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Carl Gustav Jacob Jacobi

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Carl Gustav Jacob Jacobi (* 10. Dezember 1804 in Potsdam, † 18. Februar 1851 in Berlin]]), war ein deutscher Mathematiker.


Carl Jacobi


(1804 - 1851)

Jacobis Begabung für die Mathematik, aber auch für Sprachen, zeigte sich schon früh. Zwischen 1816 und 1821 besuchte er das Victoria-Gymnasium in Potsdam und nahm anschließend das Studium an der Universität Berlin auf. 1825 und 1826 erfolgte die Promotion und Habilitation sowie erste Vorlesungen in Berlin. 1826 bis 1843 wirkte er an der Universität Königsberg. Seit [[1844] war Jacobi Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin mit dem Recht, ander Universität Vorlesungen zu halten.

Man zählt Jacobi zu den fleißigsten und vielseitigsten Mathematikern der Geschichte. Die originellsten Schöpfungen sind wohl seine Theorie der elliptischen Funktionen. Genial waren auch seine Arbeiten zu den vierfach periodischen Funktionen. Seine Untersuchungen zur Kreisteilung und deren Anwendung auf die Zahlentheorie (Theorie der quadratischen, kubischen und bikubischen Reste) bildeten Grundlage einer enormen Weiterentwicklung dieses Fachgebiets.

Jacobi zählt mit seinen Untersuchungen zur Differentialgeometrie (Flächen zweiten Grades), zu den Partiellen Differentialgleichungen und zur Variationsrechnung als ein Wegbereiter der Mathematischen Physik.

Auch als Lehrer war Jacobi eine überragende Persönlichkeit, er wurde von seinen Schülern als "Euler des 19. Jahrhunderts" bezeichnet, obwohl er lediglich 25 Jahre forschend tätig sein konnte.