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Im Juli 1940 wurde das Schiff gehoben und nach Hamburg zu Blohm & Voss gebracht. Dort wurde es fertiggestellt und am 5. Oktober 1942 als ZH 1 in Dienst gestellt. Das Z stand für „Zerstörer“, das H für „Holland“. Das Schiff behielt die ursprüngliche Hauptbewaffnung aus fünf britischen 4,7-Zoll-Geschützen (zwei 4,7-inch QF Mark XII Zwillinge und ein 4,7-inch QF Mark IX).
Der Zerstörer diente zunächst als Versuchsschiff in der Ostsee, wurde dann aber nach dem Verlust von Z 16 Friedrich Eckoldt im Dezember 1942 der 5. Zerstörer-Flottille zugeteilt und im Ärmelkanal und in der Biskaya eingesetzt. 1943 kam das Boot zur 8. Zerstörer-Flottille, die in der Biskaya und vor der französischen Westküste operierte. Bei dem Versuch, zusammen mit den Zerstörern Z 24, Z 32 und dem TorpedobootT 24, von Brest aus die alliierte Invasionsflotte vor der Normandieküste anzugreifen, kam es am Morgen des 9. Juni 1944 im Ärmelkanal bei der Île de Batz zu einem Gefecht mit der aus vier britischen (Tartar, Ashanti, Eskimo, Javelin), zwei kanadischen (Haida, Huron) und zwei polnischen (Blyskawica, Piorun) Zerstörern bestehenden britischen 10. Zerstörer-Flottille. Dabei wurde ZH 1 bewegungsunfähig geschossen und schließlich versenkt. Z 32 wurde so schwer beschädigt, dass es bei der Île de Batz von seiner Besatzung auf Grund gesetzt und gesprengt wurde. Z 24 erhielt mehrere Artillerietreffer, bei denen mehrere Besatzungsangehörige getötet wurden, brach daraufhin das Gefecht ab und lief mit T 24 nach Brest zurück.