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Droste

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Droste ist ein Familienname.

Herkunft und Verbreitung

Der Familienname leitet sich ab vom Amt des Drosten. Das Drostenamt war im Mittelalter mit dem Hofamt des Truchsess, lat. dapifer, mittelhochdeutsch drotsete identisch. Von solchen Ämtern, die dem Adel vorbehalten waren und mit der Zeit erblich wurden, übernahmen verschiedene Adelsfamilien in Westfalen den Namen Droste. Aus der Adelsfamilie Droste zu Hülshoff trägt letztere Amtsbezeichnung z. B. der Ritter Engelbert von Deckenbrock (1266–1298) in Urkunden. Auch die Droste zu Vischering (Eigentümer des Erbdrostenhofes in Münster), die mit ihnen stammesverwandten Droste zu Senden und die Droste zu Erwitte mit ihrer Nebenlinie Droste zu Füchten besaßen wie die Droste zu Hülshoff ursprünglich einen anderen Familiennamen. Nur gelegentlich gab es verwandtschaftliche Verbindungen dieser ganz verschiedenen Familien.

Der Name Droste (ohne Zusatz) kommt in Norddeutschland und den Niederlanden recht häufig vor, wobei auch eine Abstammung von nicht-legitimierten Nachkommen von Adelsfamilien vorliegen kann, meist aber nicht nachweisbar ist. Namensgeberin vieler Schulen, Straßen und kultureller Einrichtungen mit dem Namen „Droste“ – beispielsweise für die Droste-Hülshoff-Gymnasien – ist zumeist die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.

Bekannte Namensträger

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