Fairey Spearfish

Die Fairey Spearfish war ein britischer Torpedobomber am Ende des Zweiten Weltkrieges. Es war eines der größten einmotorigen Flugzeuge, die je auf britischen Flugzeugträgern verwendet wurden.
Geschichte
Die Spearfish wurde von Fairey Aviation gemäss der Spezifikation O.5/43 der britischen Luftwaffenministeriums entworfen. Man hatte aus dem Mißerfolg des Vorgängers Fairey Barracuda viel gelernt. Die Spearfish erhielt einen viel stärkeren 2.585 PS Bristol Centaurus-57-Motor und ein integriertes Anti-U-Boot-Radar. Bei der Barracuda war das Radar noch extern angebracht, was Flugstabilitätsstörungen erzeugte. Probleme mit dem Bristol Centaurus-Motor verzögerten allerdings den Erstflug bis zum 5. Juli 1945.
Das Ende des Pazifikkrieges führte zum Stop der weiteren Fertigung. Nur fünf Maschinen wurden letztendlich gebaut. Die Flugzeuge wurden für Testzwecke weiterverwendet, aber keinem Schwadron überstellt.
Technische Daten
Fairey Spearfish: | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 13,7 m |
Flügelspannweite | 18.3 m |
Tragflügelfläche | 49,2 m² |
Höhe | 4,9 m |
Antrieb | Ein Bristol Centaurus-57 18 Zylinder Sternmotor mit 2.585 PS (1.930 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 480 km/h |
Reichweite | 1.440 km |
Besatzung | zwei Mann |
Dienstgipfelhöhe | 7.200 m |
Leergewicht | k.A. |
Max. Fluggewicht | 10.000 kg |
Bewaffnung | Vier 12,7 mm Browning-MGs, 907 kg Bomben, 16 ungelenkte Raketen |
References
- Taylor, HA (1974) Fairey aircraft since 1915. Putnam. ISBN 037000065X