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Nellingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen der Gemeinde Nellingen Karte Nellingen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Regionalverband: Donau-Iller
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 684 m ü. NN
Fläche: 35,78 km²
Einwohner: 1.855 (31. März 2005)
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89191 alt: 7901
Vorwahl: 07337
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 084
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulplatz 17
89191 Nellingen
Website: www.nellingen.de
Politik
Bürgermeister: Franko Kopp

Nellingen, mit den Ortsteilen Oppingen und Aichen, ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, etwa 20 km nord-westlich von Ulm.

Geografie

Geografische Lage

Nellingen liegt auf der mittleren Kuppenalb, einem Teil der Schwäbischen Alb.

Nachbargemeinden

Nellingen grenzt an folgende Städte und Gemeinden (im Uhrzeigersinn von Norden): Geislingen an der Steige (Landkreis Göppingen), Amstetten, Lonsee, Dornstadt, Merklingen (alle Alb-Donau-Kreis), Bad Ditzenbach (Landkreis Göppingen)

Gemeindegliederung

Luftbild Nellingen
Luftbild Oppingen
Luftbild Aichen

Zu Nellingen gehört der Weiler Aichen, der schon 1143 als Aichheim erwähnt wird. Aichen ist bekannt durch die Autobahnraststätte an der Bundesautobahn 8. 1975 wurde die Gemeinde Oppingen nach Nellingen eingegliedert.

Geschichte

Nellingen wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Karl IV. verlieh 1372 das Marktrecht, sowie das Recht auf Stock und Galgen. In den Jahrzehnten vor und um 1400 kam Nellingen nach und nach in den Besitz der Freien Reichsstadt Ulm und gehörte mit dieser noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts einige Jahre zu Bayern.

Konfessionen

Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist evangelisch.

Eingemeindungen

1975 wurde im Zuge der allgemeinen Gemeindereform die Gemeinde Oppingen nach Nellingen eingegliedert.

Politik

Bürgermeister

Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Die Amtszeit von Franko Kopp endet am 14. Oktober 2009.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Andreas-Kirche

Museen

  • Heimatmuseum
  • Privates Bauernmuseum

Bauwerke

Die spätgotische Andreas-Kirche besitzt eine noch immer gut erhaltene Holzdecke aus dem Jahr 1492 und Wandmalereien. Bemerkenswert sind auch die hochbarocken geschnitzten Türflügel.

Regelmäßige Veranstaltungen

Viehmarkt 2002

Der traditionelle Nellinger Jakobi-Markt findet jährlich am 25. Juli, oder falls dieser auf einen Sonntag fällt am Samstag davor, statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Nellingen liegt zwischen Geislingen an der Steige und Laichingen direkt an der Bundesautobahn A 8 StuttgartMünchen (Anschlussstelle Merklingen).

Die Gemeinde gehört dem Donau-Iller-Nahverkehrsverbund an. Die Buslinie 49 verbindet den Ort mit Ulm, die Linie 360 mit dem Bahnhof Geislingen (Steige) an der Filsbahn Stuttgart–Ulm. Noch etwas näher, nämlich acht Kilometer nordöstlich von Nellingen, liegt der Bahnhof Amstetten (Württ) an der Filsbahn. Von dort aus fuhr bis 1985 das schmalspurige Albbähnle über Oppingen und Nellingen nach Laichingen. Heute fahren noch Museumsbahnen der Ulmer Eisenbahnfreunde bis Oppingen.


Bildung

In Nellingen befindet sich eine Grund- und Nachbarschaftshauptschule mit Werkrealschule. Weiterführende Schulen (Realschule, Gymnasium) sind in Laichingen und Geislingen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde