Pietro Bracci

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Pietro Bracci * 16. Juni  1700 in Rom; † 13. Februar  1773 in Rom war einer der bedeutendsten Bildhauer des Spätbarock in Italien.

Leben und Ausbildung

Pietro Bracci Sohn des Steinschneiders Bartolomeo Cesare Bracci und der Anna Francesca Lorenzoni hat vor seiner Tätigkeit als Bildhauer Philosophie bei den Jesuiten studiert. Er war später 6 Jahre lang Schüler von Camillo Rusconi. 1724 wurde er in die Accademia dell’Arcadia aufgenommen, heiratete Faustina Mancini und errichtete eine eigene Werkstatt an der Piazza Trinità dei Monti. 1756 wurde er Präsident der Accademia di San Luca. Er galt zu seiner Zeit als hervorragender Restaurator von antiken Statuen.

Werke

Pietro Bracci schuf zahlreiche Büsten von Päpsten und Klerikern. Zu den wichtigsten Werken zählen:

• 1725 Erstes Werk eine Büste des Papstes Benedikt XIII. für die Basilika von Santa Maria Maggiore
• 1730 zwei marmorne Putten für das Türchen zum Chor der Basilika Sant'Agostino in Campo Marzio im Zuge der Umbauarbeiten durch Luigi Vanvitelli
• 1730 Aufträge für Statuen für den Klosterpalast Palácio Nacional de Mafra in Portugal
• 1734 Mitarbeit am Grabmal Benedikt XIII. in der Basilika Santa Maria sopra Minerva
• 1736 Modelle für die beiden Statuen des Papstes Clemens XII.; ausgeführt in Marmor in Ravenna und in Bronze im Kapitolinischen Museum
• 1739 Skulpturen für die Apsis des Doms von Neapel gemeinsam mit Paolo Posi
• 1741 Skulptur Demut für die Fassade der Basilika Santa Maria Maggiore
• 1742 Skulpturen für das Grabmal der Maria Clementina Sobieska im Petersdom.
• 1754 Kolossalstatue Der Heilige Vinzenz von Paul für den Petersdom
• 1762 Fertigstellung seines bekanntesten Werkes, der Gruppe Neptun und die Tritonen an der Fontana di Trevi
• 1763 Grabmal für Papst Benedikt XIV. im Petersdom

Bildergallerie

• 
  Fontana di Trevi
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  Statuengruppe an der Fontana di Trevi
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  Clemens XII. im Museo nazionale di Ravenna
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  Grabmal der Maria Sobieska
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  Kolosssalstatue des Heiligen Vinzenz von Paul
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  Apsis des Doms von Neapel
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  Benedikt XIV. im Bode-Museum Berlin
• 
  Benedikt XIV. Museum Grenoble

Literatur, Quelle

• Thieme, Becker, Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig, Seemann, CD-ROM
• Enciclopedia Treccani , La Cultura Italiana: Pietro Bracci (ital.)

Weblinks

Commons: Pietro Bracci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Biographie des Pietro Bracci in Treccani ital.