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Kogge

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Hansekogge werden die Schiffe der Hanse genannt.

Die Kogge ist ein Segelschiff, das vor allem dem Handel diente. Sie hatte einen Mast und ein Rahsegel. Knapp unterhalb der Mastspitze war bereits ein Krähennest als Ausguck angebracht. Der Schiffstyp der Kogge hat sich aus den frühmittelalterlichen Handelsschiffen der Sachsen, Wikinger und Slawen entwickelt. Der Rumpf früher Hansekoggen, wie der Poeler Kogge, war in Klinkerbauweise ausgeführt, die Planken überlappten sich also. Später wurden die Planken auf Stoß verlegt und die Zwischenräume mit Pech und Werk kalfatert.

Funde von Koggen

  • Eine Kogge wurde 1962 in der Weser gefunden. Es handelt sich dabei um eine Hansekogge von 1380. Dieses Schiff kann man heute im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven besichtigen.
  • Im Jahr 1997 wurde vor der Insel Poel in Mecklenburg das Wrack einer Kogge aus dem Jahr 1354 entdeckt, das inzwischen nachgebaut wird. Die Poeler Kogge ist 30 m lang, der Rumpf ist in Klinkerbauweise gefertigt.


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