Zum Inhalt springen

Fairey Spearfish

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2006 um 21:09 Uhr durch Henning M (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Fairey Spearfish im Flug

Die Fairey Spearfish war ein britischer Torpedobomber am Ende des Zweiten Weltkrieges. Es war eines der größten einmotorigen Flugzeuge, die je auf britischen Flugzeugträgern verwendet wurden.

Geschichte

Die Spearfish wurde von Fairey Aviation gemäss der Spezifikation O.5/43 der britischen Luftwaffenministeriums entworfen. Man hatte aus dem Mißerfolg des Vorgängers Fairey Barracuda viel gelernt. Die Spearfish erhielt einen viel stärkeren 2.585 PS Bristol Centaurus-57-Motor und ein integriertes Anti-U-Boot-Radar. Bei der Barracuda war das Radar noch extern angebracht, was Flugstabilitätsstörungen erzeugte. Probleme mit dem Bristol Centaurus-Motor verzögerten allerdings den Erstflug bis zum 5. Juli 1945.

Das Ende des Pazifikkrieges führte zum Stop der weiteren Fertigung. Nur fünf Maschinen wurden letztendlich gebaut. Die Flugzeuge wurden für Testzwecke weiterverwendet, aber keinem Schwadron überstellt.

Technische Daten

Fairey Spearfish:
Kenngröße Daten
Länge    13,7 m
Flügelspannweite    18.3 m
Tragflügelfläche    49,2 m²
Höhe    4,9 m
Antrieb    Ein Bristol Centaurus-57 18 Zylinder Sternmotor mit 2.585 PS (1.930 kW)
Höchstgeschwindigkeit    480 km/h
Reichweite    1.440 km
Besatzung    zwei Mann
Dienstgipfelhöhe    7.200 m
Leergewicht    k.A.
Max. Fluggewicht    10.000 kg
Bewaffnung    Vier 12,7 mm Browning-MGs, 907 kg Bomben, 16 ungelenkte Raketen

References