century, sowie Fred Barnes.
Der „Weekly Standard“ wurde im März 1995 von William Kristol, Fred Barnes und John Podhoretz (dem Sohn von Norman Podhoretz) ins Leben gerufen – nach einem Treffen mit Rupert Murdoch in seiner Residenz in Beverly Hills, bei dem auch David Tell vom Project for the Republican Future anwesend gewesen sein soll. Fred Barnes wechselte von „The New Republic“ zur avisierten Neugründung. John Podhoretz war seinerzeit Fernsehkritiker für das Murdochblatt „New York Post“ – er kehrte aber schon 1997 dorthin wieder zurück, diesmal in den Rollen eines Redakteurs und Kolumnisten.
Ursprünglich sollte das Magazin „The American Standard“ heißen, jedoch musste auf Grund markenrechtlicher Gesichtspunkte ein anderer Name gewählt werden.
Der „Weekly Standard“ publiziert auf seiner Internetpräsenz „Daily Standard“ exklusive und tagesaktuelle Kommentare bzw. Beiträge, die nicht im Druck erscheinen.
Erscheinungsort
Das Wochenmagazin erscheint in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington. Die Büros des Project for the New American Century und des American Enterprise Institute befinden sich im selben Gebäude wie die des „Weekly Standard“.
Ähnliche Publikationen
Literatur
- Roger Chapman: The Weekly Standard. In: Roger Chapman, James Ciment: Culture Wars: An Encyclopedia of Issues, Viewpoints and Voices. Routledge, 2015, S. 719-720
- Encyclopædia Britannica Online, s. v. "The Weekly Standard", accessed January 08, 2016, http://www.britannica.com/topic/The-Weekly-Standard.
- Stephen J. Sneigoski: The Transparent Cabal: The Neoconservative Agenda, War in the Middle East, and the National Interest of Israel. IHS Press, 2008, S. 135-137
Weblinks
- Internetpräsenz
- Scott McConnell: The Weekly Standard’s War. The American Conservative, 21. November 2005
- Right Web – Profile: The Weekly Standard
Einzelnachweise
- ↑ „Eine Welt voller Schurken“, Artikel von Jan Fleischhauer vom 30. Juni 2003 auf Spiegel Online